Hallo Leute!

Bin am überlegen mir bei ebay eine dieser Burny/Greco Nachbauten der Gibson Les Paul Custom anzueignen.
Vom Optischen her machen sie ja (zumindest auf den Fotos) eine gute Figur. Nun ist die Frage kommen diese Gitarren an den Sound der Gibsons ran oder nicht? Hatte mal eine Epiphone und die war Müll. Würde die Japan-Gitarre event. mit qualitativer Hardware ausstatten. Hat jemand Erfahrung mit diesen Gitarren? Danke WildChylde

Lass die Finger davon!

Nur was gut aussieht muss auch gut klingen. Fakt ist dass keine Kopie vernünftig an den Sound an einer Gibson LP Custom aus 70er Jahren rankommt. Spar lieber ordentlich und hol dir dann eine alte originale LP-Custom aus den 70ern/80ern. Klingt einfach 1000 mal besser.

: Nur was gut aussieht muss auch gut klingen.

Das stimmt so nicht. Ich sehe z.B. ziemlich scheisse aus, klinge aber trotzdem gut.

: Fakt ist dass keine Kopie vernünftig an den Sound an einer Gibson LP Custom aus 70er Jahren rankommt. Spar lieber ordentlich und hol dir dann eine alte originale LP-Custom aus den 70ern/80ern. Klingt einfach 1000 mal besser.

Zu dem Unsinn fällt mir nun mal gerade gar nix mehr ein. Warum Unsinn? Weil erstens auch in den 70ern/80ern Montagsmodelle fabriziert wurden und auch bei qualitativ guten Teilen nicht davon ausgegangen werden kann, dass sie vernünftig behandelt wurden. Ausserdem sind die Kopien nicht so viel schlechter (evtl. tauscht man halt die PUs oder Mechaniken aus), dass es den unglaublichen Preisunterschied rechtfertigen würde.

Das muss einfach immer mal wieder gesagt werden, um zu vermeiden, dass Anfänger glauben, eine 5.000-€-Gitarre wäre auch fünfmal besser als eine für 1.000.

Ende Senf. Auch grusslos.

Hi,

zum Thema Kopien fällt mir ein: da gibt es wirklich verdammt gute Gitarren, aber man sollte sie vorher sehen, anfühlen, anhören. Such doch hier mal im Archiv mit den Stichworten Tokai, LesPaul, Epiphone. Überall variiert die Qualität- und das gilt auch und vor allem beim orikinaal Gibschon.

Sorry, aber solche "Fakten" von wegen tolle 70er Gibson sind absolut unsinnig. Allerdings ist es auch riskant bis unsinnig, eine völlig unbekannte Geige beim eBay zu ziehen (es sei denn, sie geht fürn Zehner weg, dann hat man ne schöne Wanddeko).

Gruß
burke

Nabend,

ich bin Besitzer einer über 30 jahre alten Pearl Les Paul Custom - made in Japan und spiele sie mit Vergnügen (wenn sie bloß nicht so schwer wär die alte Dame).
Hab allerdings einige Modifikationen vorgenommen, andere PUs (am Steg ein alter vergilbter Dimarzio PAF, am Hals ein
noch älterer Gibson PAF ohne Kappe), dann Sperzel Trim Lock Mechaniken, Tone potis raus, neue Bundierung beim Gitarrenbauer, Schaller sec.Locks)
Was soll ich sagen, ich hatte schon ein paar Gibson Les Paul in den Fingern und auch in meinem eigenen bestand, allerdings noch keine Custom, aber die alte Dame brauchte sich bisher vor keiner verstecken, läßt sich butterweich bespielen, klingt einfach fett und am Hals so schön sweet,
Man sieht ihr zwar ihr Alter auch an, da sie doch lacktechnisch schon einiges erdulden mußte, aber diese schürfwunden machen ja auch irgendwie den Scham aus,den sie versprüht.
Sie hat noch die originale Open Book Kopfplatte und auch von den Abmessungen ist sie denke ich vom Original nicht zu unterscheiden.
Sicherlich gibts die ein oder andere originale Gibson, die noch ein Quentchen mehr an Sound in die Waagschale werfen kann, das ist aber gemessen an den Preisen und auf der Bühne nicht von Bedeutung.
Ob alle Japan Kopien, es gibt ja auch viele mit geschraubten Hälsen, so gut sind weiß ich nicht.
Aber ich denke es gibt einige darunter, die schon allein aufgrund des Alters (eingeschwungen) und der wohl damals noch recht guten Verarbeitung mit den momentan angebotenen Gibsons im mittleren Preissegment mithalten können.

Gruß Lars