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(Gitarre) Oktavreinheit

tach ersma,

hab schon im archiv geschaut, aber ich brauch trotzdem ne bestätigung meiner vorgehensweise - ob richtig oder falsch etc...

hab also seit langem mal wieder das thema oktavreinheit in angriff genommen.

vorgehensweise:
1. Flageolett-Ton im 12 . Bund erzeugt und mit kopfplatte-mechanik gestimmt.
2. Ton im 12. Bund gedrückt und mit Saitenreiter der Bridge verstellt.
1. und 2. wiederholen bis es passt; ton für leer gespielte saite sollte sich dann ergeben.

hat bis auf die E-saite ganz gut geklappt. aber die E-saite halt...irgendwie ist die immer daneben. saiten sind aber ach neu (2 wochen, was "neu" ist für meine verhältnisse...)

mach ich noch irgendwas falsch?

aussensaitigste grüsselei,
peter

Re: (Gitarre) Oktavreinheit

Moin Peter,

hört sich alles ganz richtig an. Neue Saiten empfehlen sich sowieso, wenn man die Oktavreinheit einstellt, wenn die alten zu verdreckt sind, kann das nämlich wieder die Oktavreinheit beeinflussen.

Was die E-Saite angeht: Ist es die hohe oder die tiefe?
Hat sie eventuell beim Aufziehen einen Knick bekommen? Falls ja, bleibt Dir nichts übrig, als eine neue aufzuziehen. Mit so einem Knick (muß kein großer sein), ist die Oktavreinheit nämlich auch wieder zum Teufel.

Viele Grüße & viel Erfolg!
Johannes



Re: (Gitarre) Oktavreinheit

Moin,

das hört sich im Ansatz doch schon mal ganz gut an :-).

Ich würde ganz frische Saiten nehmen, also keine Stunde bespielt oder an der Luft oxidiert. Dann kannst Du Dir merken:

- klingt der gegriffene Ton zu hoch, mußt Du die Mensur verlängern, also den Reiter ein Stück nach hinten (zum Arsch der Gitarre) verschieben.

- klingt der gegriffene Ton zu tief, mußt Du die Mensur verkürzen, also Rcht. Pickups schieben.

Nach jeder behandelter Saite komplett (!) neustimmen, das gilt umso mehr bei Vorhandensein eines Tremolos (sorry, Vibratosystems). Nachdem alle Saiten durch sind, noch mal durchstimmen und kurz Halskrümmung und ggf. Federspannung des Vibratosystems nachjustieren. Bei Einstellung eines Floyd Rose an dieser Stelle die Tischplatte von der Kieferumklammerung befreien. Wenn fertig, so schnell lieber nicht die Saitenstärke wechseln, its a pain in the [beep]... Ach ja, auf der Grundplatte eines Floyd u.ä. sind meist zwei Löcher hintereinander gebohrt, so daß Du den Saitenreiter meist auch weiter verschieben kannst, obwohl Du dachtest, Du seist bereits am Ende der Einstellbarkeit. Wie schön sind da Vintage Trems, einfach mit dem Kreuzschraubendreher rein.

Ich hab schon mal gehört, daß man die einzustellende Saite vorher entspannen soll, selbst wenn sich der Reiter mittels Schraubendreher problemlos drehen ließe.

Gruß und frohes Gelingen
burke

Re: (Gitarre) Oktavreinheit

: hört sich alles ganz richtig an. Neue Saiten empfehlen sich sowieso, wenn man die Oktavreinheit einstellt, wenn die alten zu verdreckt sind, kann das nämlich wieder die Oktavreinheit beeinflussen.

gut, werd ich beim nächsten mal berücksichtigen!!



: Was die E-Saite angeht: Ist es die hohe oder die tiefe?
: Hat sie eventuell beim Aufziehen einen Knick bekommen? Falls ja, bleibt Dir nichts übrig, als eine neue aufzuziehen. Mit so einem Knick (muß kein großer sein), ist die Oktavreinheit nämlich auch wieder zum Teufel.

es ist die tiefe E-Saite (deswegen schrub ich auch "E" anstatt "e" :o))

hmmm, ob die nen knick hat weiß ich jetzt nicht, aber auch dieser hinweis ist soeben ins EEPROM abgelegt worden!!

danke an alle und schöne närrische tage wünsch ich...

helau,
peter

ps: in anlehnung an otto waalkes (der mir in meiner kindheit viel lustiger erschien als heut´...)

"im wassä tummle sisch geschdalde,
des sollt mä net füä möhschlisch halde
tä tää tä tää tä tää"

noch ´n gruss,
harry hirsch

;o)

Re: (Gitarre) Oktavreinheit

Hallo!

Von einigen Spezialisten habe ich gehört, dass man die Gitarre in Spielhaltung einstellen soll, also nicht auf dem Tisch liegend mit Fingerdruck von oben. Das ist aber wohl nur bei Jumbobünden wirklich maßgeblich, denke ich.


Gruß

Matthias

Re: (Gitarre) Oktavreinheit

Moin,

bei einem Freudlos-Trem reicht die Schwerkraft aus, um Kopfplatte und schwebend aufgehängtes System bei der flach auf der Platte liegenden Ketarre gen Tisch zu zu zerren. Sind zwar nur Zehntelmilimeter, aber auf die kommt es ja schnell an, wenns nicht schief tönen soll.

Grundsätzlich sollte man auf Freudlos-Trems alle Feineinstellungen in ungefähr der Position durchführen, in der man spielt (bei den anderen wahrscheinlich auch, da hab ich allerdings nicht so die Erfahrungswerte). Wer allerdings nur dann spielen kann, wenn er kopfüber am Bungee-Seil hängt, hat ein Problem.

Gruß
burke