Re: (Gitarre) Oktavreinheit


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Beitrag von burke vom Februar 19. 2004 um 14:32:07:

Als Antwort zu: (Gitarre) Oktavreinheit geschrieben von Peter am Februar 19. 2004 um 13:41:25:

Moin,

das hört sich im Ansatz doch schon mal ganz gut an :-).

Ich würde ganz frische Saiten nehmen, also keine Stunde bespielt oder an der Luft oxidiert. Dann kannst Du Dir merken:

- klingt der gegriffene Ton zu hoch, mußt Du die Mensur verlängern, also den Reiter ein Stück nach hinten (zum Arsch der Gitarre) verschieben.

- klingt der gegriffene Ton zu tief, mußt Du die Mensur verkürzen, also Rcht. Pickups schieben.

Nach jeder behandelter Saite komplett (!) neustimmen, das gilt umso mehr bei Vorhandensein eines Tremolos (sorry, Vibratosystems). Nachdem alle Saiten durch sind, noch mal durchstimmen und kurz Halskrümmung und ggf. Federspannung des Vibratosystems nachjustieren. Bei Einstellung eines Floyd Rose an dieser Stelle die Tischplatte von der Kieferumklammerung befreien. Wenn fertig, so schnell lieber nicht die Saitenstärke wechseln, its a pain in the [beep]... Ach ja, auf der Grundplatte eines Floyd u.ä. sind meist zwei Löcher hintereinander gebohrt, so daß Du den Saitenreiter meist auch weiter verschieben kannst, obwohl Du dachtest, Du seist bereits am Ende der Einstellbarkeit. Wie schön sind da Vintage Trems, einfach mit dem Kreuzschraubendreher rein.

Ich hab schon mal gehört, daß man die einzustellende Saite vorher entspannen soll, selbst wenn sich der Reiter mittels Schraubendreher problemlos drehen ließe.

Gruß und frohes Gelingen
burke


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