Hi,

ich hab mal meine Merkbeispiele für Gehörbildung (Intervalle) aufgeschrieben. Leider fehlen mir da noch ein paar. Vielleicht weiss jemand welche?

b2 Come As You Are (2. und 3. Ton im Riff)
2 You Really Got Me
b3 rückwärts: Kuckuck
3 Oh When The Saints...
4 Sirene
b5 bööööse!
5 Mag-gi
6 My Bonnie...
8 Somewhere Over The Rainbow
7 ziemlich schräg, aber fast wie eine 8.

Es fehlen mir also noch:
b3 aufwärts, b6, b7 (Kann ich mir gar nicht merken. Wirkt sehr neutral ausserhalb eines Akkords).

Merkbeispiele für Abwärts-Intervalle sind natürlich auch willkommen, da hab ich mich noch nicht mit beschäftigt.

Danke & Gruß, Oli

Hallo Oli,

b3: There is ... a house ... in New Orleans .. (House of the rising sun) - oder -
Anfangsriff von Whole Lotta Love

b5: besser MA-RI-a, I just met a girl named Maria ... (West Side Story)

b6 = #5: "Love Story" theme: WHERE DO I BEGIN....

b7: Hm, ..., wäre im der Melodieführung eher ein Problem.

Rainer

Hi Rainer,

b7: There's a place for us (West Side Story)

haut das hin?

Gruß, Ulrich

Hi Rainer,

Hallo Ulrich,

b7: There's a place for us (West Side Story)

Ne, das ist eine 7, aber wenn man so vorgeht, ist das inverse Intervall b7 im Intro von Woman from Tokyo (Deep Popel) zu finden :-))

Rainer

Ne, stimmt doch, ich hatte ein anderes Lied im Kopf. 'Somewhere there's a place' ist eine b7, korrekt.

Rainer

P.S.: Netter Thread ... :-)), keine Strats und Amps, nur Musik ...

Hallo nochmal und vielen Dank.

Vom Love Story Theme hab ich bis jetzt nur Instrumentalversionen gefunden.

Wer singt's denn und wo find ich die #5?

Gruß, Oli

Ich wollte nur mal rasch warnen - Diese Art sich intervalle einzuprägen wird auch in meinem "Musiktheorie-Handbuch" angesprochen, und dort steht eben eine explizite Warnung:

"Das Verfahren, sich INtervalle mit Hilfe von Liedanfängen einzuprägen, ist mit Vorsicht anzuwenden, weil Intervalle in der musikalischen Praxis nicht immer in dem melodischen und harmonischen Zusammenhang verwendet werden, unter denen sie in den charakteristischen Liedanfängen auftreten"

Ist mir auch schon mehrfach ausgefallen - Also, ist ne gute Eselsbrücke, mehr aber auch nicht.

In dem Büchlein sind auch noch ein paar Beispiele:

für kleine terz aufwärts: Guten Abend, gute Nacht...
für grosse terz aufwärts: A - B - C, die Katze liegt im...

Hi,

Ich wollte nur mal rasch warnen - Diese Art sich intervalle einzuprägen ...
Gibt's denn - für einen erwachsenen Menschen, bei Kindern bis zu einem bestimmten Alter ist sowas ja viel einfacher - noch irgend eine andere Möglichkeit?

Ist mir auch schon mehrfach ausgefallen - Also, ist ne gute Eselsbrücke, mehr aber auch nicht.
Da ist schon was dran. Wenn Klangfarbe, Startton und Rhytmik vom Merkbeispiel stark abweichen, wird's viel schwerer.
Unter musikwissenschaften.de gibt' übrigens ein online-Lernprogramm.

Gruß, Oli

Hi Oli,

: wo find ich die #5?

da wendet sich vermutlich der Harmonielehrekenner - ich bin keiner - mit Grausen, aber weil halt wohltemperiert #5 == b6 schreib ich's einfach mal:

"#5": Manha De Carnaval. Glaube, das war die Ttelmusik aus dem Film "Orfeo Negro".

Gruß, Ulrich

Hi Ulrich,

: "#5": Manha De Carnaval. Glaube, das war die Ttelmusik aus dem Film "Orfeo Negro".


...ist das nicht unter dem Titel "Black Orpheus" in die Realbooks gekommen?

Gruß,
Woody

Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen - hab grad noch die Akkorde aus dem Real Book geübt!
Danach Black Orpheus von Louis Bonfi komponiert & u.A. von Wayne Shorter gespielt.

Danke, Oli

Hi woody,

ich kenne die Realbooks nicht, sieht aber so aus, als sei es das selbe Stück. Hab nochmal im booklet der CD "tristeza on guitar" von Baden Powell nachgesehen: Der Komponist ist Luiz Bonfá (gemeinsam mit Antonio Maria), also bis auf Kleinigkeiten der selbe, den Oli nennt.

Gruß, Ulrich

Hey Oli.

Das Problem ist vorallem, das die Funktion des Intervalles oftmals anders ist, so kann ein Sprung von E auf G einmal Grundton und Terz bei nem E Moll, als auch Terz und Quinte bei nem C Dur sein (logisch) - Dieser unterschiedliche harmonische Zusammenhang beeinflusst die Wahrnehmung dann natürlich sehr.

Die einzige Möglichkeit die ich kenne, ist einfach das Einprägen von Intervallen - Ohne Beispiele. Das ist einfach Lernarbeit, nach einer gewissen Zeit hat man einfach drauf - Bestes Beispiel: Bei einem Chorsatz von Männer (von dem hab ich dir ja schon des öfteren vorgeschwärmt *g*) muss ich einen tritonus, ergo ü4 singen, konnt ich am Anfang gar nicht, mittlerweile fällts mir gar nicht mehr schwer.

BTW: Auf www.schiller-schule.de gibts auch echt gute Programme zum Intervalle lernen, mehrere verschiedene, zum runterladen.

bis denne,

Marvin

PS: Vielleicht kann ich Donnerstag doch zur Probe, ich sag nochmal bescheid.

Hi,

BTW: Auf www.schiller-schule.de gibts auch echt gute Programme zum Intervalle lernen, mehrere verschiedene, zum runterladen.
Die sind ja lustig, wer hat das denn verbrochen?
Ich hör immer nur ein unidentifizierbares Tönchen aus dem eingebauten Speaker.

Gruß, Oli

Keine Ahnung, wer daran schuld hat, aber bei mir klappten die immer ganz gut, gar nicht ganz übel die dinger, auch gut geeignet zum "Noten-lesen-üben".

-Marvin

Hi,

rein akustisch kommt nix raus ausser nem "piep" aussm internen Speaker. Außerdem hat das Prog ein Manko: es kann keine enharmonischen Verwechslungen! Es gibt mir z.B. ein "F" vor und will eine reine Quarte wissen. Ich gebe "ais" ein, es will aber nur was von "b" wissen. Örrks. (Oder ist das so, weil es a# bei F-dur nicht gibt???) Und für mich gilt ein "c" noch als große Sext zu "d#" (h# klingt so doof, finde ich). Oder hab ich was falsch verstanden?

Übrigens ist die Intervallerkennungsrate reziprok zur BAK. Anders gesagt, besoffen kann man schlecht intervallen. Ich spiel gleich mal nen Blues, da ist solch Hexenwerk nicht vonnöten ;-)

N8 und Prost
Burkhard