Hallöchen!
Ich hatte ja jetzt ne Zeit lang zwei der vier 6L6er beim Sovtek rausgenommen. Mittlerweile sind sie aber wieder drin. Allerdings hab ich Trottel natürlich nicht darauf geachtet, welche Röhre wo gesteckt hat. Ist das egal, weil bei einem gematchten Quartett eh alle gleich sind oder kann es sein, dass der Amp nun nicht mehr optimal gebiast ist, falls sie jetzt anders als ursprünglich drin sind?
Vielen Dank und viele Grüße,
Patrick

HI,

eine Frage von mir (an die Fachleude, die es wissen :-)):

falls die Röhren an der falschen Stelle eingesetzt werden und die Biaseinstellungen nicht passen, woran merkt man daß?

Wenn man es dann merkt, kann man die Röhren dann nicht einfach wieder umstecken, oder haben die dann im Betrieb bereits Schaden genommen, oder könnten beschädigt werden?

lets rööööööööööööhrrrrrrr

Oliver

Hallo Patrick,

Um den ganzen Bias-Scheiß wird viel zu viel Wind gemacht. Wenn die Röhren keine 'Rotbäckchen' kriegen, also ungewöhnlich orange leuchten und heiß werden oder auffällig kratzig verzerren, ist alles in Ordnung (nach diesem Prinzip stelle ich immer den Bias ein). Und wenn sich ein Vertauschen der Endröhren bemerkbar machen sollte, dann waren sie vorher ganz extrem asymmetrisch. Äußerst unwahrscheinlich.

Schöne Grüße, Mathias

.

Hallo stooge,

hmm, bei meinem letzten Tubenwechsel (ein gematches EL84-Duo) war es schon so, daß ich die Röhren "besser", im Sinne der angegebenen Richtwerte, gebiast bekommen habe, nachdem ich sie noch einmal vertauscht hatte.
Jetzt ist die linke Röhre an der Oberkante der Toleranz, die Rechte an der Unteren und vertauscht lagen sie beide drüber bzw. drunter.
Liegt aber bei einem Duett Groove Tubes wohl eher am Amp?
Ich fand es aber auch nicht übermäßig anstrengend; einfach ein Multimeter an die Meßpunkte gehalten und an dem entsprechenden Trimmpoti gekurbelt, bis die Werte halbwegs stimmten.

Gruß,
Woody

Hey woody,

das zeigst Du mir doch bestimmt mal? ;-)

Burkhard

: Hallo stooge,
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: hmm, bei meinem letzten Tubenwechsel (ein gematches EL84-Duo) war es schon so, daß ich die Röhren "besser", im Sinne der angegebenen Richtwerte, gebiast bekommen habe, nachdem ich sie noch einmal vertauscht hatte.
: Jetzt ist die linke Röhre an der Oberkante der Toleranz, die Rechte an der Unteren und vertauscht lagen sie beide drüber bzw. drunter.
: Liegt aber bei einem Duett Groove Tubes wohl eher am Amp?
: Ich fand es aber auch nicht übermäßig anstrengend; einfach ein Multimeter an die Meßpunkte gehalten und an dem entsprechenden Trimmpoti gekurbelt, bis die Werte halbwegs stimmten.
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: Gruß,
: Woody


Hi woody,

Biasing hängt aber doch nicht von festen Werten, sondern von den (auch für einen Röhrentyp) individuell unterschiedlichen Kennlinien der Röhren ab. Also nicht einfach die negative Gittervorspannung mit dem Multimeter einmessen, sondern: Kiste aufschrauben, Dummy an den Lautsprecherausgang, anmachen und heizen lassen, Frequenzgenerator an den Eingang, Oszi an den Ausgang und so lange am Trimmpoti für die negative Vorspannung rumgekurbelt, bis wir eine schöne Sinuskurve auf dem Bildschirm haben.
Da ziehe ich meine Pi-mal-Daumen-Faulpelzmethode doch vor.
Eine andere Faulpelzmethode hat U. Giebeler mal hier erklärt (ich hoffe ich referiere sie zutreffend), dafür müssen die Kathoden der Endröhren aber mit jeweils einem entsprechend dimensionierten 1-Ohm Widerstand auf Masse liegen: bei richtiger Biaseinstellung liegt zwischen vor und nach dem Widerstand ein Volt an.
Aber, wie ich oben schon schrub, kleinere Abweichungen oder Asymmetrien sind kein Beinbruch, solnge es nicht merkwürdig klingt oder die Endröhren ins Glühen kommen.

Schöne Grüße, stooge


NP: John Campbell, Saddle up my Pony

Man sollte nie auf dem Kopf zitieren, jedenfalls keine elektrischen Werte: so läuft es!

Schöne Grüße, stooge