Re: (Amps) Röhrenfrage - don't worry!


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Beitrag von The stooge vom Dezember 02. 2002 um 14:44:29:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Röhrenfrage - don't worry! geschrieben von Woody am Dezember 02. 2002 um 13:32:36:

: Hallo stooge,
:
: hmm, bei meinem letzten Tubenwechsel (ein gematches EL84-Duo) war es schon so, daß ich die Röhren "besser", im Sinne der angegebenen Richtwerte, gebiast bekommen habe, nachdem ich sie noch einmal vertauscht hatte.
: Jetzt ist die linke Röhre an der Oberkante der Toleranz, die Rechte an der Unteren und vertauscht lagen sie beide drüber bzw. drunter.
: Liegt aber bei einem Duett Groove Tubes wohl eher am Amp?
: Ich fand es aber auch nicht übermäßig anstrengend; einfach ein Multimeter an die Meßpunkte gehalten und an dem entsprechenden Trimmpoti gekurbelt, bis die Werte halbwegs stimmten.
:
: Gruß,
: Woody


Hi woody,

Biasing hängt aber doch nicht von festen Werten, sondern von den (auch für einen Röhrentyp) individuell unterschiedlichen Kennlinien der Röhren ab. Also nicht einfach die negative Gittervorspannung mit dem Multimeter einmessen, sondern: Kiste aufschrauben, Dummy an den Lautsprecherausgang, anmachen und heizen lassen, Frequenzgenerator an den Eingang, Oszi an den Ausgang und so lange am Trimmpoti für die negative Vorspannung rumgekurbelt, bis wir eine schöne Sinuskurve auf dem Bildschirm haben.
Da ziehe ich meine Pi-mal-Daumen-Faulpelzmethode doch vor.
Eine andere Faulpelzmethode hat U. Giebeler mal hier erklärt (ich hoffe ich referiere sie zutreffend), dafür müssen die Kathoden der Endröhren aber mit jeweils einem entsprechend dimensionierten 1-Ohm Widerstand auf Masse liegen: bei richtiger Biaseinstellung liegt zwischen vor und nach dem Widerstand ein Volt an.
Aber, wie ich oben schon schrub, kleinere Abweichungen oder Asymmetrien sind kein Beinbruch, solnge es nicht merkwürdig klingt oder die Endröhren ins Glühen kommen.

Schöne Grüße, stooge


NP: John Campbell, Saddle up my Pony



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