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(Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

Hallo an Alle!

Ich mache Audiotechnisch inzwischen fast alles mit meinem Computer, also Gitarren und Gesang aufnehmen und virtuelle Instrumente und so.

Praktischerweise will ich jetzt mit dem ganzen Krempel auf eine Laptop umsteigen, um so Sachen wie die B4 von Native Instruments auch live spielen zu können; und sowieso ist ein Laptop 'ne geile Sache :-)

Aber, leider habe ich nicht wirklich die Ahnung von den Dingern und versuche mich jetzt mal schlau zu machen. Anscheinend sind Dell Notebooks bei Musikern ziemlich beliebt, aber auch nicht wirklich die billigsten. Im Gegensatz dazu gibt's bei Aldi morgen eins im Angebot, dessen Werte sich auf den ersten Blick recht fett anhören! Mit der Tatsache, dass da ein stromfressender Desktop CPU eingebaut ist, kann ich mich abfinden. Auf der Bühne hab' ich eh immer Strom. Aber wie siehts speziell mit Audioanwendungen aus? Latenz und so, sind Medion Notebooks für sowas zu gebrauchen?

Sind Dell Notebooks wirklich besser oder bezahle ich da noch viel Geld für den namen??

Danke schonmal für möglichst viele Tipps und gerne auch erfahrungsberichte!

xXx

Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

Moin.

Ich hab' ja überlegt ob ich jemandem antworten sollte, der sich so nennt wie ein total beschissener Film. Aber für seinen Namen kann man ja nix.

Aber wie siehts speziell mit Audioanwendungen aus? Latenz und so, sind Medion Notebooks für sowas zu gebrauchen?

Wenn Du so fragst: Wenn auf dem Laptop ein Aldi-Aufkleber klebt werden sich die Audiodaten kaum zieren. Latenz hat auch nix mit Namen zu tun sondern mit Treibern und Soundkarten. Insofern sind vermutlich die wenigsten Laptops von Haus aus dazu geeignet, um live damit Musik zu machen.

: Sind Dell Notebooks wirklich besser oder bezahle ich da noch viel Geld für den namen??

Auch Ansichtssache. Gerade bei Audioanwendungen und entsprechenden -karten hängt's oft im Wesentlichen vom Chipsatz des Motherboards ab. Insofern würde ich, was das Musikmachen mit dem Laptop angeht tatsächlich wie auch der Martin und vermutlich auch der andere martin zu einem Apple raten. Echt jetzt. Alder. Weil, da weisst nicht nur du was du hast, sondern jeder andere auch und entpsrechend kann die Software optimiert werden.

: xXx

ABC!

Rock'n'Roll!
Felix


Re: Nein Danke!!

...Um Gottes Willen bloß KEIN APPLE!!!! Alles, aber kein Mac!!



servus x³,

wenn du schon so religiös daherkommst, hier eine kleine anekdote - tabellarisch:

vatikan - religiöse oberhäupte aus der ganze welt treffen den papst & das top-thema war familie & alles was damit zusammen hängt, wie ehe, kinder, treue, erziehung, sexualität, ehekrisen, lösungswege etc.

alle haben sich das thema angenommen & lebhaft diskutiert. pro & kontra. der papst auch.

schluss der vorstellung; persönliche abschiedswörte des papstes an jeden einzelnen.

jetzt ist der oberrabbiner dran. der rabbiner sagte noch, bevor der nächste dran war: "übrigens, freundliche grüsse und empfehlungen an ihre verehrte gattin."

der papst (empört & irritiert) : " aber herr kollege, das müssen sie doch wissen, dass wir den zölibat & und die geschlechtl. enthaltsamkeit praktizieren müssen !"

der rabbi: "probieren müssen´s kollege, probieren !


die moral: notebooks &/ oder G4-powerbook - probieren musst du ;o)

in diesem sinne

emil




Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

Hallo!
Willst du den Laptop denn als reinen Software-Expander für Live benutzen, oder auch als Aufnahmemaschine?
Naja in beiden Fällen wäre natürlich noch etwas Hardware erforderlich, die im Laptop-Format allerdings noch viel teuer ist. Ausserdem sind Laptops meiner (bescheidenen) Erfahrung nach trotz protziger Kenndaten überhaupt nicht mit der Leistung von hochwertigen Desktop-Pcs zu vergleichen. Denn ich hab schon gesehen, wie Gigahertz-Laptops bei der Darstellung von simplen Straßenkarten vollkommen in die Knie gingen. Liegt vermutlich an schwächlichen Stromversorgung. Wenn du (simulierten) Hammondsound auf der Bühne haben willst, dann kauf dir doch den Hammond-Expander oder gleich das ganze Teil (XB-1 oder wie das heisst). Klingt mMn auch besser als diese B4 Software.
Ausserdem würde ich bei Aldi- und Konsorten darauf achten, weil hier ein großer Teil des Kaufpreises für die mitgelieferte Software, eingebautes Billigmodem, Billigsoundchip... und solche Sachen draufgeht, die man eigentlich nicht gebrauchen kann. Ausserdem oder gerade deswegen werden bei solchen "Superangeboten" oft recht billige Komponenten verbaut, was dann den günstigen Preis wieder relativiert. Dann vielleicht lieber doch zum Computerfachmann gehen und sich ein weniger umfangreiches aber dafür hochwertigeres und leistungsstärkeres System zusammenstellen.
Nur mal so als Anregung, wirklich Ahnung hab ich von der Materie auch nicht, sorry.
Ciao, viele Grüße!

Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

Hallo anonymus - warum traust Du Dich nicht, Deinen Namen zu verraten? Schade, schlechter Stil...

Die Frage ist einfach - was genau hast Du vor? Ein vernuenftiges 2Kanal I/O Interface kann sicher jeder PC verkraften, was die Latenzen angeht ist sicherlich auch hierbei entscheidend, welche Hardware Du zum PC dazukaufst.

Ich habe kaum Interesse an Midi, aber sehr wohl an Multitrack Recording, und will mir auch gerade einen Laptop kaufen... bei Rechenintensiven Anwendungen gilt generell, ein paar Dinge zu beachten:

Grafik! Maschinen mit OnBoard-Grafik die einen Bus Share nutzen, versemmeln Dir die geilste Performance - eine AGP-Grafikkarte in dem Laptop ist ein Muss, wenn Du ernsthaft Multitracking machen willst (und ich nehme an, auch bei aufwendigen Midisachen).

Fuer ein gewuenschtes Audio-Interface entscheiden, und dann danach den PC kaufen - andersrum ist meistens der Frust gross! In meinem Fall (RME Karte) heisst das tatsaechlich, dass es ein Dell 8200, einer von ganz wenigen Sony Modellen oder ein bestimmtes Gericom-Modell sein muss, damit der 32bit-Bustreiber fuer die Karte richtig funzt.

Also, anstaendig viel DDR-Ram, unabhaengige Grafikkarte und die richtige Hardware-Unterstuetzung fuer Deine gewuenschte Karte - wenn der Aldi das tut, dann...


...solltest Du trotzdem nicht nur auf mich hoeren, sondern z.B. nochmal im Keyboards-Forum mitlesen, die diskutieren das da haeufiger...

...aber das ist zumindest mal ein Anfang!

gut Ton!
ullli

(der von dem Gericom X-5 traeumt, welches man in den Schlamm schmeissen kann, und es funzt froehlich weiter!)

Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

hallo!

ich mache genau das was du vorhast mit 6ms latenz auf meinem powerbook g4 / 400mhz mit der rme multiface dsp und der dazugehörigen cardbus-erweiterung.

notebook gebraucht bei ebay (jetzt ca. 1700,- euro), rme bei thomann neu für 888,- euro.

könnte natürlich gerne etwas billiger sein, aber teurer geht es auf der win-notebook-seite schließlich auch!

auf alle fälle läuft das ganze absolut stressfrei, habe gerade die dritte erfolgreiche live-mehrspuraufnahme (14 spuren) gemacht, alles ohne ein einziges problem...

nachteile: für die nachbearbeitung ist der prozessor etwas zu schlapp, würde gerne noch mehr hall-plugins verwenden können. wenn der halion-sampler unter cubase läuft, geht nicht mehr viel anderes... b4 alleine + mehrspur ist allerdings okay.

gruß martin

Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

Hi martin -

Du sagst, Du hast mit dem Multiface 14 Spuren aufgenommen - analog sind ja aber nur 8 Eingaenge dran - was fuer einen Wandler benutzt Du fuer die 8 Digi-Eingaenge?

Sehr neugierig... (mittlerweile denke ich auch schon an die MOTU Firewire-Aktion, weil das unabhaengig von Bustreibern und so geht - ich mag die rme aber irgendwie lieber (und ist auch billiger))

gut Ton!
ullli

Re: (Sonstiges) Notebook für Audioanwendungen *Aldi oder Dell* ??

hallo ullli,

habe an der multiface noch einen fostex vc-8 hängen (adatwandler, per light-pipe mit multiface verbunden). das fostexteil kriegt man ziemlich billig bei ebay hinterhergeworfen (ich habe es mir allerdings schon vor 2 jahren neu gekauft, damals ca. 900,- dm).

firewire-lösungen haben nachteile, über die bisher in den foren kaum diskutiert worden ist: solange man die interne festplatte nutzt, ist ein firewire-wandler kein problem. arbeitet man aber wie ich mit einer weiteren externen firewirefestplatte (icecube gehäuse, darin verbaut eine ibm 120gb) kann es probleme mit einem überlasteten firewirebus geben.

mit audio konnte ich das noch nicht ausprobieren, aber beim video-import von meinem dv-camcorder bricht der import nach kurzer zeit ab, wenn die camera an der zweiten firewire-buchse der festplatte hängt (am powerbook selbst ist ja nur eine einzige vorhanden) und ich auf die externe platte aufzeichne. das ist sehr nervig, da ich meine videoprojekte immer erst auf die interne platte aufzeichen muss, dann erst kann ich sie auf die schnellere externe platte überspielen.

wie gesagt, mit mehrspuraudio konnte ich das noch nicht ausprobieren, aber beim video-import gehen 3,5mb/s über den feuerdraht, das schafft man mit mehreren audiospuren auch schnell.

mit der rme-cardbus-lösung geht es halt über pci rein ins laptop und über firewire wieder raus auf die platte. läuft alles 100&ig stabil.

treiber für os x gibt es auch schon für die multiface (quicktimemovies und itunes läuft also auch unter os x mit amtlichem sound).

gespannt warte ich auf die (wirkliche) veröffentlichung von cubase sx für mac os x, denn außer mehrspurrecording mache ich inzwischen alles unter os x.

gruß martin