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Re: (Technik) ``Solo - Recording``...

Hi Guardian of Grunge! ;-)

Da gibt es mittlerweile doch eine Menge Methoden. Angefangen vom einfachen Mehrspurrecorder auf Kassette über komplette Harddiskrecording-Maschinen bis zum Aufnehmen auf dem heimischen Rechner.

In den letzten Ausgaben der G&B waren im Look-Up ein paar Themen zum Harddiskrecording. Ich habe mich aber vor kurzem für die Variante entschieden, komplett auf dem PC aufzunehmen. Dafür brauchst du in der Regel eine Harddiskrecording-Karte (Wenn du immer nur eine Spur gleichzeitig einspielen willst, reicht auch eine Soundkarte mit guten Eingängen, auch wenn die HD-Recording-Karten grundsätzlich die bessere Qualität haben) und wenn du per Mikrofon abnehmen willst, noch ein Mischpult samt Mikro.

Das ist zumindest meine Recording-Art. Wenn es dich interessiert, antworte mir einfach noch mal, dann kann ich noch ein paar zusätzliche Infos geben!

Gruß Benjamin

Re: (Technik) ``Solo - Recording``...

: Moin erstmal...

Moin auch,

: Ich will eine Solo-CD (Gitarre, Bass, Vocals + Drums) aufnehmen.
: Mit was für einem Recorder kann ich die einzelnen Spuren nacheinander einspielen ???

Gern findest Du Hilfe hier im Forum, jedoch ist Deine Frage bis jetzt noch zu unpräzise (Benjamin hat ja schon ein Paar vernünftige Tips abgegeben, die ich hier nicht wiederholen möchte ;-)). Daher noch ein paar Gegenfragen, damit die Situation etwas klarer wird:
1. Möchtest Du alle Instrumente Selbst einspielen, und dabei auch noch das Recording bedienen?
2. Möchtest Du echte oder programmierte Drums benutzen?
3. Hast Du bereits irgendwelches Equipment in der Richtung (Mikros, Kabel, Effektgeräte, etc...)?
4. Möchtest Du am Ende ein Produkt mit gehobener Demo- / Profiqualität haben oder eher einfache Demo-Qualität?
5. Wieviel GELD möchtest Du für dieses Projekt einsetzen?

Frage fünf klingt etwas Kätzerisch, aber wir haben mit unserer (leider dann bald aufgelösten Band) ein Demo selbst und auf eigenem Equipment produziert, was gelinde gesagt eine Menge an Ausrüstung erforderte, die wenn wir nicht das meiste schon gehabt hätten ein kleines Vermögen gekostet hätte. Allerdings gibt es auch günstigere Varianten (meist im Zusammenhang mit PC's). Dabei bleibt aber das Problem, das man Mikrofone und Kabel (!!! ein leicht unterschätzter Posten!!!) braucht. Insbesondere mit einem echten Drumkit muß man allein für Mikrofone schon richtiges Geld anfassen :-(.
Frage 4 zielt auf Erfahrung ab. Niemand (es mag ausnahmen geben) bekommt selbst mit dem besten Equipment auf Anhieb gute bis sehr gute Resultate. Auch wenn man zunächst noch recht überzeugt von dem eigenen "Machwerk" ist, kann es doch nach kurzer Zeit dem Vergleich zu professionellen und auch semi-professionellen Erzeugnissen nicht mehr standhalten. Jedoch kann man sicherlich mit erträglichem Aufwand ein Demo produzieren, dem man seinen Democharakter allerdings noch mehr oder weniger deutlich anhört.
Soweit so gut, ich will mich jetzt erstmal nicht weiter auslassen, sag uns doch erstmal noch etwas genauer Deine Vorstellungen und dann bekommst Du sicherlich noch ein paar detailliertere Tips.
Gut Klampf
Winni

Re: (Technik) ``Solo - Recording``...



: 1. Möchtest Du alle Instrumente Selbst einspielen, und dabei auch noch das Recording bedienen?
Ich möchte die Instrumente selbst einspielen, aber das Recording könnte jemand anderes übernehmen.
AUßerdem will ich dann noch hauptsächlich mit gesamter Band ne CD aufnehmen, wobei dann alle ihr Instrument einspielen.

: 2. Möchtest Du echte oder programmierte Drums benutzen?
Echte Drums sollten's schon sein.

: 3. Hast Du bereits irgendwelches Equipment in der Richtung (Mikros, Kabel, Effektgeräte, etc...) ??
Instrumente, Kabel und Effekte hab ich, den Rest bekomm ich für lau...

: 4. Möchtest Du am Ende ein Produkt mit gehobener Demo- / Profiqualität haben oder eher einfache Demo-Qualität?
Die Qualität sollte so gut wie es ohne größeren Aufwand geht sein...

: 5. Wieviel GELD möchtest Du für dieses Projekt einsetzen?
Ich kann mir das Equipment für umsonst ausleihen, wird daher wohl nich so teuer...

Also dann...



Re: (Technik) ``Solo - Recording``...

Ungeachtet dessen, was dir der Rest der Meute hier empfhielt, kann ich dir nur Harddisk-Recording am PC ans Herz legen. Das lohnt sich natürlich erst, wenn schon ein gescheiter Rechner Zuhause steht.

Ich verwende dazu einen Athlon 500MHz, 64MB-Ram (fast schon zuwenig), 19GB HD. Viel weniger Performance sollte das schon nicht sein, sonst gibt es beim Abmischen Im PC später Probleme.

Sonstige Hardware:
Eine Harddiskrecording-Karte (Meine Wahl Terratec EWS 88 MT) 900,-DM mit 4 exzellenten analogen Stereo-Eingängen.

Wenn du nur per DI einspielen möchtest, reicht das sogar schon, aber da akustische Drums und Vocal dabei sein sollen, brauchst du natürlich noch Mikrofone. Ein gutes Allround-Mikro ist z.B. das AKG C1000S für ca. 500,-DM.

Wenn du ein Mikro verwendest brauchst du zusätzlich noch ein Mischpult mit Mikro-Verstärkung (ca. 400,-DM), da Harddiskrecording-Karten keine Mike-Eingänge haben und die Mike-Eingänge von händelsüblichen Soundkarten für den Ar... sind... :-)

Die Qualität kommt bei direkt abgenommenen Instrument locker an die CD. Alles was per Mike abgenommen wird, ist leider schon etwas schwerer handzuhaben (wg. Rauschen). Mit etwas Erfahrung beim Aufnehmen und Abmischen kommt man hier schon auf eine (für Home-Recording-Verhältnisse) wirklich gute Qualität.

Der Vorteil dieser Anlage wäre, daß du sogar 2-3 Instrumente auf verschiedene Spuren aufnehmen könntest... Nur für den Fall, daß es dir mal in den Sinn kommt. Je flexibler eine Anlage ist, desto besser! :-))

Soviel zum HD-Recording am PC.

Gruß Benjamin

Re: (Technik) ``Solo - Recording``...

hai, Kurt!

als "Rest der Meute" ist die Frage... was tun, wenn kein guter PC zur Hand ist...

Wen Du Kram fuer lau leihen kannst, heisst das dann, das ist ein richtiger Verleih oder so?

Dann ist naemlich echt die bessere Alternative, ein ADAT-Rack (oder equivalent Tascam's DAs) zu mieten... pro ADAT hast Du acht Spuren, und aufzeichnen tut es auf VHS-C Tapes... also, solange Du alleine aufnimmst, reichen zwei ADATs, Du kannst ja hinundherkopieren, ohne Verluste, also quasi unbegrenzt Spuren. Wenn Du mit der Band aufnehmen willst, kannst Du weitere ADATs dazunehmen, bis zur gewuenschten Anzahl spuren (Das Limit liegt bei 128 Spuren gleichzeitig, das solltest Du gerade eben hinkriegen ;-)

Der Vorteil in diesem Fall ist, dass Du hundertprozentig ueberall, wo Du willst, diese ADATs in ein Laufwerk schieben kannst, zum bearbeiten und Mischen.

Ich habe zwei CDs komplett auf Hardisck aufgenommen, aber den Schweiss, den wir Reingesteckt haben, das system optimal einzurichten, und viele Systemabstuerze haben mich wieder zum band zurueckkeheren lassen - insbesondere, weil das Portieren von einem System zum anderen (andere studios, Freunde...) eben nicht immer zuverlaessig ist...

Wenn MIDI in's Spiel kommt, ist sowas wie Cubas VST oder LogicAudio (was imho noch zuverlaessiger und comfortabler ist) natuerlich auch praktisch, andererseits kannst du mit null Aufwand jeden alten Atari an ein ADAT koppeln (Die grosse Remote vorausgesetzt)...

Finally: wenn Du nicht wirklich Bock hast, einen Moerderpc anzuschaffen, und auch mal im Probenraum aufnehmen moechtest, sind die HD-Recorder von Fostex sehr zu empfeheln. Das sind 8-Track Geraete, die voellig unabhaengig funktionieren, also, mitnehmen, anschalten, aufnehmen... kann man dann auch wieder zu allen anderen sysrtemen synchronisieren, und ist fuer ar,me Homerecorder eine feine Sache!!! (das klingt jetzt billig - die Qualitaet ist bei allen systemen sehr gut!)

gut Schwitz!
ullli

Re: (Technik) ``Solo - Recording``...

Hi,
da bin ich wieder....
Wie ich (unten im thread) sehe geht es ja schon ganz langsam los mit HD-recording ist toll, Bänder sind besser etc..
:
:
: : 1. Möchtest Du alle Instrumente Selbst einspielen, und dabei auch noch das Recording bedienen?
: Ich möchte die Instrumente selbst einspielen, aber das Recording könnte jemand anderes übernehmen.
: AUßerdem will ich dann noch hauptsächlich mit gesamter Band ne CD aufnehmen, wobei dann alle ihr Instrument einspielen.

Schön, Du brauchst also nicht unbedingt an der Gitarre (oder schlimmer noch am Schlagzeug) zu sitzen (oder stehen) und gleichzeitig irgendwelche Knöpsken zu drücken, weil Du jemanden zur Unterstützung haben kannst. Das hat noch einen anderen Vorteil, nämlich den, dass man nicht ganz so schnell ganz so "Betriebsblind" wird und noch jemanden hat, mit dem man zwischendurch mal ein Käffchen trinken kann etc.

: : 2. Möchtest Du echte oder programmierte Drums benutzen?
: Echte Drums sollten's schon sein.

Auch schön, ein legitimer Wunsch und auch mehr nach meinem Geschmack, allerdings macht das die Sache technisch etwas (deutlich) aufwendiger. Eine einfache Lösung, die allerdings später nur noch geringe Korrekturen erlaubt ist die sog. xy-Mikrofonierung, bei der zwei Mikrofone hoch über dem Drumkit schweben. Dazu sollten auf jeden Fall Snare und Base getrennt abgenommen werden. Um das Übersprechen zu reduzieren (z.B. das mitaufnehmen der Snare auf der Base-Spur) empfiehlt sich a: Geschickte Mikrofonplazierung (am besten mit Hilfe eines erfahreneren Tonmenschen aus dem Recordingbussiness) und b: der Einsatz von Gates (Dynamikbearbeitenden Effektgeräten, die mit dem Gleichnamigen Softwareverbrecher nicht die geringste Ähnlichkeit haben). Gute Beschreibungen über die grundsätzliche Funktionalität von Dynamikeffekten (Gate, Compressor, Expander) finden sich übrigens in den Produkthandbüchern von Behringer die man von den www.behringer.de -WWW-Seiten als pdf runterladen kann.

: : 3. Hast Du bereits irgendwelches Equipment in der Richtung (Mikros, Kabel, Effektgeräte, etc...) ??
: Instrumente, Kabel und Effekte hab ich, den Rest bekomm ich für lau...
Na, dann hast Du ja damit kein Problem!

: : 4. Möchtest Du am Ende ein Produkt mit gehobener Demo- / Profiqualität haben oder eher einfache Demo-Qualität?
: Die Qualität sollte so gut wie es ohne größeren Aufwand geht sein...
Wie ich schon andeutete, ist das weniger eine Frage des Equipments, als der Erfahrung. Ein Bekannter von mir, der z.B. für die letzte C-Bit die Stand Jingles für AMD , sowie etliche CD's für Hannoversche Bands gemacht hat, benutzt z.B. für ganz viele Hall-Effekte diese ultrabilligen Behringer Virtualizer Multieffektgeräte. Da macht es dann halt das Ohr und das "Händchen" für die richtige Einstellung.


: : 5. Wieviel GELD möchtest Du für dieses Projekt einsetzen?
: Ich kann mir das Equipment für umsonst ausleihen, wird daher wohl nich so teuer...

Dann ist ja wohl die Frage, was für ein Equipment dein "Verleiher" hat :-)
Im Ernst: Bei vernünftiger Aussteuerung, kannst Du mit einem entsprechend leistungsfähigen PC/Mac ebensogute Ergebnisse erzielen, wie mit einer Analog-Bandmaschine, mit Adat's /DA88's, oder mit standalone Harddiskrecordern.
Der Nachteil beim PC/Mac ist, daß du für das gleichzeitige Aufnehmen mehrerer Spuren die entsprechende Peripherie / Mehrspursoundkarten (wie z.B. die von Benjamin erwähnte EWS88) brauchst. Außerdem ist die Bedienung für meinen persönlichen Geschmack etwas umständlich, Ein richtiger Fader ist halt doch leichter mit Gefühl zu bedienen als ein virtueller, den man mit der Maus rumschubsen muß ;-). Darüberhinaus solltest Du dann auch hochwertige sogenannte Plugins zur Verfügung haben, also Software, die Effekte auf dein Signal rechnet. Viele der bei den gängigen Programmen (z.B. VST) mitgelieferten erzeugen eine doch eher als mäßig zu bezeichnende Qualität (obwohl das mit den schnelleren Rechnern und den immer besser implementierten Algorithmen auch besser wird).

Eine Analogbandmaschine hat natürlich Kultstatus, dafür aber recht lange Spulzeiten; man benötigt allerdings recht teures Bandmaterial und um ggf. irgendetwas midimäßiges mit anzusteuern einen Synchronizer, der auch gut zu Buche schlägt. Die Klangqualität ist einwandfrei, wie bei eigentlich allen halbwegs professionellen Aufnahmeverfahren und wird eher durch die zu Verfügung stehenden Mikrofone/ Mikrofonverstärker beeinträchtigt, als durch das Band. Der große Vorteil Analoger Bandmaschienen ist, daß sie sehr unempfindlich sind, was Übersteuerung angeht (-> Bandkompression, ein Effek, der teilweise sogar absichtlich eingesetzt wird).
Die Familie der ADAT's erfreut sich zunehmender Beliebtheit in verschiedensten Bereichen des Studio(un)wesens :-) Genauso die Tascam Mehrspurrecorder. der Unterschied besteht hauptsächlich in der verwendeten Bandsorte (Adat - VHS / Tascam Hi8). Dabei ist es so, daß die ältere Generation der Adats deutlich längere Spulzeiten hat als die Tascam Maschienen. Beide Arten von Recordern lassen sich zu "Grüppchen" mit bis zu 128 Spuren zusammenschalten, so daß die Spurenzahl schon mal kein Problem darstellt. Bei vernünftiger Aussteuerung kommt man mit den jeweiligen "originalen" mit 16bit Auflösung locker hin (auch wenn die neueren Varianten mit 20Bit / 24 Bit sicherlcih noch mehr Dynamik haben, aber die muß man erstmal aus seiner Peripherie rauskitzeln!). Ein weiterer Unterschied zwischen diesen beiden Varianten der digitalen Bandaufnahme besteht in den Digitalen Anschlüssen der Recorder. Hier hat meiner Meinung nach das Adat die Nase vorn, weil es mit Lichtleitern Arbeitet, und zwar in einem Format, daß auch von ganz vielen anderen Geräten verstanden wird. Bei dem von den Tascam Recordern verwendeten TDIF-Format gibt es weniger Greräte, die es verstehen, obwohl die Tendenz steigend ist. Ich vermute, daß die Tascam Lösung einfach etwas teurer zu realisieren ist, so daß die Hersteller lieber das Adat Format einsetzen.....
Was bei diesen Geräten immer ein kleines Problem darstellt, ist, daß, wenn man mehrere zusammen betreiben möchte, sie sich zunächst aufeinander synchronisieren müssen, was wie mir jemand berichtete durchaus etliche Sekunden dauern kann (das weiß ich aber nur aus zweiter Hand).
Vorteilhaft sind in dieser Hinsicht die Standalone Harddiskrecorder wie das DA80 und seine Nachfolger von Fostex, oder die entsprechenden Maschienen von Akai. Typische Lockzeiten für die Fostex Teile sind drei bis vier Sekunden. Diese Teile kann man im Prinzip genauso kaskadieren, wie die Adat's und Verwandten. Der Vorteil dieser Harddiskrecorder liegt im sofortigen Zugriff auf beliebige Bandstellen. Das heißt, daß die ganze nervige Spulerei entfällt. Ansonsten haben sie die selben Vorteile wie die Adat-Familie. Der Nachteil ist, daß man keine Bänder zum Archivieren und zum Mitnehmen hat.

So, jetzt habe ich mich endlos über irtgendwelche Recorder ausgelassen und weiß gar nicht ob dir das so hilft. Ich persönlich würde (die Möglichkeit zu wählen vorausgesetzt) mit standalone Harddiskrecordern aufnehmen, und das ganze dann am Schluß zum aufbewahren / für spätere Verwendung digital auf Adat sichern. Dies unter der Prämisse, daß Du dir ein ordentliches Mischpult und Effekte für kleines Geld / für Lau leihen kannst.
Ich selber habe einen Fostex D90 und einen Tascam DA38. Das Problem bei dieser Kombination ist, daß man einen "Synchronizer" benötigt um die Geräte parallel laufen zu lassen, sowie einen TDIF/Adat Umsetzer um digital überspielen zu können. Hätte ich bei der Anschaffung des DA38 gewußt, wie toll diese Fostex-Dinger sind, hätte ich mir evtl. auch zwei von den Fostex-Maschienen gekauft, und dazu eine Soundkarte mit SPDIF eingang, über die ich dann die Archivierung auf CD-Rom vorgenommen hätte (oder statt dem Tascam ein Adat, was mir summa summarum ein bis zwei Tausender gespart hätte).
Wenn ich zur Zeit mal was für mich allein aufnehme, verwende ich eigentlich nur den Fostex, da ich dann mit programmierten Drums arbeite und mit acht Spuren auskomme.

: Also dann...

So, zu Mikrofonen sag ich jetzt erstmal nichts, weil ich ja auch noch was anderes zu tun habe ;-)
Gegebenenfalls fällt mir dazu aber auch noch die eine oder andere Erfahrung ein.

So dann mal erstmal alles gute
Winni

was solls denn kosten?

grins - Du hast ja recht - POD goes Homerecording!

wie auch immer, jetzt kommen die Doentjes... mit einem einzigen Fostex direkt auf JAZ, eine Kombination, die ich immer fuer ultimativ gehalten habe, ist mir erst beim Mischen aufgefallen, dass das Saugeraet Spurprobleme hatte... alle paar sekunden hat es mal den einen, mal den anderen Track um Mikrosekunden verzoegert - bei einem elegischen Stueck, das mit sehr tightem gehoenkel endet, haben wir dann nach tagelangem Musikerzusammenscheissen (untight!) gemerkt, was los war...

Mit anderen Geraeten (ich gebe IMMER eine zweite Chance!) ist das nicht passiert (witzigerweise auch nicht, wenn nur eines der "spinnenden" involviert war!), aber die Erfahrung war doch furchtbar... Wenn man an so einem Punkt ist, und auch ueber die ADAT der ersten Generationen genug Ziegelsteine zerschlagen hat (und fuer ADAT II kein Geld frei war) dann traeumt man eben doch wieder von der Studer (ie aber mittlerweile in Amerika steht, schnief)...
Keiner sagt, dass die keine Macken hat - aber man kann die Macken mitkriegen, und evtl beheben...

beisewei, Cobaini, dies hat ueberhaupt keinen effekt auf deine Frage, wir reden hier gerade grosses Geld... Opa erzaehlt nur ein bisschen vom Krieg ;-))

was ich aber eigentlich sagen wollte: Wen Du Dein DA nicht mehr magst... was solls denn kosten???


gut Ton!
ullli

Re: was heißt hier verkaufen?


: was ich aber eigentlich sagen wollte: Wen Du Dein DA nicht mehr magst... was solls denn kosten???

Ohh, ich wurde mißverstanden; ich mag mein DA :-)) !
Das Ding ist Klasse, bloß wenn ich vorher gewußt hätte, daß ich es mit 'nem Fostex zusammen laufen lassen würde, hätte ich ein Adat genommen, weil ich dann einen Haufen Geld (ca. 900,- incl. Kabel für das sync Gedöns und dann noch'n Paar Hundert, weil die Adats billiger sind) gespaart hätte.
Gelegentlich nutze ich ja auch noch beide gleichzeitig und der DA ist und bleibt auf jeden Fall mein Backup-Recorder...

Das synchronisieren funktioniert auch nur in bestimmten Konfigurationen vernünftig (was auch Sinn macht), je nachdem in welche Richtung man was überspielen will, muß man die richtige Maschine zum Timecode Master machen, weil die Synchronisation über das digitale Signal (die "Wordclock") läuft. Dabei ist es etwas strange wenn der DA sich an den Fostex hängen soll:
Der DA erzeugt dann mithilfe des MMC38 Midi Time Code der den Fostex veranlasst, zu "chasen", also sich auf die richtige Zeit einzulocken, der Fostex wiederum gibt dann "Freilaufend" über den Adat Ausgang den digitalen "Takt" an das IFTAD (wahrscheinlich für InterFace Tdif <-> Adat Digital, sowas macht es zumindest) der daraus die Wordclock für den DA38. Die beiden geraten dann meiner Erfahrung nach nicht mehr aus dem Takt, da sie ja Samplegenau im Gleichschritt arbeiten. Interessant ist es, wenn man einen von beiden dabei mit 44,1K und den anderen mit 48k Samplerate betreibt :-) dann rennt der 48k-Recorder dem 44,1k Recorder solange davon, bis dem Fostex der offset zwischen MTC und absoluter Zeit zu bunt wird und er mit einem fröhlichen knacksen ein paar millisekunden auf der Zeitscala springt. Das passiert dann regelmäßig alle ein bis zwei Sekunden, wenn ich mich an diese Spielchen richtig erinnere.

Den Fostex digital auf das DA38 zu locken ist gar kein Problem, man darf dann nur kein ADAT-Format am Ausgang anlegen, weil das IFTAD dann nicht weiß, wer der Master ist und ständig aus dem Schritt gerät (ein Knopf wäre schön).

Was die Spurprobleme angeht, hab ich bei meinem mit interner Festplatte keine Probleme, aber mag ja sein, daß sowas auftritt :-(. Ansonsten sind die Dinger aber echt klasse praktisch! (Wenn man reischaut, fragt man sich allerdings ob die Paar chrystal Wandler und das bisschen gluelogik den Preis rechtfertigen -> ist wohl leider das Gesetz der kleinen Serie ;-) )

Grüßchen und natürlich Gut Ton
Winni

P.S.: So'ne Studer *träum*........

Ach ja, das mi bei diesem ganzen Technik kram keiner das Gitarrespielen vergisst :-))