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(Amps) "Power-Tubes-Status"-Anzeige

Nabend,

vor ein paar Tagen hab ich mir einen Tube50 von Hughes and Kettner zum antesten ausgeliehen. Da meine Band-Kollegen in Urlaub sind, konnte ich das Ding nur zu Hause testen und bin mit dem Lautstärkepegel bis jetzt ziemlich vorsichtig umgegangen. Heute hab ich allerdings mal alle Nachbarn für kurze Zeit vergessen und so richtig aufgedreht. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese beiden "Power Tubes Status"-Lämpchen aufleuchten, sobald ich einen Ton spiele; wenn ich nicht spiele leuchten sie nicht. Anfangen tut das, wenn ich den Master-Regeler eines Kanals (egal welcher) bis zur Hälfte aufdrehe und den Power-Amp-Regler (also sozusagen den Master-Master?!?) so ca. auf 2 Uhr hab. Is dann zwar schon ziemlich laut, aber wenn ich den Amp mit der Band zusammen benutze, werd ich bestimmt nich leiser spielen, eher noch lauter.
Also, eigentlich dachte ich ja, dass die Teile anzeigen, dass ne Endstufenröhre kaputt is. Oder zeigen die nur an, dass die Röhren üerlastet werden (was ja eigentlich nich schlimm ist, oder?!? das will man ja eigentlich, oder irre ich da?!?)
Hat von euch jemand den Verstärker schon mal gespielt?!? Ist das jetzt normal oder is da schon was kaputt?!?
Ach ja, der Amp is gebraucht und so wie ich das sehe sind noch die Orginal-Röhren drin, also die Ruby-Tubes mit Hughes and Kettner-Stempel halt.

Wo ich schon mal dabei bin fällt mir gleich noch ne Frage ein. Auf der Rückseite gibt es einen Speaker-Anschluss wo dransteht 8-16 Ohms und zwei Anschlüsse, bei denen steht 2x8 Ohms or 1x4 Ohms. Der eingebaute Lautsprecher hat 8 Ohm. Ich hab schon einiges über Boxen-Impedanzen gelesen, aber alles wieder vergessen, weil ich bis jetzt nur einen Combo hatte, wo der Lautsprecher fest verlötet war. Hab auch schon im Archiv gesucht, die entsprechenden Beiträge aber leider nich gefunden.
Also. Ich hab mir das jetzt so zusammengereimt: Röhrenendstufen darf man nicht ohne Last betreiben, soviel weiß ich noch. Also darf man mehr Ohm dranhängen, aber niemals weniger, richtig?!? Also kann ich den Stecker des Lautsprechers theoretisch in jede der Buchsen stecken. Als ich ihn abgeholt habe steckte er in einer der 1x4 Ohm-Buchsen. Ist diese wage aufgestellte Vermutung richtig?!? Oh...und macht es Sinn, den Lautsprecher an die "falsche", also die 1x4 Ohm Buchse anzuschließen?!? Also, nen großen Unterschied hab ich nich gehört, von daher wahrscheinlich nicht ;o)

Hoffe, dass sich jemand meiner erbarmen kann und mir hilft :o)

*ui* ganz schön viel im Kreis rum geschrieben, wie ich grad sehe, aber ögal :)

Gruß, Mirko

Re: (Amps) "Power-Tubes-Status"-Anzeige

Hallo Mirko,
zu dem oberen kann ich Dir nichts sagen, was Tube LED's sollen weiß ich nicht und ich habe auch noch nie einen Amp mit so einem Feature gehabt. Gibt es vielleicht ein Manual?
Aber dazu:
: Wo ich schon mal dabei bin fällt mir gleich noch ne Frage ein. Auf der Rückseite gibt es einen Speaker-Anschluss wo dransteht 8-16 Ohms und zwei Anschlüsse, bei denen steht 2x8 Ohms or 1x4 Ohms. Der eingebaute Lautsprecher hat 8 Ohm. Ich hab schon einiges über Boxen-Impedanzen gelesen, aber alles wieder vergessen, weil ich bis jetzt nur einen Combo hatte, wo der Lautsprecher fest verlötet war. Hab auch schon im Archiv gesucht, die entsprechenden Beiträge aber leider nich gefunden.
: Also. Ich hab mir das jetzt so zusammengereimt: Röhrenendstufen darf man nicht ohne Last betreiben, soviel weiß ich noch. Also darf man mehr Ohm dranhängen, aber niemals weniger, richtig?!? Also kann ich den Stecker des Lautsprechers theoretisch in jede der Buchsen stecken. Als ich ihn abgeholt habe steckte er in einer der 1x4 Ohm-Buchsen. Ist diese wage aufgestellte Vermutung richtig?!? Oh...und macht es Sinn, den Lautsprecher an die "falsche", also die 1x4 Ohm Buchse anzuschließen?!? Also, nen großen Unterschied hab ich nich gehört, von daher wahrscheinlich nicht ;o)

Der Lautsprecher gehört an den Anschluß, der die richtige Impedanzangabe hat.
Der Sinn liegt in der Auslegung und Anpassung des Übertragers. Wie Du richtig erinnnerst, soll man Röhrenamps auf gar keinen Fall ohne Last betreiben. etwas zu niedrige Boxenimpedanz verzeihen sie eher, als zu hohe. Normalerweise sind Röhrenamps auch nicht besonders empfindlich auf eine leichte Fehlanpassung. Aber: Wenn Du den Lautsprecher an den "richtigen" Ausgang anschließt, wird der Innenwiderstand der Endstufe optimal an den Eingangswiderstand der Box angepaßt, was Dir folgende Vorteile bietet: größte Leistungsausbeute und längere Lebensdauer der Röhren.
Soweit.
Viel Spaß mit dem neuen Amp
Gruß
Winni

Re: (Amps)

Hi Mirko!

Scheint alles in Ordnung zu sein, denn bei höheren Lautstärken sollen sie leuchten. Hier der Originaltext:



Das ganze Dokument zum Tube 50 läßt sich bei Hughes&Kettner Bedienungsanleitungen herunterladen.

Was für Amps hast Du denn bisher gespielt? Wie würdest Du den Amp soundtechnisch einordnen? Wäre für eine Antwort dankbar! :-)

Gruß Benjamin

Re: (Amps)

hi Benjamin,

Danke erst ma für die Antwort, schön dass da nix kaputt is :)

: Was für Amps hast Du denn bisher gespielt? Wie würdest Du den Amp soundtechnisch einordnen? Wäre für eine Antwort dankbar! :-)

Also mein bisgeriger "Amp" (bitte nich lachen :) is ein Hughes and Kettner Attax50 (40 Watt Transistor).
Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich mich als absoluten Anfänger bezeichne (obwohl "absolut" wohl nich mehr ganz zutrifft). Ich spiel in keiner richtigen Band, wir treffen uns halt mehr oder weniger regelmäßig und spielen so'n bissl rum, also keine Auftritte und so was (leider). Daher is die Frage nach dem soundtechnischen gar nich so einfach für mich. Ich hab zum Beispiel noch kein einziges Topteil getestet, weil ich nich genügend Platz und vor allem Geld für das ganze Zeugs hab. Ich such halt nen günstigen Combo (850 Mack soll dat Ding kosten, kann man glaub mit leben). Wir spielen auch kein Heavy Metal und so Zeugs, wir spielen halt'n paar Blues und Rock'n'Roll und Rock Sachen. Also...*hm*...schwierig...ich denk für Blues-Rock oder so was kann man das Ding ganz gut gebrauchen...bei manchen "modernen" Combos, die ich getestet hab (z.B. Screamer50 von ENGL) hat mir der Clean-Sound nich so doll gefallen, der is irgendwie so...öhm...agressiv?!?...so vielen Höhen, irgendwie...beim Tube50 is der Clean-Sound ganz passabel, wie ich find, nich so doll, wie beim HotRodDeluxe, den ich gespielt hab, aber halt irdendwie weich, nich so viele Höhen, irgendwie "bluesig" halt...oh...isses eigentlich normal, dass man den Presence-Regler auf Linksanschlag hat?!? :)...das hab ich nämlich, sonst is mir wieder alles zu schrill...mit den Zerr-Sounds kann man glaub auch was anfangen...für richtige Todes-Metall-Sachen fehlt's halt'n bissl an Gain :)...ich find, man kriegt nen schönen Lead-Sound hin, durch das A-B-geswitche...so mit richtig viel Sustain und fett und so was alles...oh...und (in meinem Fall) auch ganz schön Feedback...jetzt, wo ich so drüber nachdenk, gefallen mir die Zerr-Sounds schon ziemlich gut...glaub, ich hab dir nich so richtig helfen können, oder?!? du mir dafür um so mehr, noch ma Dangeschöön :o)

bye, Mirko

Nachtrag: ich glaub ich tret mich gleich in Hintern. Da denk ich, ich schreib diesen elendslangen Text Offline, und das doofe viag-Dings läuft einfach weida, und sacht nüx *grummels*

Re: (Amps) "Power-Tubes-Status"-Anzeige

hi winni,

vielen Dank auch für deine Antwort, hab das Ding jetzt auch richtig eingestöpselt, wundert mich nur, dass das vorher falsch angeschlossen war.

:etwas zu niedrige Boxenimpedanz verzeihen sie eher, als zu hohe.

Sorry, aber jetzt muss ich doch noch ma nachfragen.
niedrige Impedanz=niedrige Ohmzahl??? oder nich???
In dem Fall hat die Endstufe bei mir ja ne zu hohe Impedanz abgekriegt (8Ohm am 4Ohm Anschluss), oder?!?
Kann da dann so richtig was putt gehn, vor allem, wenn der Vorbesitzer den Verstärker die ganze Zeit so betrieben hat, wovon ich ja im schlimmsten Fall ausgehen muss?

: Viel Spaß mit dem neuen Amp

so weit isses nu doch noch nich ganz :o)

tschö, Mirko

Re: (Amps)

Hi Mirko!

: Also mein bisgeriger "Amp" (bitte nich lachen :) is ein Hughes and Kettner Attax50 (40 Watt Transistor).

Wir hatten, glaube ich, alle mit nem kleinen Transen-Amp angefangen. Ich meines Zeichen hatte zum Anfang einen Peavey Studio Pro 112 und ist ungefähr die gleiche Preisklasse wie der Attax. Damals war ich von dem Amp total begeistert, bis mein erster Röhrenamp kam.... *g*

Ich bin übrigens auch wieder auf der Suche nach einem Röhrenamp und hab jetzt auch ein Auge auf den Tube 50 geworfen. Allerdings gehört hab ich ihn noch nie, deswegen meine Frage. Mit dem Hot Rod komme ich aber auch nicht so zurecht und den Screamer mag ich als Combo auch nicht, wg. Clean. Hmpf... Ich glaub ich hol mir wieder einen DC-5 von Mesa/Boogie oder gleich ein Mark IV... Arrgghhh, es wird Zeit, daß ich endlich im Lotto gewinne! :-)

Danke Dir für deine Antwort!

Gruß Benjamin

Re: (Amps) "Power-Tubes-Status"-Anzeige

"etwas zu niedrige Boxenimpedanz verzeihen sie eher, als zu hohe"

Hallo Winni!
Ich dachte, es sein anders:
Röhrenendstufen vertragen zu niedrige Impedanz besser, da sie bei zu hohen Ohmzahlen "im Halbleerlauf" laufen und:
Transen verkraften zu hohe Impedanzen besser, da sie so nur Leistung verlieren und bei zu niedriger Ohmzahl (z.B.) überlastet werden können.

So dachte ich, wäre das middi Impedanzen.
Lasse mich gerne belehren:-)!
Ciao,
Der Patrick

Re: (Amps) "Power-Tubes-Status"-Anzeige

: hi winni,
:
: vielen Dank auch für deine Antwort, hab das Ding jetzt auch richtig eingestöpselt, wundert mich nur, dass das vorher falsch angeschlossen war.
:
: :etwas zu niedrige Boxenimpedanz verzeihen sie eher, als zu hohe.
:
: Sorry, aber jetzt muss ich doch noch ma nachfragen.
: niedrige Impedanz=niedrige Ohmzahl??? oder nich???
: In dem Fall hat die Endstufe bei mir ja ne zu hohe Impedanz abgekriegt (8Ohm am 4Ohm Anschluss), oder?!?
: Kann da dann so richtig was putt gehn, vor allem, wenn der Vorbesitzer den Verstärker die ganze Zeit so betrieben hat, wovon ich ja im schlimmsten Fall ausgehen muss?
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: : Viel Spaß mit dem neuen Amp
:
: so weit isses nu doch noch nich ganz :o)
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: tschö, Mirko

impedanz ist das Wort für den Wechselstromwiderstand und wird in Ohm angegeben (ist auch noch von der Frequenz abhängig). Also stimmt Impedanz == Ohmzahl schon.
Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer die Box einfach in irgendeinen Ausgang des Amps gestöpselt, es lief und gut.
Mit dem kaputtgehen würde ich mir keine Sorgen machen -> das allermeiste Musikequipment ist eigentlich "Muckerfest" (Röhrenamps machen da keine Ausnahme) und außer daß die Endstufe nicht optimal betrieben wird passiert bei so ein bischen Fehlanpassung gar nichts. Der Unterschied ist auf jeden Fall nicht größer, als wenn der Vorbesitzer den Amp z.B. 4 Stunden in der Woche betrieben hat, oder 8 oder als wenn er normalerweise den Master auf 12uhr oder auf drei Uhr ;-) stehen hatte. Da sich all dies im Detail eh Deiner Kenntnis entziehen dürfte, würde ich mir da keinen Kopf drum machen -> irgendwann wird der Amp dumpfer oder eine Röhre gibt den Geist auf und dann wird es Zeit für einen Röhrenwechsel, aber das kann ganz schön dauern...
Gruß Winni

P.S.: Mit neuer Amp war dieser gemeint, der ist doch für Dich neu, oder?

Re: (Amps) -> mein erster Amp

: Hi Mirko!
:
: : Also mein bisgeriger "Amp" (bitte nich lachen :) is ein Hughes and Kettner Attax50 (40 Watt Transistor).

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: Wir hatten, glaube ich, alle mit nem kleinen Transen-Amp angefangen. Ich meines Zeichen hatte zum Anfang einen Peavey Studio Pro 112 und ist ungefähr die gleiche Preisklasse wie der Attax. Damals war ich von dem Amp total begeistert, bis mein erster Röhrenamp kam.... *g*
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Bei den "mein erster Amp Geschichten" fäält mir sofort mein alter Crate Combo (den Namen weiß ich schon gar nicht mehr war irgendwas mit 40W und eingebautem Hall und Chorus - buahhhhh) wieder ein - ein furchtbares Teil, gefiel mir zwar zunächst super, aber als ich dann mal einen vernünftigen Amp angetestet habe (ehrlich gesagt ging mir auch das Rauschen von dem Crate combo auf den Zeiger) hab ich mir was anderes zugelegt - ohne Hall, ohne irgendwelche anderen Effektschweinereien, aber ein ehrlicher Ton ;-)
Der Attax 50 ist dagegen das reine Gold! Der klingt IMO für einen Transen-Combo absolut amtlich.
Naja, soviel mein Senf dazu
Gruß Winni

Re: (Amps) -> mein erster Amp

Hi Winni!

: Der Attax 50 ist dagegen das reine Gold! Der klingt IMO für einen Transen-Combo absolut amtlich.

Die Attax-Serie gefällt mir auch. Von der Nachfolge-Serie, den ...-Reverbs, ist der Club-Reverb der einzige Amp, mit dem ich immer wieder mal liebäugle. Für kleine Jam-Sessions, Wohnzimmer-Duddeleien usw. eben alles was im leisen Bereich liegt sind die kleinen Transen-Amps ideal und die H&Ks die einzigen die mich noch interessieren. Selbst der H&K-Edition Tube von dem Tomy im Moment so begeistert berichtet (von den neuen 'kleinen' Röhrenamps IMHO wirklich einer der besten Sorte!!) klingt bei diesen geringen Lautstärken einfach nicht richtig gut, gerade wenn es an die Zerre geht. Also auch die Transistor-Amps haben für mich noch Existenzberechtigung.

Soviel nur zur Ergänzung! :-)

Gruß Benjamin