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(Philosophie) Die Obercoolen...

Beim Lesen von Rainers "Angst vorm Tormann"-Artikel, fiel mir eine Situation auf einem Konzert hier in Freiburg neulich wieder ein. Kurz der Hintergrund:
Es spielte die Band eines befreundeten Bassisten (das "Liquid Laughter Lounge Quartet") auf ihrer CD/LP-Release Party. Das Konzert war Klasse, die Band spielte mit Elan, obwohl der Bassist und der Schlagzeuger eine durchgewachte Nacht mit Fahrt zum Plattenpreßwerk in Bremen hinter sich hatten, um noch die Platten abzuholen, die sonst nicht rechtzeitig dagewesen wären. Der Sänger sang sich die Seele aus dem Leib, und der Sound war exzellent - am Mischpult stand der Mensch, der auch die Platte aufgenommen/abgemischt hatte.
Und hinten im Publikum (ich stand kurz davor) standen die obercoolen Szene-Leute, die sich über das Konzert unterhielten. Und da habe ich doch gleich wieder zu viel bekommen: Da kamen so Kommentare wie: "Ja, is ja nich schlecht, aber irgendwie is mir das schon wieder zu professionell." Sprachens, zogen an ihrer Kippe und schütteten Bier.
Wenn man also schlecht spielt ist man schlecht, weils dilettantisch ist, aber zu gut darf's auch nicht sein. Dabei möchte ich wetten, daß diese Leute noch nie selber was künstlerisches/kreatives auf die Beine gestellt haben, folglich auch keinen Schimmer davon haben, was für eine Arbeit dahinter steckt, erstens ein abendfüllendes Programm zu schreiben, zweitens das Ganze noch auf Platte zu schrauben, drittens... und überhaupt!
Wenn da eine Band aus Amiland gespielt hätte, hätten sie's womöglich toll gefunden, aber eine lokale Band hat ihre Gnade nicht gefunden (zumal die Chancen nicht schlecht standen, daß sie ein oder mehrere Bandmitglieder auch persönlich kannten. Freiburg ist 'n Dorf).
Was will ich damit sagen? Weiß ich auch nicht so genau, vielleicht mußte ich einfach mal meinem Ärger über sowas Luft machen. Jedenfalls regt mich das jetzt noch auf, dabei bin ich doch sonst so ein friedlicher Mensch...

Johannes

Re: Musikerpolizei halt ...

Und es sind zu 99,9999% diejenigen, die noch nie den Ansatz eines Erfolges hatten (höchstens den selbsteingebildeten).

Ich hab' ja mit den Fatzos schon mit einigen 'Größen' zusammen auf der Bühne gestanden (bei Festivals, als Vorprogramm, etc.) - die waren alle ohne Ausnahme nett, haben sich mit uns gefreut (und getrunken) und ich hab von denen auch nie den typischen 'Musiker-Polizei-Kritiker-Blick' gesehen.

Sieh es positiv: Neid taucht meist nur da auf, wo auch eine entsprechende Leistung ist.

Gruß

Oly

Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Hallo Johannes,
beim Lesen Deines Artikels ist mir spontan Friedliebs Artikel eingefallen, wo er auf die A...seite verwiesen hat.
Aber es wäre nicht philosopisch das einfach damit abzutun und Philosophie war ja Dein Thema.
Vorgekommen ist mir das auch immer wieder. Aber es sind nicht nur die, die, wie Du bemerkst, künstlerisch noch nie etwas auf die Beine gestellt haben, sondern auch oftmals die Musikerkollegen.
Warum das so ist, hab' ich bis heute nicht rausbekommen und ist wohl eine ganz individuelle Sache. Da gibt's 'nen Gitarristen, der hört einen der objektiv (also wirklich) "besser" ist und da fällt dann der Kommentar: Naja, er macht halt so seinen Job. Kein Applaus, kein ohh, das war aber jetzt gut usw..; er kann halt nicht zugeben, daß es "Bessere" gibt (auch wenn Ihr die Definition "besser" nicht mögt, aber mir fällt sonst keine Umschreibung ein - bin nur Schlagzeuger). Das ist mir nicht nur bei Gitarristen aufgefallen - solche Typen gibt's auch in Bass, Keyboard, Schlagzeug und wasweissichnichtnochalles.
Im Gegensatz dazu kenn ich auch wirklich gute Gitarristen, die applaudieren, loben, etc.. und sind objektiv "besser" als der, den sie gerade hören.
Jetzt. wo ich gerade so tippe fällt mir ein: Ist das vielleicht der Grund?
Provokant: Die, die was auf dem Kasten haben, haben kein Problem die Leistung anderer anzuerkennen und im Gegenzug, die, die nicht soviel auf dem Kasten haben und zu den Friedlieb-Link-Typen gehören, können es nicht wahrhaben, daß es auch noch 'ne andere Liga gibt?
Aber was ist dann mit den wirklich Guten und trotzdem zu Friedlieb-Link-Kategorie gehören??
Ich kenn aber leider unter den wirklich Guten keine A...

Und die obercoolen Nichtmusiker? Links liegen lassen, sollen sie doch gehen wenn's ihnen nicht gefällt, mir ist es auf jeden Fall lieber ich spiel vor einen halb vollen Saal und alle sind gut drauf - die machen dann mehr Stimmung als ein voller Saal, der größtenteils mit so Coolen bevölkert ist. Die sind sich dann schon zu cool zum Applaudieren oder gar "Zugabe" zu rufen.
'mal ehrlich: Wen freut es nicht, auch wenn man schon 6 Stunden auf der Bühne gestanden hat, wenn dann nach Zugabe verlangt wird?
Naja, wieder mal zwecks abdrift Thema verfehlt, aber was soll's
Gruß
Klaus
N.E. Leberkässemmel da Mittagspause

Re: Musikerpolizei halt ...

Hi Oly,

: Ich hab' ja mit den Fatzos schon mit einigen 'Größen' zusammen auf der Bühne gestanden (bei Festivals, als Vorprogramm, etc.) - die waren alle ohne Ausnahme nett, haben sich mit uns gefreut (und getrunken) und ich hab von denen auch nie den typischen 'Musiker-Polizei-Kritiker-Blick' gesehen.

Zustimmung, die bekannteste die ich 'mal getroffen hab' war die Emmylou Harris auf einem Country Festival bei Budapest. Die war wirklich nett, wir sind nach dem Konzert (sie war natürlich die Letzte) alle (5 Bands) zusammengesessen und hatten bis 3 Uhr früh wirklich Spass, haben zusammen gelacht getrunken...und Emmylou war mitten drin!
Gruß
Klaus


Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Lieber Johannes,

Freiburg ist ja soweit von Lahr nicht weg. Und eben da hatte ein befreundeter Wirt ‘ne Offene Bühne aufgezogen. Das heißt: Donnerstagabend spielt in "Zarkos Partykeller" in Lahr eine Hausband (für den zugegebenen bescheidenen Preis von 400 Mark), wer Lust hat, präsentiert sich oder seine Leute zwischen den Sets. Oder jammt mit der Hausband.

Die örtlichen Platzhirsche/Wundergitarristen kaprizieren sich darauf, mal mit ihrer Band mit mindestens halbstündiger Verspätung zu spielen, das Klasse-Catering (nix unter Rumpsteak) reinzuziehen, und ansonsten den Platz von ihrer erlauchten Anwesenheit freizuhalten. Dieses Behave schlägt sich natürlich im Feeling und auch im Zuschauerzuspruch nieder.

Stell Dir mal vor: die Newcomer-Band XYZ spielt. Platzhirsch DH entert die Bühne, groovt mit. Wäre das nicht schön?

Tatsache ist allerdings: Wir hatten für diese lächerliche Gage (die schon vom Wirt subventioniert ist wg. freiem Eintritt) das Boogie Project sowie Dead End aus Freiburg in unserem Kaff: Nix war los! Wir werden übermorgen eine CD-Präsentation von Eric Holly aus Schwäbisch Hall haben. OK, die Stadt liegt nicht im Mississippi-Delta. Aber mal über den Zaun gucken ist ja nicht so doof. Ich verwette allerdings meinen alten Arsch drauf, dass sich die heimische Szene – trotz ausreichender Pressearbeit – wieder verweigert.

Ich könnte diese Szene-Spezialisten, Platzhirsche, Provinz-Stevierays, Ultracoolen, Pseudokünstler etc. an die Wand klatschen und daran zerreiben.

Mit mitfühlenden, zornigen Grüßen

Jo Nec


Re: (Philosophie) Die Obercoolen...


Hällöchen Johannes,

meiner Meinung nach liegt das Problem an den Menschen selber...es gibt Leute, die haben an allem was auszusetzen...da können die besten Musiker auf der Bühne stehen...die meckern immer, und dann gibt es die andere Sorte Menschen (die haben auch ne positive Einstellung zu Leben überhaupt), die finden an den schlechtesten Gigs immernoch was zu beklatschen...die wollen auch ne Zugabe und diese Sorte Menschen klatschen auch, wenn ihr Drummer oder Bassist ein gutes Solo spielt ;-))
was ich damit sagen will...es liegt nicht an der Musik die gespielt wird, sondern am Charakter der Leute...also nimm es nicht persönlich sondern denke daran...du hast überall so'ne und solche Leute...im Publikum und auch in der Band :-)

du mich verstehen?

Gruß Saidy

Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Naja - das ist ein Phänomen, daß sich nicht ändern läßt. Man darf sich mal darüber ärgern, aber nicht allzuviel, denn sich ärgern macht schneller alt und häßlich als Gitarre spielen ;-)))

Bythewei - wenn ich an vergangene Zeiten denke und ganz ehrlich zu mir bin, dann habe ich auch schon mal mit Musikerkumpels bei Gigs anderer Bands im Zuschauerraum gestanden und hab gesucht, was es denn zu mäkeln gibt. Die lokale Band von um die Ecke ist ebenso wenig verschont worden wie Carlos Santana.

Heute ist mir sowas peinlich - bzw. ich schäm mich dafür - ganz arg.

Gruß
Bernd

Dazu eine ...

kleine Geschichte:

Mit meinem TRIO proben wir auf einem Bauerhof. Es proben dort insgesamt meist 6-8 Bands. Alle diese Bands sind irgendwie miteinander bekannt - und organisieren auch öfter zusammen Konzerte.
Eine für mich am Anfang ungewohnte Herzlichkeit wird untereinander gepflegt und auch ich, bis dato ein harter Kritiker, bin inzwischen die Freundlichkeit in Person geworden.
Wie ists gekommen: das vorgelebte, kollegiale Verhalten ist auf mich übergesprungen und ich finde es inzwischen klasse.

Zweites Beispiel: meine 70er Jahre Coverband - wir älteren spielen öfter zusammen mit einer jungen Band (alle so um 20) und lernen von denen Spielwitz, gute Laune und Bühnen-Spaß, den wir oft schon mal wieder vergessen hatten - wir mischen uns gegenseitig ab, kennen keine Konkurrenz und haben das Publikum immer auf unserer (gemeinsamen Seite) - während die jungen von den "alten Säcken" ein bißchen über Ton/Feeling und Erfahrung lernen.

Was will uns er sagen?
Miesmachern vorleben wies richtig geht - nicht auf die anderen schauen, sondern selbst "Vorbild" sein.
Au weia, das klingt jetzt wie im Religionsunterricht - denke das die Message dahinter irgendwie ankommt.

GRuSS C.B. Ich liebe Euch alle - zumindest an Weihnachten.

P.S. Damit bloß keiner auf die Idee kommt ich hätte meine Zähne verloren - der Gitarrist von den Rolling Stones ist scheisse.


Re: Dazu eine ...kleine Frage

Hallo Claus,

super und volle Zustimmung. Aber eine kleine Frage habe ich noch:
"P.S. Damit bloß keiner auf die Idee kommt ich hätte meine Zähne verloren - der Gitarrist von den Rolling Stones ist scheisse." und Abi? ;-)) - Sorry Could Not Resist

Gruß Jochen

Re: Mein lieber Jochen......

: schon klar mein lieber Bernd. Habe ja geschrieben SCNR. Was ist eigentlich mit chatten????

Bin im Moment etwas im Zeitdruck und zu meinen üblichen Chat-Zeiten meistens unterwegs. Außerdem ist mein Repertoire an zweideutigen Witzen erschöpft - ihr würdet Euch also sowieso nur langweilen ;-))

Gruß Bernd

Re: Dazu eine ...

Buuuuxxxxxxxx!

Isser nich! Nie im Leben! So was Böses! Zuviel Punsch! Nicht ernst gemeint! Arrogant! Das darf doch nicht wahr sein! Punsch in den Ohren! Null Checkung! Kein Rock'n'Roll! Pfui!

Welcher?

Nec, bekennender Knopfler- und Toto-Hasser



Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Hi Klaus,

: Warum das so ist, hab' ich bis heute nicht rausbekommen und ist wohl eine ganz individuelle Sache.

Ist meiner Meinung nach dieses "Meiner ist aber länger als Deiner"-Phänomen, dem manche Leute erliegen. Das findest Du überall. Du kannst musikalische Fertigkeiten objektiv messen: Wer auf 160 BPM irgendeine mixolydische Tonleiter in der Dreierphrasierung fehlerfrei als Septolen spielen kann, der ist nun mal besser als einer, der schon an einer Dur-Skala mit Viertelnoten auf Tempo 60 scheitert. Bloß kommt es da zum Verrecken nicht drauf an. Meine ich. Klar find ich Steve Vai geil, klar würd ich gern so spielen können wie er. Ich hätte aber dafür mindestens soviel Zeit mit dem Üben verbringen müssen wie er und hätte demnach all das nicht erlebt, was ich in dieser Zeit Schönes erlebt hab. Und musikalischer Ausdruck, Gefühl, Spaß - das entzieht sich jeder objektiven Wertung, und deshalb sind mir diese "besser-als"-Geschichten auch immer ziemlich suspekt.

: Im Gegensatz dazu kenn ich auch wirklich gute Gitarristen, die applaudieren, loben, etc.. und sind objektiv "besser" als der, den sie gerade hören.
: Jetzt. wo ich gerade so tippe fällt mir ein: Ist das vielleicht der Grund?

Kann sein. Es ist relativ leicht, ein bescheidenes Understatement rauszutun, wenn man's wirklich kann und jeder es weiß. Wenn man aber noch zehn Leute sucht, die das ab sofort glauben sollen, daß man's kann, dann muß man halt andere Geschütze auffahren. ;-)

: N.E. Leberkässemmel da Mittagspause

:-) Aha, deshalb diese komische Hintergrundfarbe...

Keep poddin'
Friedline6 (Reklame-Wochen)

Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Hi Johannes,

: Und hinten im Publikum (ich stand kurz davor) standen die obercoolen Szene-Leute, die sich über das Konzert unterhielten. Und da habe ich doch gleich wieder zu viel bekommen: Da kamen so Kommentare wie: "Ja, is ja nich schlecht, aber irgendwie is mir das schon wieder zu professionell." Sprachens, zogen an ihrer Kippe und schütteten Bier.

Urgs.

: Wenn man also schlecht spielt ist man schlecht, weils dilettantisch ist, aber zu gut darf's auch nicht sein. Dabei möchte ich wetten, daß diese Leute noch nie selber was künstlerisches/kreatives auf die Beine gestellt haben,

Okay, sieh es mal so: es gibt preiswerte und teure Arten, irgendetwas zu erreichen. Eine Radarfalle ist teurer als ein Schlild mit der Aufschrift "Obacht Radarfalle"; das Schild bewirkt aber unter Umständen das Gleiche.

Genauso ist das auch beim Können (egal, was Du Dir unter Können jetzt vorstellst): Wirklich Können ist teuer (kostet zumindest Üben), nur mit dem Maul Können ist sehrsehr billig und bewirkt bei vielen Leuten das Gleiche. Ich hab mir irgendwann abgewöhnt, mich über solche Schaumschläger aufzuregen (das war eine Lüge. Aber ich schwöre, ich versuche es!). Diese Schwätzer disqualifizieren sich oft schnell genug selbst.

Keep poddin'
Friedline6 (Reklame-Wochen)

Re: (Philosophie) Die Obercoolen...

Na, das hätte ich ja nicht gedacht, daß ich mit meinem Ausbruch so eine Resonanz auslöse. Aber ich finde es beruhigend, daß es offenbar noch mehr Leute gibt, denen es da ähnlich geht. - Der Arschlöcher-Artikel hat mich da endgültig überzeugt...
Bei mir kommt wahrscheinlich erschwerend hinzu, daß ich inzwischen eine gewisse Abneigung gegen coole Leute entwickelt habe. Leute, die auch mal gerne ihre Begeisterung zeigen, sind mir inzwischen wesentlich sympathischer.
Dank an alle für die ermutigenden Reaktionen, ich bin offenbar nicht der einzige uncoole Aussensaiter ;-)

Johannes

Re: Die Vernichtung der Bezugsgrößen geht weiter (war: Dazu eine ...)

Hi Alexius,

: ich dachte mit dem wärst du im Bunde Friedlibowitz!?

Wenn ich wirklich mit niemandem im Bunde wäre, dann nicht mit dem. Falsch. Wenn ich überhaupt mit jemandem im Bunde wäre, dann mit mir. Falsch. Wenn überhaupt Bund, dann zwölfter Bund G-Saite und ziehen bis zum A und leicht vibrieren. Auch falsch.

Also nächster Anlauf: Ich bin hoffentlich mit niemandem im Bunde. Außer mit meiner Frau, und selbst das freiwillig. ;-)

Keep poddin'
Friedline6 (Reklame-Wochen)

Re: Dazu eine ...

: P.S. Damit bloß keiner auf die Idee kommt ich hätte meine Zähne verloren - der Gitarrist von den Rolling Stones ist scheisse.

welchen meinst Du - den, der im Pool ertrank?! Bitte laßt die Toten in Ruhe ...

Grüße, Clem ;-)))


Re: Dazu eine ...

Hi Clem,

: : P.S. Damit bloß keiner auf die Idee kommt ich hätte meine Zähne verloren - der Gitarrist von den Rolling Stones ist scheisse.

: welchen meinst Du - den, der im Pool ertrank?! Bitte laßt die Toten in Ruhe ...

Den kann er nicht gemeint haben, sonst hätte er statt 'ist scheisse' geschrieben 'trinkt wasser'. ;-)


Keep poddin'
Friedline6 (Reklame-Wochen)

Natütlich...

meine ich den, der seine ganzen legendären Licks entweder garnicht selber erfunden/gespielt hat und immer durch schlechten Sound auffällt.

Es darf gerätselt werden.

GRuSS C.B.

P.S. Auch von mir hatables (Not-Like-List): BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP, BAP...

Re: Musikerpolizei halt ...

: : Ich hab' ja mit den Fatzos schon mit einigen 'Größen' zusammen auf der Bühne gestanden (bei Festivals, als Vorprogramm, etc.) - die waren alle ohne Ausnahme nett, haben sich mit uns gefreut (und getrunken) und ich hab von denen auch nie den typischen Musiker-Polizei-Kritiker-Blick' gesehen.

Ich hab' mal mit Albert Mangelsdorf zuabend gegegessen (weil das in Moers um Pfingsten herum der einzige freie Platz in diesem Restaurant war) :-))

Aber das muss ich auch bestätigen: die Leute, die's nicht nötig haben, sind freundlich und objektiv. Und: es scheinen eher die Älteren und Erfahreneren zu sein, die das Niedermachen anderer Leute nicht brauchen.

ich bitte darum!

hatte ich doch bisher vermutet, dass unsere uni grundsaetzlivh keine chats erlaubt... und da sehe ich neulich meine mitstudenten hemmungslos in irgendwelchen pornochats rumlaufen... also wirklich...

drei Tage spaeter hat es dann aus versehen mal eine verbindung gegeben, aber ratet, was... genau, HOECHSTENS drei sekunden...

also, weitersuchen, danke!
ullli

Re: ich bitte darum!

Hi ullli,

habe letztens im Chat noch jemanden drauf angesetzt. Und Ben arbeitet ja auch dran (o.k. ab Januar wohl eher wieder). Zu Testzwecken stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. So geht das ja nicht weiter. Was mich allerdings stutzig macht, ist daß Du ja reinkommst. Warum es Dich dann aber immer raushaut ist mir ein Rätsel.

Gruß Jochen

ich kann Dir sagen!

glaubst Du ich begreife das? Ich habe nicht die leiseste Idee (einmal bin ich abgewiesen worden mit der Begruendung, drei gleiche Konsonaten waeren nicht erlaubt - im Ernst! (wahrscheinlich wollen sie keine Quatschnicknames, sehe ich ja ein, aber...)

dass ich von hier aus reingekommen bin, ist wirklich einmalig gewesen, ich habe das Gefuehl, dass entweder ein Firewall davor ist, oder das Netzwerk speziell dieses Skript immer verschluckt.
Aber ansonsten habe ich es aus berlin, Hamburg, London versucht, und kriege immer nur flackernde verbindungen...
naja, Ihr werdet schon was finden!

gut Ton!
ullli

VP: Tom Jones "Kiss"

Re: ich kann Dir sagen! Versuch einer Hilfe

seltsam, seltsam, seltsam...

hasses immer mittem Mac probiert, oder auch ma mittem PC?
Warst Du auch geduldig? Manchmal dauert es ne Weile. Es öffnen sich ja 3 Fenster. Die anderen beiden erst weckklicken, wenn Du schon drin bist. Bei der Anmeldung: unbedingt nen Namen reinschreiben, "DeinName" ist oft belegt. Keine Umlaute und keine Leerzeichen, das nimmt er nicht. Probier es doch nochmal. Oly und ich sind grad drin.

Gruß Jochen

schnief

weisste, was das groesste Drama in mienem Leben ist, ist ja, dfass die hier keine Aeppel haben!

Also, nochmal die Symptome: Ich logge mich ein, kriege die Willkommensmessage, und fange an zu tippen. spaetestens, wenn ich es abschicken will, manchmal auch schon frueher, erscsheint "Verbindung leider im Arsch" (naja, aehnlich halt) und dann mehrmals hintereinander "logged in succesfully" "verbindung im A...", also, offensichtlich schlicht sehr instabil... manchmal kommt meine Message dann durch, und danach ist der Ofen wieder aus... etc...

gut Ton!
drei-sekunden-ullli

...just the Nature of the Game

Hi Jürgen,

hmmm, wie bekomm' ich das jetzt erklärt?

: ich wollte mit meiner "Zitat-Woche" eben nur zitieren aber keinesfalls Deine so originellen wie originären Aktionswochen herabsetzen oder gar abwürgen.

Das war schon klar. Es sei hiermit ausdrücklich versichert, daß es von mir auch nicht in diesem Sinne aufgefaßt wurde.

: Mach´damit doch bitte weiter, bis Du selbst keine Lust mehr dazu hast...

Und das ist der Punkt. Vielleicht ist das mit den 'Wochen' so ähnlich wie das Problem bei den Zugaben. Soll man nach der ersten Zugabe aufhören, obwohl das Volk noch tobt und man selbst gerade so schön warmgespielt ist (und als nächste Zugabe das Stück mit dem zehnminütigen Gitarrensolo quietschjaulrückkoppelfiepverzerr kommen würde)? Oder soll man sieben Zugaben spielen, solange, bis auch der letzte Besoffene genug hat und niemand mehr 'Zugabe' brüllt? Leave them wanting more ist kein schlechtes Motto. Meine Meinung.

Bei den Wochen wollte ich, daß sie definitiv immer überraschend sind und auf keinen Fall in irgendeiner Form abgedroschen werden. Daher hatte ich schon vor, das auslaufen zu lassen (können ja nicht immer Aktionswochen sein, muß ja auch mal wieder Business as Usual kommen), um irgendwann mit frischen Ideen wieder damit anzufangen. Insofern habe ich schon sensibel auf Hinweise geachtet, ob es nicht vielleicht schon abgenutzt ist.

Denk' Dir einfach einen bekloppten Aktionskünstler, der in einer Fußgängerzone das Stück "Selbstbemalung ohne Publikum" aufführt und es sofort abbricht, sobald mehr als drei Leute um ihn rumstehen. ;-)

Keep poddin'
Friedline6 (Reklame-Wochen)

Das kenne ich...

...kann aber leider nicht helfen... :-)

Beim PC, den ich vorher bei der Arbeit hatte, ging's ähnlich..."could not connect"...lag an der Firewall. Versuch mal in einem Internet-Café (wobei die vielleicht auch...) oder einem privaten PC.

Viel Erfolg

Silvio