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(Session) Hohenberg

Liebe Jungs,

Hohenberg: da sollten wir nicht zum letzten Mal gewesen sein! - Stoffel sei Dank (& Kerstin).

Ich war etwas auf dem Zahnfleisch bei der Anreise, und wie immer habt ihr mich alle miteinander schön durchgepustet. Wir waren manchmal 1 bisschen laut, aber wirklich nur ein bisschen. Und wir haben es mal wieder hingekriegt, auch konzentriert zu sein: Beim Jammen, beim Workshop, beim Quatschen.

Es wird immer familiärer, und die, die neu hinzukommen, fügen sich unmittelbar in die freien Nischen ein: Dan, Tele-Thomas und Michael waren eine echte Bereicherung an den Gitarren, und Tom Taste hat nicht nur die Hammond-Akzente gesetzt, sondern auch die Gesangs-Lücke, die ohne Jonas entstanden war, gefüllt.

Überhaupt: Diese Session war stark von den Nicht-Original-Aussensaitern ("den Angeschleppten") geprägt: Wir hatten mit Tom, Franco und Hans eine Rhythmusgruppe, wie sie in dieser Form und mit dieser Kraft noch auf keiner Session gewesen war. Ich glaube, ich war nicht der einzige, der die drei gerne eingepackt und mit nach Hause genommen hätte. Wenn wir mal alle miteinander eine Band gründen, dann sollte das in der Hohenberger Gegend sein: Die Luft ist gut, das Essen auch, die Musiker sind besser als anderswo - und den Hans müssen wir dann eben einfliegen...

Meine beiden Lieblingsszenen bleiben dennoch der Workshop und der Strat-Shoot-Out mit Chef-Tester Michl. Ich find das Flohhusten ja normalerweise nicht so interessant, aber morgens um drei Strats reiten, die Perligkeit in den Höhen vergleichen, den Nöck begutachten und sich dann schnell noch ein Bier holen, das hat definitiv was. Wenn ich ein konkretes Vorhaben von der Session mitnehme, dann heißt es "mehr Strat", aber das hatten wir früher auch schon ein paar mal....

Soll ich noch jemand namentlich erwähnen? Vielleicht Martin, in dessen Gegenwart wir uns alle ziemlich deutlich unserer Grenzen bewusst werden... Ist aber auch schon bekannt, genau genommen.

Wie auch immer: Euch allen vielen Dank!- Ich hatte ein phantastisches Wochenende, und ihr wachst mir echt ans Herz, alle miteinander.

Michael (J.)


Re: (Session) Hohenberg

Hallo Jungs,

ich dann auch mal nen Kommentar:

Ich hatte ja das Vergnügen, bereits Donnerstags anreisen zu dürfen. Und dass Menschen, die einen noch nie gesehen haben, einen einfach mitnehmen und zu Hause pennen lassen, ist ja auch nicht selbstverständlich.

Ganz vorab und unglaublich wichtig: vielen Dank an Stoffel UND Kerstin: super Location, super Organisation, lekker Kuchen und überhaupt: ihr seid supertolle Menschen und habt zwei ganz süße Kiddies !

Jetzt klau ich auch noch fremde Worte und die sind beide von Friedlieb:

Auf die Session kommen ist immer wie nach Hause kommen. Und Sessionfreitag ist wie Himmel.

Und das zweite Bonmot ist vom Workshop, den ich sehr aufmerksam verfolgt habe( gell Michael?): Musik ist niemals gitarrenlastig, sie ist möglicherweise keyboardlastig, oder gitarrenorientiert  ;-)

Musikmachen war klasse. Oft war es sogar Musik. Und die Hammond fliegen wir jetzt immer ein ....

Mein blauer Sandbergbass steht vielen gut, sensationell klingt er, wenn Christoph spielt.

Viele von Euch haben mir meine Lücken gezeigt. Ich werde mehr üben müssen.

Ich bin gasfrei.

Naja, nicht ganz: die McIllroy Acoustic war ganz ganz großes Ohrenkino. Allerdings auch nur in den Händen fachkundiger. Ich brauche sowas also nicht.

Ach ja: die Gina. Walter Kraushaar baut tolle Gitarren. Die Gina fühlt sich toll an, schöne Hölzer, sie liegt gut am Bauch, sie wiegt angenehm, sie klingt vielseitig und toll. Bloß den Vermesser in mir stört die optische "Symmetrieachse", die nicht da liegt, wo sie liegen "sollte".

So, und arbeiten mag ich heute auch noch nicht.....

Wenn mir noch was einfällt, werde ich es ergänzen.

Gruß Uli

...das Bier war lekker !


Re: (Session) Hohenberg

Ja, genau,

: Ich hatte ein phantastisches Wochenende, und ihr wachst mir echt ans Herz, alle miteinander.

das Schlusswort von Michael ist ein prima Anknüpfungspunkt für meinen Sessionbericht.

Die beste Ehefrau von allen versucht ja mir schon seit Jahren zu vermitteln, dass die Anreise bereits Bestandteil des Urlaubs ist und man sie ebenso genießen sollte wie den Urlaub selbst.

Bei den Sessions ist das für mich jedenfalls dann schon erfüllt, wenn ich wie diesmal wieder das Glück habe, gemeinsam mit einem anderen Aussensaiter anreisen zu dürfen. Am Freitag vormittag haben Jochen und ich uns in Köln getroffen, und als es dann losging, war es sofort da, dieses Session-Gefühl. Die Fahrt verging fast wie im Flug, wir waren - ähnlich wie bei den Ents - noch beim Morgengruß, hatten noch nicht einmal Musik eingeschaltet, und schwupps waren wir auch schon da. Mit einer wundervoll zurechtgemachten alten Gitarrentasche als Wegweiser war die Pforte zum Paradies schnell gefunden.

Schon da war auch Uli, der uns dann direkt mal die Räumlichkeiten gezeigt hat, während Stoffel irgendwo irgendwas rumwuselte. Dieses Rumwuseln war dann auch symptomatisch für Session-Stoffel: immer wuselte er irgendwo rum, richtete dies, bereitete jenes vor, schnitt Tomaten, organisierte Tische und Stühle, briet Zwiebeln, und alles immer mit einem fröhlichen Grinsen, dass schon das Zusehen eine reine Freude war. Man konnte sich kaum überwinden, ihm mal bei irgendwas zu helfen, weil er so glücklich beim arbeiten war. :-) Vielen Dank, Stoffel, insbesondere auch an Kerstin!

Im Elektroraum dann die nächste freudige Überraschung: eine echte alte Hammond mit einem echten alten Leslie. Später wurde es sogar noch besser, denn zu diesen Gerätschaften gehörte auch ein echter alter Keyboarder namens Thomas, der nicht nur sein Equipment beherrschte, sondern auch noch ganz famos singen konnte - und außerdem ein ganz prima Kerl war. (Allein schon die Tatsache, dass dieses alte Leslie dann nach dem Motto "es werden keine Gefangenen gemacht" mit einem alten 100W Hiwatt-Top angeblasen wurde...) Jedenfalls, mit Tasten-Thomas war das so, als wäre er schon tausendmal dabei gewesen. Kennt ihr das, dieses Gefühl: "Wir sind ganz viele, überall sind welche unserer Art, wir kennen uns nur noch nicht alle - aber wir erkennen uns, wenn wir uns sehen."?

Genau so ein prima Kerl war auch Franco, ein Alle-Instrumente-Spieler mit bemerkenswerten Eigen-Kompositionen und tollen Arrangements, und er spielte ganz großartig Bass. Hat Spaß gemacht, mit Dir zu rocken!

Ihr zwei könnt auf jeden Fall schonmal den Besuch der nächsten Session fest einplanen, okay? Und im Forum würden wir uns auch kollosal über euch freuen. Aber es geht ja noch weiter.

Noch ein Thomas: Teleman war trotz Session-Debüt ein schon fast erschreckend typischer Aussensaiter: großer Amp, viel vor den Füßen, prima Instrumente, toller Gitarrist (auch klasse akustisch) und ein super-netter Mensch, immer gut gelaunt, immer freundlich. Herrlich. Schön, Dich kennengelernt zu haben, Thomas!

Dann Daniel. Auf Dich war ich ja besonders gespannt, Dan, weil Du mich in Deinen Aussenjams immer durch Dein abgeklärtes, reifes Spiel beeindruckt hast, und weil ich Dein Dicke-Eier-Geslide gern mal live sehen wollte. Und dann kommt da so ein super-bescheidener, völlig unaufdringlicher Mensch, stellt unauffällig seinen kleinen Amp auf, hängt seine Gitarre um, blüht schlagartig auf und mutiert plötzlich zum Monster. Der Wahnsinn. Das hat echt Spaß gemacht zu sehen.

Swompty aka Uwe war auch zum ersten Mal dabei. Und was soll ich euch sagen, hier wars genauso: sofort mittendrin, keinerlei Anfangs-Eis zu brechen, spielt klasse Gitarre und ist sowas wie ein wandelndes Lexikon für Blues-Licks. Hut ab! Außerdem hat Uwe einen guten Geschmack, was die Wahl seines Equipments betrifft, fand ich, denn er spielte auch einen Axe-Fx. :-)

Apropos Equipment, so eine Session ist ja auch immer eine gigantische Equipment-Show. Bei mir selbst durfte der Reu nochmal mit, und das hat ihn sehr gefreut. Tatsächlich klang er, obwohl aus veralteter Technik bestehend, schon fast so gut wie ein echter Axe-Fx.

Ansonsten war dies die Strat-Session. Wer keine Strat hatte, hatte zumindest eine Tele oder hieß Friedlieb. Oh, Jochen hatte auch keine, stimmt. Aber Jochen hat ja jedesmal eine andere Gitarre mit.

Es war auch die Smartphone-Session. Kaum eine Sekunde, in der nicht irgendjemand auf die eine oder andere Art am smartphonen gewesen wäre, und sei es nur zum fotografieren. Das wird sicher noch zunehmen, und wer weiß, wann der erste Live-Stream von einer Session kommt...

Und es war die "Schwaben essen lecker"-Session. Die Maultaschen am Freitag und die in Scheiben geschnittenen Schweine am Samstag, alles ganz großartig. Überhaupt die Verköstigung. Das fing ja schon mit dem super-süffigen Rotochsen-Bier an. Dann der Kuchen. Danke, Kerstin! Und das Frühstück. Alles klasse, einfach nur wow! und danke!

Die Gegend ist natürlich sehr katholisch und liegt direkt am Jakobsweg, den ich wie auf den Sessionfotos erkennbar gleich mal ein paar Meter entlanggepilgert bin. Dabei sind mir auch prompt ein paar Gedanken durch den Kopf geschossen und wer weiß, vielleicht schreibe ich ja ein Buch darüber.

Viel habe ich jetzt über die "Neuen" geschrieben, aberauch über die "Alten" habe ich mich gefreut. Es ist immer wieder schön, Martin zu erleben, Michl hat schon wieder (un)heimlich geübt, Uli spielt jedesmal wieder noch besser Bass, Mike war endlich nochmal dabei, Thomas (der dritte dieses Namens) Ibanizer spielt immer noch viel zu bescheiden-leise für sein großes Können, Michael spielt sowieso viel viel besser, cooler und toller, als er selbst immer denkt, Manuel cool wie immer, Christoph schwer mehrfachbegabt wie immer, Stoffel gibt seinen entspannten, lockeren Einsatz auch hinter dem Schlagzeug niemals auf, Hans am Schlagzeug muss man erlebt haben, Claus war erfreulicherweise auch kurz da, ganz ohne Lone*, dann war noch ein Akustik-Michael da, der auch schonmal in Darmstadt dabei war, mit einer großartig klingenden Gitarre, die ich sicherheitshalber gar nicht erst getestet habe, Jochen ist einfach Jochen und bestimmt hab ich jetzt jemanden vergessen.

Aber wie man merkt, wir hatten Spaß.

Sehr schön auch, dass man zwischendurch auch einfach mal nur für 5 Minuten auf einer Bank sitzen und relaxen konnte, ohne dass es jemanden gestört hätte (allerdings nicht ohne dabei fotografiert zu werden...).

Es war eine ganz großartige Session, die mir von vorne bis hinten sehr viel Spaß gemacht hat, und ich danke allen, die dabei waren!

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Session) Hohenberg

Ha! Das Wichtigste hab ich ja glatt vergessen: Maggot Brain am Samstag Abend.

Wir standen da mit ein paar Leuten ums Feuer und da kam der Gedanke auf, dass man ja jetzt mal Maggot Brain spielen muss. Also sind wir ein wenig flashmobmäßig mit fünf oder sechs Leuten in den Elektroraum, haben uns unsere Instrumente geschnappt, dann halbherzig, aber immer noch mit voller Seele das Stück mitgespielt, welches da gerade gespielt wurde, und haben darauf gewartet, dass es endlich vorbei ging.Dabei hat es ungelaublich Spaß gemacht, die Gesichter der "Gekaperten" zu sehen. Stoffel am Schlagzeug kam aus dem Grinsen auch nicht mehr raus.

Dann schnell die Akkorde angesagt und schon ging es los.Schön wars. :-)

Keep rockin'
Friedlieb


Re: (Session) Hohenberg - Maggot Brain

Moin, moin,

: "Ha! Das Wichtigste hab ich ja glatt vergessen: Maggot Brain am Samstag Abend.
: Wir standen da mit ein paar Leuten ums Feuer und da kam der Gedanke auf, dass man ja jetzt mal Maggot Brain spielen muss. Also sind wir ein wenig flashmobmäßig mit fünf oder sechs Leuten in den Elektroraum, haben uns unsere Instrumente geschnappt, dann halbherzig, aber immer noch mit voller Seele das Stück mitgespielt, welches da gerade gespielt wurde, und haben darauf gewartet, dass es endlich vorbei ging.Dabei hat es ungelaublich Spaß gemacht, die Gesichter der "Gekaperten" zu sehen. Stoffel am Schlagzeug kam aus dem Grinsen auch nicht mehr raus.
: Dann schnell die Akkorde angesagt und schon ging es los.Schön wars. :-)"

abgesehen davon, dass ich darauf hinweisen möchte, dass nicht alle von uns das eigentlich schon am Ende befindliche Stück vor unserem Vorhaben unnötigerweise *g* in die Länge gezogen haben, so möchte ich aber doch umso deutlicher betonen, dass das darauf Folgende höllischen Spaß gemacht hat.

Ich konnte zwar nicht gerade stehen (nein, kein Alkohol, stocknüchtern, aber Ärger mit dem Rücken) und ich habe keine wirkliche Ahnung, wie es letztlich geklungen hat, aber es fühlte sich verdammt gut an und wie ich es mitbekommen habe, haben auch alle im Raum gegrinst. :-) Wäre interessant, es jetzt mal mit etwas Abstand hören zu können. Oder besser nicht? Ich weiß es nicht. :-)

Herzliche Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

Tachchen,

ich muss doch noch mal, denn Friedlieb hat das alles viel schöner und besser beschrieben, das könnte ich so unterschreiben. Es liegt eben einfach an den Menschen und das hat hier mal wieder mehr als wunderbar gepasst. Und natürlich würde ich mich z.B. über Toms Erscheinen genau so freuen, auch wenn er ohne Leslie, Hammond und Hiwatt kommen würde. Und auch wenn ich es mehr als genossen habe, den Ampeg wirklich zu spüren (er war dabei auch nie zu laut und ich liebe diesen Amp einfach) so ist es immer der Mensch und Musiker, der hiermit und eben auch im Zusammenspiel mit den anderen fasziniert.

Das mit den Strats fand ich ja bemerkenswert und eigentlich wollte ich auch eine Strat mitbringen, nämlich die beste von allen, das ist sie unter anderem eben auch, weil sie von Präsi lackiert wurde. Aber dann wurde es doch diese "alte" Gitarre, die mir zur Zeit "irgendwie" viel Spaß macht. ;-)

Ich hatte sogar überlegt, ohne Axe zu kommen, damit das Reden darüber nicht wie ein Verkaufsgespräch wirkt. Aber ich mache halt wirklich immer nur mit der Axe Musik und auch wenn ich eher nicht zum Musikmachen zur Session komme - denn das mache ich mit meinen Bands schon intensiv genug - so ist es ja nicht schlecht, wenn man eben doch mal schnell "mitmachen" kann und das mache ich dann einfach doch viel lieber mit der Axe anstatt einem kleinen Combo, bei dem ich mir dann doch wieder Gedanken machen würde, was ich von meinen Tretern noch mitschleppen müsste usw., dann ginge das Gezappel wieder los und mit dem Axe-Setup habe ich einfach alles dabei.

Es gab ja dann doch so etwas wie ein "Verkaufsgespräch" aber der Michael wollte seine wunderbare Mc Ilroy halt mal an der Axe hören. ;-) Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich gesagt habe, dass es eben kein Verkaufsgespräch sein soll, dass es aber z.B. auch einen eingebauten Looper gibt, oder dies oder jenes und jedesmal leuchteten seine Augen noch etwas mehr.

Na ja, Ihr kennt mich ja und könnt das mittlerweile sicherlich auch einordnen, musste ich nur irgendwie doch noch loswerden.

Herzliche Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

Tag Jochen,

wozu der Hinweis, es ist doch "nur" Dein Arbeitszeug.

Warum sollst Du nicht über Dein gut klingendes Zeug reden, wie alle anderen auch.

Oder hast Du an dem Wochenende auch nur einen gesehen der das Ganze als Art Kaffefahrt mit anschließender Axe Kauf Verpflichtung verstanden hätte ?

Die Echsen mit Lautmachdingern dahinter klangen an dem Wochenende alle geil, ob Ver. 1.0 oder 2.0 war völlig egal solange nur ein wenig Luft bewegt wurde.

Und ob einer miit Vox, Music Man, Koch oder Axe laut macht ist völlig wurst, wenn es am Ende einfach nur gut klingt.

Ich jedenfalls fand dass das Ding super klang und war vor allem davon beeindruckt wie easy und amtlich die wundervolle hölzerne Dame aus Irland darüber zu verstärken war.

grüße

MIKE


Re: (Session) Hohenberg

Hallo Mike,

: "wozu der Hinweis, es ist doch "nur" Dein Arbeitszeug.
: Warum sollst Du nicht über Dein gut klingendes Zeug reden, wie alle anderen auch.
: Oder hast Du an dem Wochenende auch nur einen gesehen der das Ganze als Art Kaffefahrt mit anschließender Axe Kauf Verpflichtung verstanden hätte ?"

ja, da hast Du natürlich Recht und nein, ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es auch nur irgendwer so aufgefasst hätte, aber ich hatte mir vorher schon die Frage gestellt, ob es vielleicht möglich wäre. Und bitte erinnere Dich an die Fische, die deshalb damals hier schon geflogen sind.

: "Die Echsen mit Lautmachdingern dahinter klangen an dem Wochenende alle geil, ob Ver. 1.0 oder 2.0 war völlig egal solange nur ein wenig Luft bewegt wurde."

Ja, fand ich auch. Und ohne bewegte Luft klingen reine Röhrenamps auch nicht wirklich prickelnd.

: "Und ob einer miit Vox, Music Man, Koch oder Axe laut macht ist völlig wurst, wenn es am Ende einfach nur gut klingt."

Ganz mein Reden.

: "Ich jedenfalls fand dass das Ding super klang und war vor allem davon beeindruckt wie easy und amtlich die wundervolle hölzerne Dame aus Irland darüber zu verstärken war."

Ich hatte schon ein paar Minuten "Vorsprung", da wir das Preset, welches ich mit meiner Stanford in der Akustikband verwende, als Ausgangsbasis benutzt haben. Dann musste ich nur noch im parametrischen EQ eine Frequenz für die Mc Ilroy anpassen und dann klang es schon klasse.

Darum hat mich diese Gitarre ja auch so ungemein angefixt, denn sie geht ganz genau in Richtung meines Soundideals. Das Hinzufügen des Loopers (oder andere Kleinigkeiten) ging dann in wenigen Augenblicken.

Beste Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

Hi Jochen,

haja... damals war´s auch neu und der spießige Traditionalist, äh... Gitarrist hatte wahrscheinlich Angst vor dem Kistchen.

wegen der McIllroy... die ist aktuell "nur" etwas mehr als doppelt so teuer wie die Stanford :-)

Was hab ich Glück das ich nur Kinderlieder begleiten und am Lagerfeuer schrammeln kann - bleibt mir die Sparattacke erspart, aber ich kann Deinen Eindruck von dieser Gitarre nur zu gut nachvollziehen :-)

grüße

MIKE


Re: (Session) Hohenberg

Moin Mike,

: "wegen der McIllroy... die ist aktuell "nur" etwas mehr als doppelt so teuer wie die Stanford :-)"

ich weiß. Die Stanford ist ja auch gut und ich bin einfach mal so frech und sage, dass ich noch niemanden gehört habe, der live (schon gar nicht ohne Mikro) einen besseren Akustikgitarrensound gehabt hätte als ich mit dieser Kombination aus Axe und der Stanford.

Aber mit der Gitarre vom Michael ging es eben noch besser und auch wenn ich nicht angefixt werden wollte - egal wie sehr ich mich auch gewehrt habe - jetzt ist halt doch etwas hängen geblieben und das Bessere ist halt des Guten Feind. ;-)

Zudem haben wir mit der Akustikband zur Zeit mehr Gigs als mit der Hau die Ziege Kapelle und Wartezeiten würde es ja sicherlich auch noch geben ...vom Tisch ist das also noch lange nicht.

Aber jetzt gehen erst einmal andere Dinge vor, ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich mich nach diesem Modell noch später in diesem Jahr umsehen werde.

Beste Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

: Aber jetzt gehen erst einmal andere Dinge vor, ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich mich nach diesem Modell noch später in diesem Jahr umsehen werde.
: Beste Grüße
: Jochen

Ich habe mir die Gitarre angeschaut. Sie ist extrem leicht gebaut, was grundsätzlich eines der Geheimnisse des Geräts sein dürfte. Schon lange nicht mehr so einen ausgewogenen Sound gehört. Heisst aber auch, dass sie vermutlich "laut" nicht so gerne mag, da sie sich schnell aufschwingen dürfte. Das gleiche gilt für extreme Klimaschwankungen.

Nur so als Einschub aus Gitarrenbauerischer Sicht. Aber vielleicht kann der Roli da noch mehr dazu beitragen.

Gruss Manuel


Re: (Session) Hohenberg

Hallo Manuel,

: "Ich habe mir die Gitarre angeschaut. Sie ist extrem leicht gebaut, was grundsätzlich eines der Geheimnisse des Geräts sein dürfte. Schon lange nicht mehr so einen ausgewogenen Sound gehört. Heisst aber auch, dass sie vermutlich "laut" nicht so gerne mag, da sie sich schnell aufschwingen dürfte. Das gleiche gilt für extreme Klimaschwankungen."

ja, eigentlich kein Widerspruch von mir, aber (*g*):

- zum einen war das schon die "Stage-"-Variante, sprich, sie ist von der Tiefe der Zargen her schon abgespeckt, dies dürfte auf der Bühne helfen

- zum anderen spielen wir mit der Band nicht brachial laut, sondern werden gerne für - ich sag es mal abfällig - Hintergrundberieselung gebucht. Und selbst wenn es anders ist, was auch vorkommt, dann bin ich mir recht sicher, dass ich keine Probleme bekommen werde, soviel konnte ich eigentlich schon erkennen aus unserem Test am Samstag

- extreme Klimaschwankungen versuche ich zu vermeiden ;-)

Es ist wohl eh um mich geschehen. ;-)

Herzliche Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

Hallo,
hätte nicht gedacht, daß in einer eigentlich von Elektrikern dominierten Runde eine Akustik dermassen Aufsehen erregen kann...
Es hat Spaß gemacht, sie mal von anderen gespielt zu hören. Ich glaube, daß ich jetzt - nach langen Jahren und Dutzenden von Klampfen (Martins, Gibsons, Goodalls, Taylors etc. etc.) - das gefunden habe, was ich immer gesucht hatte.
Zur Bauweise: Sie ist eigentlich nicht so extrem leicht gebaut. Im Vergleich zu z.B. alten Vintage-Gibsons aus den 30er und 40er Jahren (L00, LG2, J45 etc.) ist sie sogar richtig schwer. Diese Gitarren waren unglaublich leicht gebaut. Sie befindet sich gewichtsmässig im Mittelfeld dessen, was heute so angeboten wird.
Zur Klimaempfindlichkeit: da war ich mir auch nicht ganz sicher, wie sich der Ausflug nach Hohenberg auswirken wird, denn das war das erste Mal, daß sie Gassi geführt wurde. Bislang hatte ich sie ausschliesslich in geschlossenen Räumen bei ziemlich konstanten klimatischen Verhältnissen aufbewahrt und gespielt. In Hohenberg kamen Temperaturänderungen, Sonneneinstrahlung etc. dazu. Hat aber überhaupt nichts ausgemacht: am Sonntag aus dem Kasten genommen und nichts war verstimmt. Ich würde sie als relativ robust bezeichnen. Da hatte ich schon andere ähnlich teure Klampfen, die soetwas nicht so klaglos mitmachten. So z.B. mal eine Goodall, die mich fast in den Wahnsinn trieb...
@Jochen: der Pickup ist übrigens ein Fishman Matrix. Der Sound über deine Anlage war übrigens so ziemlich das Beste, was ich jemals aus eine Akustik verstärkt gehört habe. Da kommt das ganze AER-Zeugs (und was es noch so alles gibt, vielleicht mit Ausnahme der Bose L1 - müsste ich aber nochmal genauer testen...) nicht mit. Liegt wohl auch mit an der Aktiv-Box, die sehr überzeugend klingt. BTW: könntest Du mir vielleicht Deine Mailadresse mal zukommen lassen, ich hätte da in nächster Zeit wohl noch ein paar Fragen (meine Adresse: michael_schauer(at)t-online.de) ?
Gruss
Michael


Re: (Session) Hohenberg

Hallo Jochen,

du bist übrigens nicht er einzige, der total angefixt ist. Bei meinen nicht vorhandenen Fingerpicking-Fähigkeiten wäre das allerdings echt Perlen vor die Säue .....

Ich üb jetzt erstmal drei Jahre den Lugosch Lehrgang .......

Uli


Re: (Session) Hohenberg

Hallo Uli,

ich würde das nicht so eng sehen, denn dann dürfte ich mir gar nichts mehr kaufen. :-)

Wenn etwas einem Spaß macht oder Freude bringt, dann ist das Grund genug.

Für mehr Üben habe ich eh keine Zeit mehr, aber nach dem Sommer zu sparen und vielleicht doch mal das ein oder andere aus dem nicht mehr genutzten Bestand zu verkaufen könnte ich mir schon vorstellen.

Beste Grüße

Jochen


Re: (Session) Hohenberg

: Ich habe mir die Gitarre angeschaut. Sie ist extrem leicht gebaut, was grundsätzlich eines der Geheimnisse des Geräts sein dürfte. Schon lange nicht mehr so einen ausgewogenen Sound gehört. Heisst aber auch, dass sie vermutlich "laut" nicht so gerne mag, da sie sich schnell aufschwingen dürfte. Das gleiche gilt für extreme Klimaschwankungen.
: Nur so als Einschub aus Gitarrenbauerischer Sicht. Aber vielleicht kann der Roli da noch mehr dazu beitragen.

Hi, habe ja schon mit Jochen telefoniert. Ich denk Michael spielt auch eine ASP von Mcilroy. Das sind sehr stabile Gitarren, die man allerdings nicht mit Saiten > 013 bespannen sollte. Meine hat eine Fichtendecke und ich empfinde die Gitarre zwar von der Korpusform her als sehr zierlich. Decken- und Zargenstärke sind aber eigentlich eher mächtig. Ich glaube es ist auch eher wichtig, mit welchem Bracing man die Gitarre beleistet, damit sie so gut schwingt. Auch der Hals ist bei Mcilroy Gitarren bestimmt von Einfluss. Er ist fünfstreifig und sehr steif.

Bei meiner großen Mcilroy (midijumbo mit Zeder, die hatte ich mal in der Eifel dabei) hatte ich mal bei extremen Wetterverhältnissen Pech, aber da war ich auch selbst Schuld und die Gitarre bekam einen Riss in der Decke. Es war der Wechsel von großen Luftfeuchtigkeits- und Temperaturwechseln bei einem Outdoorgig im Winter. Arrgggghhhhh....

Mit der kleinen ASP habe ich desöfteren mal Auseindersetzungen mit einer Tischkante. Man sieht ihr nix an. Die Zarge ist locker doppelt so dick wie bei einer Martin (GT16) 000.

Ich belaste die Instrumente also recht stark und bis auf den Riss war noch nix. Gutes Zeichen. Hervorzuheben ist noch neben dem tollen Sound auch die Bespielbarkeit. Ein Traum!

Machts gut und danke an Michael für den akustischen Einsatz!

LG
Rolli