Aloha Tom!
Ich hab's mir jetzt auch mal angehört.
Fangen wir mal mit Over & Over Again (so heißt ein Song meiner Drittband auch,-)))
So um 0.16/0.17Min ist für mich so ein kleiner Einbruch zu verzeichnen. Das Intro lässt da irgendwie mehr vermuten. Ich hätte da jetzt einen strighten Beat auf die 12 + Schrammelgitarre deluxe erwartet - kommt aber nicht. Dann bei 0.49 kommt der 1. "Over and Over" Einsatz, den empfinde ich etwas aus dem Kontext gerissen. Ich habe das Problem auch immer, das ist nicht einfach, Übergänge zu schaffen. Zumal der Over and Over Part nur 1x kurz kommt und dann kommt nichts hinterher, sondern es geht wieder in die Strophe bis 1.06 und da wünscht man (ich,-)) sich mehr Gas, mehr Druck, da muß es knallen. Das Minibreak(?) bei 2.00 ist auch irgendwie sehr unerwartet und will bei mir nicht so in den Kontext passen. Sowas würde ich direkt vor einen Ref setzen und dann muß aber auch die Luzi abgehen. Und bei 2.11 muß spätestens die Hütte wackeln. Also, es muß mehr abgehen, Alter!!,-)))))
The Distance
Erinnert mich ja irgendwie an QOTSA,-)) Da würde ich mir spätestens beim 2. Refrain von der Gitarre wünschen, dass sie da was höheres spielt, also, ein Akkordgeschrammel irgendwie in den hohen Lagen, käme imo gut und wäre ne Steigerung die einfach zu amchen wäre. Zwischen 1.30-1.34 fehlt irgendwie was, da wäre vllt. ein netter Basslauf ne feine Sache? Und bei 2.19 würde ich den Break irgendwie definierter machen, also, vorher irgendwie mehr aufbauen, damit beim Break auch mehr da ist, was dann fehlt.....geiler Satz,-)))) Ansonsten ist die Nummer imo rund.
Allgemein, aber das fällt jetzt unter Geschmack: den Sänger mag ich nicht, sein Timbre ist für mich irgendwie unglaubwürdig, keine Ahnung warum, ist halt nicht meins. Und der Sound Eurer Proberaumaufnahmen, der is geil, echt, die richtige Portion Dreck, da kommt was rüber. Vllt. könnte man so ein bischen untenrum das Ganze etwas mit Kompressor/EQ aufräumen, aber sonst, echt knorke!
Und wegen der Texte, echt, mach Dir da mal keinen Stress. 1. hört i.d.R. kein Schwein auf den Text, weder hier noch im Ausland (das beweisen die Charts ja regelmäßig hier und auch in Übersee,-))) und 2. schreiben auch die Großen ziemliche Grütze zusammen (ich sachma als Beispiel Sting,-)) und auch so mancher Lagerfeuerklassiker ist nicht gerade eine Ausgeburt an Brillanz des Textes....
Hauptsache, man kann den Text gut auf die Musik singen (da gibt's ja auch coole Songwriting Ansätze zu), wenn das Ganze dann noch einen Sinn ergibt, schön, wenn's dann vllt. auch noch mehr als Plattitüden hat, auch schön, ist aber nicht sonderlich wichtig,-))
Mach's gut!