Hallo Highseppl!
Ich glaube, ich kenne das Teil sogar. Jochen hatte auf der letzten Eifel-Session so einen Sender an seiner Gitarre (oder nicht?).
Das liest sich alles sehr gut, meine Bedenken sind nun auch eher philosophischer Natur. Wie jedes digitale Gerät müssen die analogen Signale ja zweimal gewandelt werden (vor- und nach der Sendeübertragung). Das kostet Zeit, wenn auch sehr wenig, nämlich 2,5 ms.
Verglichen mit Latenzen, mit denen ich mich am Sequenzer mit Logic herumschlage ist das lächerlich wenig (bzw. ca. ein Drittel).
Trotzdem nervt es mich irgendwie (so auf der Vibrationsebene), in den letzten Monaten viel Zeit und Geld in halbwegs Vintage korrektes Röhrenequipment zu investieren, um mir dann ausgerechnet einen digitalen Sender zuzulegen...
Andererseits spiele ich einen einkanaligen Amp und kontrolliere meinen Sound ausschließlich über meinen Anschlag und das Volumepoti an der Gitarre. Ein Sender, der an dieser Stelle Schwächen in der Dynamik hat möchte ich auch nicht haben. Und wie ich hörte, liegt genau hier das Problem der analogen Sender (siehe oben Posting vom Highseppl).
Letzter Wehrmutstropfen: Ich finde, dass die Sendeeinheit direkt am Stecker bei einer Les Paul optisch noch okay ist, aber an einer Strat nervt mich das irgendwie...
Fazit:
Je mehr ich mich mit der Sache beschäftige, umso unsicherer und unzufriedener werde ich!
Eigentlich möchte ich
1) analoge Technik
2) die trotzdem eine gute Dynamik hat
3) und die Frequenzen belegt, die nicht in den nächsten Jahren verboten werden
4) und der Sender sollte als extra Teil zum anklipsen an den Gurt sein.
Und das bedeutet wohl, dass ich wie Ugorr schrieb den Kauf noch ein wenig vor mir herschieben werde...
Und wenn schon digital, dann wäre mir das neue Teil von Line 6 glaube ich lieber (wegen der Optik). Andererseits hat die Geschichte mit den Akkus, die direkt im Empfänger aufgeladen werden natürlich auch sein Gutes...
Hach, ist das alles schwierig :-(
Gruß Martin