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Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Groby -

: Und dann: Wieso halten die Saiten gerade so eben alle im selben, äußerst knappen Drehwinkel und sind dabei auch noch richtig in Stimmung?
:


Vielleicht stellt er erst die Mechaniken gerade und zieht dann die Saiten per Hand stramm, um sie anschließend - ebenfalls per Hand - festzuzurren.
Bedarf natürlich einiger Übung, den "Knoten" so zu setzen, daß die Saite anschließend stimmt...

lauter Grüße

Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hi,

die Dinger haben doch einen hohlen Schaft. Ich stecke bei denen (habe ich auch im meiner Tele) immer erst das passend abgeknippste Saitenende senkrecht in den Schaft, knick dann einmal im Schlitz und dreh fest. Das klappt genial. Ich dachte immer, genau dafür wären die hohlen Schäfte da. Das sind eigentlich meine Lieblingsmechaniken, weil dann keine Saitenenden irgendwo herausragen.

Gruß Diet

Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hi,

Vielleicht stellt er erst die Mechaniken gerade und zieht dann die Saiten per Hand stramm, um sie anschließend - ebenfalls per Hand - festzuzurren.

genau!

Bedarf natürlich einiger Übung, den "Knoten" so zu setzen, daß die Saite anschließend stimmt...

Och, nö.

Ich stelle die Schlitze der Mechanik "in Saitenrichtung", Saiten längs rein (bloß nicht ins Lock stecken!), strammziehen, ziehe dann die Mechanik normal an, bis die Saite im 90°-Winkel abgeknickt ist (bloß nicht loslassen!), wickle das Saitenende halb um den Mechanikschaft, stecke sie "unter sich selbst" durch, knicke sie nach oben und dann nach hinten ab, fertig. Abkneifen nicht vergessen.

Für wilde Tremoöliereirei hält das nur 95%ig die Stimmung. Deshalb die Locking-Mechaniken auf meiner Hauptstrat.


Laute Grüße, ferdi


Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hi,

großartig! Vorbildlich! Hier könnt Ihr bestens die beste Art des Saiten-Aufziehens betrachten! Sie halten deswegen, weil die hochgezogene Teil der Saite das lose Ende festhält. Auf diese Weise gibt es die wenigste Verstimmung, da nicht 20 Windungen sich immer wieder lockern und verdrehen. Danke für diese Detail-Aufnahme! Ich ziehe auf allen Gitarren die Saiten so auf.

Grüße vom highseppl!
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Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hallo zusammen

Wird bei dieser Methode nicht der "aktive Achs- Radius" um die Saitendicke vergrössert (besonders deutlich bei der tiefen E- Saite zu sehen), und dadurch das Stimmen schwieriger? Also weniger Umdrehung ergibt mehr Tonhöhenverstellung? Ich würde jetzt intuitiv eine Viertelumdrehung mehr geben, damit die "abgehende" Saite wieder auf dem Schaft der Mechanik aufliegt....

Gruss! Christoph

Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hi,

Wird bei dieser Methode nicht der "aktive Achs- Radius" um die Saitendicke vergrössert (besonders deutlich bei der tiefen E- Saite zu sehen), und dadurch das Stimmen schwieriger? Also weniger Umdrehung ergibt mehr Tonhöhenverstellung?

Ja klar, aber Ferdi hat unter der Kopfplatte ein Laufband, das EXAKT in der gleichen Geschwindigkeit gegen die Achse der zu stimmenden Mechankik läuft. Das mit der Reibung geht klar, wegen der Kugellager. Diese Frage drängt sich doch regelrecht auf: wird sie abheben?

*SCNR!*
burke

Re: (Ferdi-Lipstick-Strat) symmetrisches Saitenaufziehen mit Ästhetik und Minimalaufwand

Hi Ferdi

Prima prima :-) Ich habe ja so ne Tele mit leicht altertümlichen Mechaniken mit kleinen Flügeln und kleinen Untersetzungsverhältnissen, ist echt ne Fummelei, das Stimmen, und wenn dann noch der Achsdurchmesser grösser wäre.... Aber bei Deinem Teil scheint das ja in Ordnung zu sein :-)

Gruss! Christoph