wie schon im Juli angedroht, der vorerst letzte Teil meiner Gasbeichte, diesmal nicht japanisch, sondern made in Germanien. Die Dame der Wahl ist eine Strat in fiestared, die, wie mir etliche Aussensaiter versichert haben, zwingend in jeden Gitarristenhaushalt gehört ;-) Gebaut hat sie Gregor Olbrich, der Mann hinter Thorndal Guitars (www.thorndal.de). Es ist das STC N1 Modell, also Korpus in 2K Lack, Hals in Nitro, Stahlblocktremolo. Ich wollte eine Strat im 50s Look, allerdings mit ein paar Sachen, die das Leben/Spielen leichter machen, wie 12-14 Zoll Compoundradius, Jumbobünde, und zwar 22 (mir gehts wie Ferdi: 22 Bünde sind ein muss - sonst hätte mich auch die Eric Johnson Signature von Fender Interessiert, die hat aber eben bloss 21 Bünde) und den Nitrolack des Halses wollte ich, bis auf die Frontseite der Kopfplatte, satiniert, damit's nicht so pappt. Hier ein Bildchen der Lady (Das Foto ist leider nicht so der Reisser, genausowenig wie meinen GigiCam):
Tja, was soll ich sagen, Gregor Olbrich hat einen super Job gemacht (Er ist ausserdem sehr nett und geduldig am Telefon, das hat auch wesentlich dazu beigetragen, die Gitarre bei ihm bauen zu lassen), die Gitarre ist excellent verarbeitet, der Hals wunderbar zu bespielen (nicht zu dünn und nicht zu dick) und durch das Satinieren fühlt er sich schön smooth an - Klasse. Ich hab meinen Amp leider im Proberaum, aber schon über den Vamp mit AC15 Model macht es einen wahnsinns Spass, alte Knopfler Licks aus dem Gedächtnis zu kramen. Wie bzw. ob die Pickups den Brummtest am Diezel bestehen, wird sich noch zeigen, denn Highgain muss die Süsse auch abkönnen (jaja, ich weiss Rolli, weniger Gain = mehr Blues ;-)) , ohne mich zu Wutanfällen à la Blackmore anzustacheln....
so, jetzt ich werd der Schönheit wieder auf die Pelle rücken,
Grüße,
Andreas
