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(Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo allerseits,

folgende Ausgangssituation:
meine Hauptamp ist ein Fender Concert Reverb - diesen Amp liebe ich innig, das ist genau mein Ding. Im Grunde ist der auch in jeder Bandsituation gut verwendbar, kann man doch die Leistung von 50W auf 12,5W umschalten ..... soweit so gut.
Nur im Wohnzimmer ist der Amp dann doch zu laut. Zwar hilft mir ein Weber MiniMASS da ganz gut weiter - aber ein Amp, der auch sehr leise noch gut klingt - das wär's!
Ausserdem hat der CR unglaubliche 38kg - das ist verdammt schwer, und in meiner momentanen Situation (keine Band, ab und an zu Sessions) stört mich das doppelt - ein möglichst gut klingender Amp, leistungsmässig gerade eben noch Session-tauglich, dafür möglichst leicht - das wär's!
Tja, und idealerweise gibt es vielleicht Amps, die beides können?
Ein Kanal würde ausreichen, ich bin ansonsten mit diversen Overdrives und Boostern versorgt.
Tja, und auf der Suche finde ich eben zB den Ibanez ValBee oder den Epiphone Valve Junior und A.A.S. bricht aus - aber halt! Erst mal nachgefragt, nach der geschätzten Meinung derer, die diese Amps vielleicht schon besitzen.

Preislich strebe ich durchaus auch die nicht zu teure Liga an - eventuell würde ich meinen Princeton Chorus zur Finanzierung verkaufen - der hat bisher diesen Job übernommen - aber das Sound/Gewichtsverhältnis ist bei dem Amp IMHO nicht so gut .....
Leise am besten klingt's bei mir im Augenblick am besten mit dem GX-700 direkt in die Endstufe des Princeton Chorus - allerdings doch irgendwie auch sehr künstlich .....

So, jetzt seid Ihr dran - was könnte Ihr zu den genannten Mini-Vollröhren-Amps sagen? Was fällt Euch sonst zu dem Thema ein?

Schon mal besten Dank :-)

LG,
Wolfgang

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hi,

wenn ich kurz etwas senfen dürfte: in einer gewissen Gitarrenbauwerkstatt steht zum Checken etc ein klitzekleiner Transen-Ibanez. Der Cleansound ist echt gut, gründliche Basis für die Bearbeitung von Tretern. Die Dosen sind allerdings bei einem Rocktrommler oder Gebläse wohl zu schwach auf der Brust.

Ansonsten mein Favorit in der Kleinröhrenliga: Im ESP-Shop Düsseldorf stand zum Testen ein kleiner Mesa/Boogie Studio .22 herum. 1x12er, der aber auch leise wirklich astrein klang. Gerade den Amp da stehen zu haben, war eine gute Entscheidung... eigentlich klang da jede der Äxte (ESP Custom Shop ist/ war ja auch keine so schlechte Adresse) saugut drüber. Der Amp färbt ein bisschen ins Schöne ein (jeder Player kam mit dem Teil zurecht, von Jazzer bis Hartwurst), aber das ist bei leisen Lautstärken eher ein Vorteil, finde ich. Die Nuancen von expressivem Spiel kommen ja doch erst bei einem gewissen Pegel zum Vorschein... hierüber kann man bestimmt geteilter Meinung sein, mein Eindruck isses jedenfalls.

Ich übe selber über einen Boogie mit 1x12" und 4xEL84 Endstufentuben. Das ist schon ein Pfund zu viel des guten, verzerrt nehme ich lieber den Demonizer über meine Abhöre. Nachteil des Studio .20: wohl nur noch gebraucht zu bekommen, von Preisen hab ich keinen blassen Schimmer.

Just my 2tblsp. of olive-coloured mustard.

Gruß
burke

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hi,

ich bin ja echt schwer zufiredenzustellen, was Soundgüte angeht und bringe lachenden Herzens fast jedes monetäre Opfer. Aber für echten Wohnzimmerpegel - also so leise, dass das PLING der Saite noch hörbar ist - benutze ich einen Squier 15, eine totale Billig-Transe, die ich für 15€ gekauft habe. Bei so niedrigen Pegeln K Ö N N E N Röhren nicht gut klingen.

€0.02

Gruß, ferdi

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo,

ich bin vor einigen Monaten komplett auf den Blues junior umgestiegen.

Grund:
Er klingt geil !!
Er reicht von der Leistung mehr für mich völlig aus. Auch auf der Bühne etc. Auch wenn es wirklich noch clean bleiben soll.
Er eigenet sich als einkanaler sowohl für: "Cleaner sound am amp und den Rest mit Tretern" (er versteht sich prächtig mit zerr-pedalen) als auch für "amp schön auf satten crunch und dann mit dem Volume-regler den Rest machen"
Dank des Master-reglers sind zerr-sounds in allen Lautstärken möglich.
Und er klingt auch gut, wenn man ihn leise dreht. (Logischer Weise gibt´s dann keine Endstufen-zerre, aber wenn du eh mit Pedalen spielst...)
Kurzum: Für mich der absolut perfekte amp !!
Und das für 500 Euro Straßenpreis und bei 14 kg

Grüße
slowhand22

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo Slowhand,

der Blues Junior steht auch in meinem ehemals bevorzugten Sessionlokal (Cassiopeia, Stgt.). Klingt eigentlich ganz gut das Ding, aber so richtig bin ich mit dem nicht warm geworden, ich weiß auch nicht genau warum. Findest Du den Amp kompliziert einzustellen, oder sollte man sehr schnell was gutes mit der Klangregelung hinbekommen?
Nebenbei bin ich etwas skeptisch, weil ich einige Zeit einen Blues Deluxe hatte, und der mir auf Dauer gar nicht gefallen konnte .....

LG,
Wolfgang

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo,

Meiner Meinung nach ist die Klangregelung des amps insgesamt eher ineffektiv.
Damit lässt sich der sound nur leicht verändern. Wenn er dir in der 12-uhr stellung nicht gefällt, wird langes einstellen an der Klangregelung wohl nicht viel helfen.

Was allerdings enorm was bringt ist, die Lautstärke des amps nicht über den Master-regler zu bestimmen, sondern es ganau anders rum zu machen, als normal.
Also den Master-regler ganz aufreißen und dann die Lautstärke über den Volume-regler einstellen (geht natürlich nicht, wenn du Zerr-sounds willst) aber der clean-sound ist dann um einiges besser, als wenn der Master runter gedreht und dafür der Volume weiter auf ist.

Grüße
slowhand22

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo Burke,

Du darfst gerne senfen :-) bzw. Du sollst sogar senfen!

Was ich für mich eine sehr interessante Beobachtung finde, ist der Sound eines Overdrives über den Cleankanal.
Bei meiner Transe (Princeton Chorus) klingt das einfach immer zu trashig - nicht ganz so ausgeprägt, aber ähnlich verhält es sich auch im Cleankanal des Concert Reverb. Der hat aber wenigstens den Vorteil, daß es ab Proben/Session-Lautstärke dann wirklich gut klingt.
Ansonsten klingt es bis jetzt eben mit dem "Clean Twin" Modelling des GX-700 am besten.

Bei den von Dir genannten Amps hab ich halt die Befürchtung, daß dieses "Trash-Phänomen" ebenfalls auftritt (das ich übrigens nicht nur von "meinen" Overdrives kenne) - was denkst Du?

LG,
Wolfgang

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo!

Der Tech 21 Trademark wurde von einigen Spezialisten hier (Alex der Hanky, Double-T aka erniecaster) für seine leisen Töne gelobt. Für seine lauten nicht, denn davon hört man nicht so viel.

Halt, Eurer Ehren, nicht so schnell! Klar, leise ist der Trademark 60 richtig toll.

Ich finde den Trademark 60 aber auch in mittlerer Bandlautstärke gut. Nicht so gut ist er bei Sessions in wirklich großen Räumen (z.B. CW), denn bei voll aufgedrehten Volumenreglern klippt die Transe halt und das ist dann nicht so schön. So laut habe ich den Amp aber nie wieder gespielt, in meiner Band brauchte ich lediglich 2/3 der Leistung. Praxistauglich, unspektakulär, leicht und flexibel. Ich mag die Kiste.

Bloß der Dogmatiker wendet sich hier mit Grausen ab, es ist ja nur ein Transistoramp.

Gruß

2T

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

hi rick!
ich schließe mich slowhand an was den blues junior angeht!
sehr cooler amp. ich benutze ihn seit ´97 als mein in-house-amp und bin immer noch happy damit - obwohl ich auch noch andere schöne amps habe.
für sessions und kleinere gigs taugt er auch - obwohl ich da andere vorlieben habe, also, andere amps die mir besser gefallen.
dennoch - insgesamt ein gut klingender, handlicher amp.
wie slowhand finde ich ihn auch nicht schwer einzustellen - alles auf mittag und dann je nach gitarre etwas mehr höhen/etwas weniger bass...
haupt-nachteil für meinen geschmack ist, daß der werks-lautsprecher bei hohen lautstärken dazu neigt ein bißchen harsch zu klingen.
der blues deluxe klingt meiner meinung nach ziemlich anders als der BJ.
cheers - 68.


Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

: "5 Röhrenwatt machen einen Mordsradau"
:
: aber für eine Band- oder Session-Situation auch wieder zu wenig.
: Insofern weder Fisch noch Fleisch diese Kistchen.


ja, da is - leider - was dran...
ich habe einen tweed-champ + der klingt wirklich in jeder lautstärke super - aber den richtig schönen, schmatzenden overdrive kriegt man nur hin wenn die nachbarn von unten schon mit ihren besenstielen an die decke pochen ;)
cheers - 68.

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hi
ich hab den ibanez valbee für meine wohnung und bin zum üben eingeltich einigermaßen damit einverstanden. ich hab sonst noch nen fender hot rod deluxe der natürlich viel geiler klingt und alles aber halt zum üben daheim zu laut ist!! der kleine ibanez is mir n bissle zu arg heavy und meiner meinung nach fehlt ein bischen die wärme von nem fender aber er hat halt den vorteil gegenüber anderen kleinen ambs(epiphone valve)dass er einen equalizer hat. den epiphone hab ich gar nicht angetestet kann also dazu nix sagen. am ibanez ist auch noch ein overdrive kanal den ich aber eigenltich kaum benutze weil ich so heavy zerrung eh nicht so mag. im nachhinein würd ich ihn warscheinlich eher nicht mehr kaufen oder zumindest den epiphone auch noch antesten aber wenn dir der sound von ihm gefällt ist er sicher gut (so schlecht ist der sound auch nicht)
mfg
schlaubi

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo!

Hohe Lautstärkepegel beim Üben: Ja, das beschäftigte mich lange Zeit und heute immer noch.
Einen Hot Rod kann man mit Pentodenadaptern ganz schön drosseln im Pegel, ohne daß der Amp dabei sein Gesicht (Grundklang) verliert.
Der Amp hat nach wie vor einen astreinen Sound.

Aber das hilft Dir bestimmt nicht, Gewicht einzusparen. Ok, 100 Gramm weniger sind drin.

Gruß, Joachim




Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

: ich wäre ja schon zufrieden, wenn es ein schöner Cleansound wird, der sich mit einem Overdrive gut verträgt.

ich finde, daß der bj ´n guten clean-sound hat + er verträgt sich gut mit pedalen. er wird aber bei höheren pegeln zwangsläufig etwas angecruncht - sind eben "nur" 15watt...


: Wäre der Champ zB für Session dann tatsächlich zu leise? Weil dann brauch ich in die Richtung gar nicht weiterüberlegen .....

es kommt ein bißchen darauf an wie groß der raum und wie laut die anderen sind - clean kommst du auf jeden fall nicht weit. mit mikro davor wär´s natürlich was anderes - aber wer macht sowas schon bei sessions. insgesamt erscheint mir der bj für sessions geeigneter.

cheers - 68.

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

Hallo,

ich bin zwar nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem mal ;-)


Hatte bevor ich mir den BJ zugelegt habe für eine Weile einen PJ leihweise zur Verfügung, deswegen kann ich zum Unterschied glaube ich ein bischen was erzählen.


Der generelle Unterschied sind erstmal die eingeschränkten Regelmöglichkeiten des PJ. Es fehlt die drei-band klangregelung und der Hall. Und was ich am "schlimmsten" finde, der Master-regler. Das bedeutet, dass du Lautstärke und Verzerrung nicht voneinander unabhängig einstellen kannst. Das heißt insbesonderen, dass du wirklich nur crunchen und Zerren kannst, wenn du den amp laut machst. Für mich stellt das einen recht großen Nachteil dar.
Darüber hinaus ist der Grundsound doch auch ein wenig unterschiedlich. Der PJ klingt ein wenig mittiger, sozusagen ein bischen "dosiger" und etwas enger.
Er hat halt einen 10" Speaker im Gegensatz zum 12" des BJ.

Also für mich hat der BJ eindeutig die Nase vorn.

Es gibt aber auch ne Leute, die gerade wegen der aufgeführten Gründe auf den PJ stehen......


Grüße
slowhand22

Re: (Amps) Übungs-Combos von Ibanez und Epiphone

HI!

: Es gibt aber auch ne Leute, die gerade wegen der aufgeführten Gründe auf den PJ stehen......

jo, da könnte man mich dazuzählen ;)

tatsächlich hat der bj natürlich in vieler hinsicht "die nase vorn" - insbesondere wenn man einen amp für zuhause UND auswärts sucht. da kommen die zusätzlichen features (insbesondere master-volume) des bj einfach gut. aber wenn es ein cooler kleiner combo sein soll den man überall hin mitnehmen kann find ich den pj fast besser. egal wie man die beiden knöppe einstellt - er klingt einfach immer gut!

ich wundere mich warum er mir beim champ/bj-vergleich nicht selbst eingefallen ist... denn er ist wirklich ziemlich genau mittendrin ;)

grüße - 68.