Hallo an Alle!

Ich hab ein kleines Problem. Ich hab versehentlich nach dem Speakertausch die Markierung von der "+"-Ader des Speaker-Kabels runtergefuzelt und weiss jetzt nicht mehr welcher Anschluss wohin gehört. Die beiden Adern unterscheiden sich nur darin, dass eine Isolierung bedruckt ist, die Andere nicht.

Gibts da eine Methode ohne Voltmeter (hab keins) auf die "+"-Ader zu kommen?

Gruss, Ric

Servus,

normalerweise wird (+) an die Spitze des Klinkensteckers geführt und man nimmt auch die mit einer roten/schwarzen/weißen Linie gekennzeichnete Ader. Da dur nur schreibst "bedruckt" würde ich mal daruf tippen das dies die positive ader ist. Am besten kannst Du das mit einer 9V Batterie nachchecken: Diese an den Klinkenstecker halten (Spitze an Plus) und dann muss der Lautsprecher nach vorne ausschwingen...

cu
Stefan

Am besten kannst Du das mit einer 9V Batterie nachchecken: Diese an den Klinkenstecker halten (Spitze an Plus) und dann muss der Lautsprecher nach vorne ausschwingen...

Moin!

Und wenn er dann nach hinten schwingt, was dann? :-))

Bei einem einzelnen Lautsprecher ist es pupegal, wie er gepolt ist.

Rainer

: Bei einem einzelnen Lautsprecher ist es pupegal, wie er gepolt ist.

Hallo
Das habe ich aber mal anders gelernt. die richtige polung ist doch wichtig.

gruß lothar

Servus,

dann einfach am Speaker die beiden Anschlüsse umtauschen.
BTW: es ist selbt bei einem Lautsprecher nicht pupegal wie rum er angeschlossen ist. Probiers es aus und Du wirst einen Soundunterschied feststellen!

cu
Stefan

Mojn Stefan,

es ist selbt bei einem Lautsprecher nicht pupegal wie rum er angeschlossen ist. Probiers es aus und Du wirst einen Soundunterschied feststellen!


Äääh?
Ist doch Wechselstrom, was aus dem Ausganmgs rauskommt, oder? Dann müsste es auch einen Soundunterschied geben, wenn Du den Netzstecker andersrum reinsteckst.
Erklär mir mal jemand die Zusammenhänge.

ne schöne Jrooß, Mathias

Hallo
Das habe ich aber mal anders gelernt. die richtige polung ist doch wichtig.

Hallo Lothar,

korrekt ist dies, wenn mehr als ein Lautsprecher an eine Endstufe angeschlossen ist. Sind die Lautsprecher unterschiedlich gepolt, löschen sich die erzeugten Wellen gegenseitig aus. Ist aber (wie bei einem Gitarrenamp a'la Classic30, AC30) nur ein Speaker vorhanden, halte ich einen Soundunterschied bei unterschiedlicher Polung für einen Butterfly Effect.

Ich würde höstens noch zulassen, dass es einen Einfluss auf die Feedbackanfälligkeit einer A-Klampfe haben könnte. Abhängig von Frequenz, Entfernung, Datum und Gewicht des Gitarristen natürlich.

Rainer

Mathias -

: Ist doch Wechselstrom, was aus dem Ausganmgs rauskommt, oder? Dann müsste es auch einen Soundunterschied geben, wenn Du den Netzstecker andersrum reinsteckst.
: Erklär mir mal jemand die Zusammenhänge.

Andersrum wird ein Schuh draus: Du siehst da Zusammenhänge, wo keine sind. Die Wechselspannung aus dem Netz wird ja gleichgerichtet und deshalb ist es unter diesem Aspekt egal, wie der Netzstecker reingesteckt wird.

Außerdem hilft ein kleines Gedankenexperiment: nehmen wir an, der Unterschied -wierum der Netzstecker steckt - wäre hörbar, die Netzfrequenz und ihre Polung würde also in die Schaltung einfließen. Dann müßte der Amp ja wohl brummen wie Sau, auch ohne P90er. :-)

lauter Grüße

Mojn lauter,

Herzlichen Dank für Deine Antwort auf meine rhetorische Frage :-))).

Aber was meine eigentliche Frage nach dem Soundunterschied bei Verpolung des Lautsprecher und den Gründen dafür betrifft, bin ich genaus so schlau wie vorher ...

ne schöen Jrooß, Mathias

Hallo!

: Aber was meine eigentliche Frage nach dem Soundunterschied bei Verpolung des Lautsprecher und den Gründen dafür betrifft, bin ich genaus so schlau wie vorher ...

Aehm... also, im Verlaufe einer Sinusspannung kann ich auch wirklich gar keine Erklaerung fuer solcherart Festellung finden.

Aber:

Das Musizieren erzeugt ja in grosser Menge Transienten. Und ob die Membran nun "raus" poppt und Dir die erste, Attack-bildende Halbwelle in's Ohr drueckt, oder aber die Membran zuppt "rein" und dafuer Deine Trommelfelle raus - also fuer Bass, und Percussion, und so, da macht das einen Heidenunterschied. Und daher auch ganz gewaltig fuer HiFi Speaker (jedenfalls in meinen Ohren, und alle Tonmenschen hier im Gebauede hoeren das aehnlich). Ob das nun bei Bratgitarren noch so viel ausmacht, das muss man wohl im Einzelfalle ausprobieren, und ggf. bewusst "richtig" oder sogar "falsch" machen, je nach persoenlichem Geschmack.

gut Ton!
ullli

Moin Rainer

Ich würde höstens noch zulassen, dass es einen Einfluss auf die Feedbackanfälligkeit einer A-Klampfe haben könnte.

Eh?

Abhängig von Frequenz...

Ah!

:0)

So viel zum Thema "Antwort formulieren bevor man zu Ende gelesen hat", Herr dB...

Was ich dem stooge geschrieben habe, das darfst Du aber auch als Diskussionsgrundlage nehmen *gg*

gut Ton!
ullli

Tach Ullli,

:
: Das Musizieren erzeugt ja in grosser Menge Transienten.

Jetzt muß ich aber mal nachfragen.
Ich kenne Transistoren, Transamericana, Transvestiten....

Der Rest des Posting leuchtet mir ein.

ne schöne Jrooß

Peter der Bratgitarren nicht so sehr mag, aber angecrunchte Sounds und belgische Fritten sehr;-)))