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(Sonstiges) Besuch bei Emil

Liebe Gemeinde,
wie der eine oder andere weiß, schlage ich mich seit geraumer Zeit mit einem Mann im Ohr herum, der Tinnitus heißt.Der wohnt also zur Zeit in meinem linken Ohr und quietscht dort unablässig herum.Besonders, wenn es leise ist, macht er extra viel Krach, so das ich kaum länger als 3 Stunden am Stück schlafen kann.
Unsere hochstudierten Weißkittel betrachten mich inzwischen als "austherapiert" und sitzen kopfschüttelnd vor ihrem Bildschirm und staunen über die "ungewöhnliche Hörkurve".Ich habe den Eindruck inzwischen, das keiner von denen so richtig weiß, mit was sie es da zu tun haben und stochern deshalb mit ihren Therapieen mal mehr, mal weniger planlos im Nebel der Unwissenheit herum.
Ich habe mich deshalb an Emil gewandt und nachgefragt, ob er bereit ist, sich dieses Herrn mal anzunehmen und ihn aus dem Ohr zu vertreiben.Ich habe Emil aus diesem Grunde letzten Sonntag besucht (oder heimgesucht?). Bei ihm hatte ich den Eindruck, er weiß recht genau um was es geht, und ich mache mir doch einiges an Hoffnung, das er mir helfen kann. Er sieht das ganze als mechanisch/physikalisches Problem, das zu lösen ist nach dem Motto: Gift muß mit Gift bekämft werden (ich habe das jetzt recht vereinfacht augedrückt, aber um das jetzt richtig zu erklären würde das Forum wohl zu klein).
Bis ich das Ohrentraining bei Emil beginnen kann, wird wohl noch etwas Zeit vergehen müssen, das ich erstens Zeit bzw. mindesten 10 Tage Urlaub brauche und ich muß noch einige Mücken zusammensparen, da auch der Aufenthalt dort finanziert werden muß und, wenn man schon mal da ist, konnte man ja auch mal die einschlägigen Fachhandel in der Region Wiesbaden,Frankfurt, Mainz, Darmstadt durchstöbern. Da muß dann ja auch die Reseve für eventuelle GAS- Anfälle eingeplant werden.
Aber vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp, wie man die Zeit bis dahin nutzen kann, um noch etwas anderes zu probieren, was eventuell etwas Ruhe in den Laden bringt, so das ich vielleicht mal hier und da eine Nacht durchschlafen kann. Soweit mir bekannt ist, bin ich ja nicht der Einzige im Forum, der sich mit so einem Mist herumschlagen muß.

Dank u well für jeden Senf und 2C.

ne schöne Jrooß

Peter

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hi,

Ich habe für meinen Teil auch einen Tinitus.
Während des Tages merkt man es natürlich nur beschränkt.
Aber ich plage mich damit auch schon knapp ein halbes Jahr und habe mich damit abgefunden! Die Ärzte reden und reden aber se unternehmen nichts, wenn ich da hinkomme dann machen sie nur Hörtests und sagen mir in welchem Frequenzbereich der Tinitus liegt,...aber helfen tut mir das nun wirklich nicht.
Besonders in der Nacht, wie du schon gesagt hast, ist es sehr stark zu hören, ich mache in dem Fall entweder den Fernseher an auf einen Musiksender und stelle ihn auf den Timer das er sich in 15 oder 30 min, dann von alleine ausschaltet, meistens hilft es, aber wenn ich am nächsten Tag eine KLausur schreibe, dann müssen schon hin und wieder mal Schlafmittel her, da man dann doch wirklich ausgeruht sein muss und seine Konzetration braucht...
Viel mehr kann ich dir auch nicht sagen....an sonstenwürde ich mich selbst über weitere Vorschläge auch sehr freuen;)

Grüße
Wladimir

PS:
Ich habe zwar mal etwas davon gehört, das mann es bekämpfen kann, in dem man mithilfe eines geräts gezielt einen gegenton erzeugt, der dann den ihm Ohr neutralisiert halte es aber für ein dummes Gerücht...

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Guten Tach,

ich habe auch einen Tinnitus. Mein HNO Arzt sagt `entspannen und damit leben lernen` und niemals wieder aufregen, denn das wäre Gift. Ansonsten tschüß und wiederkommen. Er hat mir Ginko Biloba verschrieben, was absolut nichts brachte außer ihm und dem Apotheker satten Reibach.

Da bleibt nur eines: damit umgehen lernen, denn der Tinnitus ist unheilbar.

Willommen im Club!
Fogel

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hi Peter,

mir hilft, den T-Man aktiv zu verdrängen. Das ist schwierig erklärt, aber es ist tasächlich so, dass ich den Tinnitus "weghören" kann - das funktioniert allerdings nur, wenn ich mich nicht darauf konzentriere.
Wie gesagt, das ist schwierig zu erklären, sobald ich versuche, "bewusst" wahrzunehmen, ob der Tinnitus "bekämpft" ist, ist er wieder präsent. Je mehr ich ihn höre, umsomehr konzentriere ich mich darauf, umso präsenter wird er; ein Teufelskreis.
Es ist leider nicht so einfach, aber Du musst ihn tatsächlich einfach ignorieren. Am Anfang hilft, immer für etwas "Backgroundnoise" zu sorgen, also auch beim Schlafen leise Musik laufen lassen, oder Fernseher im Zimmer nebenan, Hauptsache, Du hörst was, was nicht der T-Ton ist. So nach und nach (so war es bei mir) rückt der Ton weg aus der Wahrnehmung, und nervt auch nicht mehr so sehr.

Gruss
Tom

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hi,

Ich will jetzt nicht vom Thema ablenken, aber das hört sich nach der Theorie an, wie Douglas Adams im Buch "Per Anhalter durch die Galaxis" versucht zu erklären, wie man fliegt.
Also ich versuche ihn auch zu verdrängen aber teils auch mit sehr sehr lauter Musik.....

Grüße
Wladimir

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil


Hi Peter,

hab zwar (zum Glück) keinen Tinnitus (vielleicht auch "noch" keinen...), aber kann berufsbedingt vielleicht was dazu sagen:

Tinnitus ist in den allermeisten Fällen ein Wahrnehmungsproblem, weniger ein realer "Ton" im Ohr. D.h. die geschädigten Haarzellen im Innenohr bzw. deren Nervenfortsätze machen sich sozusagen ihre eigene Party und feuern munter ins Hirn, was man dann als Ton wahrnimmt.
Dies ist im Fall Musiker fast immer ein Problem von zu häufigem und zu langem "Genuß" von lauter Musik. Und je mehr man sein Ohr strapaziert, desto schlimmer wird.
Insofern ehrlichgesagt eine ganz schlechte Idee von Vlad, ihn mit noch mehr lauter Musik zu vertreiben, das hilft nur solange die Musik läuft, sonst wirds nur noch viel schlimmer. --> Mit Tinnitus wird's erst recht höchste Eisenbahn, sich einen ordentlichen Gehörschutz zuzulegen.
Weiterhin lässt sich aus dem gesagten auch folgern, dass mit einen gegenphasigen "Antiton" nicht viel zu verrichten ist, da ja gar kein realer Ton in Form einer Schwingung vorhanden ist.
Was allerdings wirkt (und das auch bei dem vermeintlichen Antiton) ist ein Überlagerungseffekt von Umgebungsgeräusch. Deshalb ist es durchaus möglich, sich mit leiser Hintergrundmusik zum Einschlafen ein bisschen mehr Ruhe zu verschaffen. Dies kann man sich so vorstellen, dass man die Haarzellen gewissermassen mit realen Geräuschen beschäftigt, und sie insofern weniger motiviert sind, selbst Scheiß zu bauen (vielleicht ein bisschen bildhaft :-) ). Leider ist das nicht wirklich dauerhaft "sozialkompatibel" - der Lebenspartner wird sich freuen, die ganze Nacht durch Musik hören zu müssen ;-) Also auch nur eine zeitweilige Lösung

Nun zur Medizinerschelte: da sind die Möglichkeiten wirklich ziemlich dünn gesät. Bisher gibt es keine allgemein akzeptierte Erklärung, wie sich ein Tinnitus im Detail entwickelt. Oft genannt als solche werden Durchblutungsstörungen. Das ist meines Wissens nach auch der einzige Ansatz, wie man "schulmedizinisch" vorgehen kann: Medikamente/Infusionen zur Durchblutungsförderung (eins heisst z.B. Pentoxifyllin). Leider ist die Wirksamkeit ziemlich mäßig, d.h. in vernünftig gemachten Studien zeigt sich, dass da kein großer Unterschied zu Plazebo besteht.

Soweit sogut, aber was nun tun?
Das Stichwort ist am ehesten "Wahrnehmungsmodifikation". D.h. man muss den Inhalt seines Kopfes irgendwie drauf trainieren, das ungewünschte Signal aus dem Ohr auszublenden. Man kann sich ablenken, entspannen (wirkt oft wunder), Streß vermeiden etc, um den Fokus seines Hirns wieder vom Tinnitus weg auf die schönen Dinge des Lebens zu lenken (ich weiß - "na toll, das Geschwätz hab ich schon tausendmal gehört", aber das hat schon seinen Grund warums jeder sagt!)
Manchmal hilft auch sog. "paradoxe Intervention", d.h. in den unmöglichsten Situationen, in denen man sonst nie einen Tinnitus hatte, versuchen ihn zu hören (aufm Klo, beim Autofahren, Sex etc. ;-) ). Manche wundern sich dann: och, ist ja grad weg das Teil, prächtig - und je häufiger man realisiert, dass er zeitweise gar nicht da ist, desto weniger macht man sich verrückt deswegen (da sind wir dann wieder bei der Entspannung und es geht wieder von vorne los...)

Soweit mein Senf zum Tinnitus ;-)

Viele Grüße,

Sebi



: Liebe Gemeinde,
: wie der eine oder andere weiß, schlage ich mich seit geraumer Zeit mit einem Mann im Ohr herum, der Tinnitus heißt.Der wohnt also zur Zeit in meinem linken Ohr und quietscht dort unablässig herum.Besonders, wenn es leise ist, macht er extra viel Krach, so das ich kaum länger als 3 Stunden am Stück schlafen kann.
: Unsere hochstudierten Weißkittel betrachten mich inzwischen als "austherapiert" und sitzen kopfschüttelnd vor ihrem Bildschirm und staunen über die "ungewöhnliche Hörkurve".Ich habe den Eindruck inzwischen, das keiner von denen so richtig weiß, mit was sie es da zu tun haben und stochern deshalb mit ihren Therapieen mal mehr, mal weniger planlos im Nebel der Unwissenheit herum.
: Ich habe mich deshalb an Emil gewandt und nachgefragt, ob er bereit ist, sich dieses Herrn mal anzunehmen und ihn aus dem Ohr zu vertreiben.Ich habe Emil aus diesem Grunde letzten Sonntag besucht (oder heimgesucht?). Bei ihm hatte ich den Eindruck, er weiß recht genau um was es geht, und ich mache mir doch einiges an Hoffnung, das er mir helfen kann. Er sieht das ganze als mechanisch/physikalisches Problem, das zu lösen ist nach dem Motto: Gift muß mit Gift bekämft werden (ich habe das jetzt recht vereinfacht augedrückt, aber um das jetzt richtig zu erklären würde das Forum wohl zu klein).
: Bis ich das Ohrentraining bei Emil beginnen kann, wird wohl noch etwas Zeit vergehen müssen, das ich erstens Zeit bzw. mindesten 10 Tage Urlaub brauche und ich muß noch einige Mücken zusammensparen, da auch der Aufenthalt dort finanziert werden muß und, wenn man schon mal da ist, konnte man ja auch mal die einschlägigen Fachhandel in der Region Wiesbaden,Frankfurt, Mainz, Darmstadt durchstöbern. Da muß dann ja auch die Reseve für eventuelle GAS- Anfälle eingeplant werden.
: Aber vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp, wie man die Zeit bis dahin nutzen kann, um noch etwas anderes zu probieren, was eventuell etwas Ruhe in den Laden bringt, so das ich vielleicht mal hier und da eine Nacht durchschlafen kann. Soweit mir bekannt ist, bin ich ja nicht der Einzige im Forum, der sich mit so einem Mist herumschlagen muß.
:
: Dank u well für jeden Senf und 2C.
:
: ne schöne Jrooß
:
: Peter


Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Naja,....

oder man holt sich ne Freundin..bzw viele von euch sind ja bereits verheiratet wie ich gelesen habe....da kommt sowieso nur sleten dazu an den Tinitus zu denken.....übrigens vergöttere ich Douglas Adams...acuh wenn er nicht merh unter uns weilt....

grüße
vlad

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hi Peter,

ich habe wirklich keine Ahnung zu dem Thema, weiß aber aus meinen Taucherzeiten, dass in einer Druckkammer hier in Lübeck früher (es gibt hier keine mehr) Tinitus therapiert wurde. Es gab Druckkammersitzungen von einer halben Stunde oder so unter etwas weniger als zwei Bar und Beatmung mit reinem Sauerstoff.
Keine Ahnung, ob das geholfen hat. Aber informiere Dich doch mal, ob es irgendwo in der Gegend bei Dir eine Druckkammer gibt, die das anbietet. Vielleicht ist es ja auch nicht schlecht, sich einfach mal ab und zu reinen Sauerstoff rein zu tun.

Ich habe aber, wie gesagt, keine Ahnung. Das genannte fiel mir nur zu dem Thema ein.

Gruß Diet

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hi,

ich kenne jemanden, der als Fachmediziner echter Kenner in punkto "hyperbare Sauerstoffmedizin"... hat jahrelang mehrere Druckkammerzentren betreut... soviel er mir erzählt hat, hilft diese Therapieform hervorragend in den ersten Tagen (!), später nimmt die Heilungschance rapide (!) ab.

Da die Kassen jedoch erst dann neue, alternative (was immer das heißt) Verfahren bezahlen, wenn alle anderen gescheitert sind, ist die hyperbare Sauerstofftherapie in Deutschland damit quasi chancenlos.

Schade eigentlich.

cu, ferdi

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hallo Sebi
erst mal besten Dank für deinen recht qualifizierten Senf.

: Dies ist im Fall Musiker fast immer ein Problem von zu häufigem und zu langem "Genuß" von lauter Musik. Und je mehr man sein Ohr strapaziert, desto schlimmer wird.


Beim Musikmachen hab ich immer Gehörschutz dabei, und das schon seit Jahren. Und ich benutze ihn auch.
Das größere Problen scheint bei der Arbeit zu liegen. Da wird viel mit Pressluft gearbeitet, und wenn man dann grad mal in die Halle muß und hat die Mikeymäuse vergessen, weil es eben mal ruhig ist und man redet normal mit denn Kollegen und dann platzt eine Pressluftleitung geade mal einen halben Meter neben dem Ohr.
Das Wort "Halle" kann man in dem Zusammenhang auch wörtlich nehmen, wenn in der Bude alles steht (wievor ein paar Tagen nach einem Stomausfall),kann man an dem einen Ende normal sprechen und am anderen Ende kannst du alles verstehen, auf über 70m.


: Insofern ehrlichgesagt eine ganz schlechte Idee von Vlad, ihn mit noch mehr lauter Musik zu vertreiben


Das find ich auch, Musik hör ich meist in moderater Lautstärke, d.h. Ich kann im Normalfall noch telefonieren, ohne leiser drehen zu müssen.


--> Mit Tinnitus wird's erst recht höchste Eisenbahn, sich einen ordentlichen Gehörschutz zuzulegen.


Hammer, und das schon seit Jahren (besser: Jahrzehnten).
Ich hab noch ein Zweithobby, das auch ziemlich laut zugehen kann.Da benutze ich ein ANR-Headset, seit die Dinger auf dem Markt sind.Immer!


: Nun zur Medizinerschelte: da sind die Möglichkeiten wirklich ziemlich dünn gesät. Bisher gibt es keine allgemein akzeptierte Erklärung, wie sich ein Tinnitus im Detail entwickelt.


Das ist soweit in Ordnung, aber warum sagt das keiner? Da wirst du von Pontius nach Pilatus und zuückgeschickt,jeder hat den Stein der Weisen entdeckt und nachher stellt sich heraus, alles für die Katz. Da wäre ein wenig mehr Offenheit angebracht so ungefähr nach dem Motto: hörma Jung, wir wissen nix genau, aber wir können dies und jenes versuchen. Wäre in meinen Augen (und Ohren) ehrlicher.

:
: Soweit sogut, aber was nun tun?
: Das Stichwort ist am ehesten "Wahrnehmungsmodifikation". D.h. man muss den Inhalt seines Kopfes irgendwie drauf trainieren, das ungewünschte Signal aus dem Ohr auszublenden. Man kann sich ablenken, entspannen (wirkt oft wunder),

Das versuche ich schon. habe aber wohl den richtigen Dreh noch nicht gefunden.


Streß vermeiden etc, um den Fokus seines Hirns wieder vom Tinnitus weg auf die schönen Dinge des Lebens zu lenken (ich weiß - "na toll, das Geschwätz hab ich schon tausendmal gehört", aber das hat schon seinen Grund warums jeder sagt!)


Wie das denn, in einer Zeit, in der schon Beamte über Stress im Job klagen? Und das will ich jetzt absolut nicht ins lächerliche ziehen!


: Manchmal hilft auch sog. "paradoxe Intervention", d.h. in den unmöglichsten Situationen, in denen man sonst nie einen Tinnitus hatte, versuchen ihn zu hören
(aufm Klo,


eben probiert, das isser da

beim Autofahren,

da auch...


Sex etc. ;-)


Das kommt nächste Woche,Freundin wohnt weit weg, kommt aber am nächsten Wochenende...
Soll ich dann ausführlich berichten?


). Manche wundern sich dann: och, ist ja grad weg das Teil, prächtig - und je häufiger man realisiert, dass er zeitweise gar nicht da ist, desto weniger macht man sich verrückt deswegen (da sind wir dann wieder bei der Entspannung und es geht wieder von vorne los...)

Dann hab ich ja noch Hoffnung.

Nochmals Dank für deinen Senf und

ne schöne Jrooß

Peter
NP: Henry Vestine/Canned Head: Sore back Blues (live ´71)

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hallo Diet,

:
: ich habe wirklich keine Ahnung zu dem Thema, weiß aber aus meinen Taucherzeiten, dass in einer Druckkammer hier in Lübeck früher (es gibt hier keine mehr) Tinitus therapiert wurde.


Davon habe ich noch nie etwas gehört, aber hier in der Eifel sind Dekokammern auch dünn gesät. Aber ich werd mal aufpassen, wenn die Tieftauchversuche hier in den Maaren machen, dann ist so ein Gerät im Normalfall dabei.


Es gab Druckkammersitzungen von einer halben Stunde oder so unter etwas weniger als zwei Bar und Beatmung mit reinem Sauerstoff.
: Keine Ahnung, ob das geholfen hat.


Mit reinem Sauerstoff kann ich mir schlecht vorstellen, ist zu gefährlich.
Ich kenn das nur mit einem erhöhten Sauerstoffanteil in der sonst normalen Atemluft, oder wenn man sehr lange und sehr tief unten war, mit einem Sauerstoff/Helium Gemisch.


Ich versuche mal, mich mit Googeln etwas schlau zu machen.

Danke,

un ne schöne Jrooß

Peter

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Hallo Tom,

:
: mir hilft, den T-Man aktiv zu verdrängen. Das ist schwierig erklärt, aber es ist tasächlich so, dass ich den Tinnitus "weghören" kann - das funktioniert allerdings nur, wenn ich mich nicht darauf konzentriere.
: Wie gesagt, das ist schwierig zu erklären, sobald ich versuche, "bewusst" wahrzunehmen, ob der Tinnitus "bekämpft" ist, ist er wieder präsent. Je mehr ich ihn höre, umsomehr konzentriere ich mich darauf, umso präsenter wird er; ein Teufelskreis.


Ja,das ist sehr schwer zu erklären, zumal wenn man schreibt und nicht redet. Du schaffst es nicht zufällig zur Session nach Duisburg? Da wäre wahrscheinlich auch Gelegenheit zum quatschen.

Ab und zu ist Mr.T ja auch weg, aber sobald es mir auffällt auch so schnell wieder da, als hätte jemand den Schalter umgelegt und ihn wieder eingeschaltet.

Auch Dank an dich.
ne schöne Jrooß

Peter

Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

Tach Fogel,
:
: Da bleibt nur eines: damit umgehen lernen, denn der Tinnitus ist unheilbar.


Mir liegt es irgendwie nicht, kampflos aufzugeben. Vieleicht kommt hier noch die eine oder andere Anregung, was man noch versuchen kann.

:
: Willommen im Club!

Sei mir nicht böse, aber auf diese Mitgliedschaft würde ich sehr gerne verzichten (wenn ich es denn könnte).

ne schöne Jrooß

Peter


Re: (Sonstiges) Besuch bei Emil

:
: Tinnitus ist in den allermeisten Fällen ein Wahrnehmungsproblem, weniger ein realer "Ton" im Ohr. D.h. die geschädigten Haarzellen im Innenohr bzw. deren Nervenfortsätze machen sich sozusagen ihre eigene Party und feuern munter ins Hirn, was man dann als Ton wahrnimmt.
: Weiterhin lässt sich aus dem gesagten auch folgern, dass mit einen gegenphasigen "Antiton" nicht viel zu verrichten ist, da ja gar kein realer Ton in Form einer Schwingung vorhanden ist.

Hallo Zusammen

Also, da Emil in der Lage ist den Besagten Ton aufzunehmen und seine Kunden immer bestätigt haben, das der aufgenommene Ton der ist, den sie im Ohr haben, kann es kein eingebildeter Ton sein.

Nun bei den Instrumenten konnte Emil wohl überzeugen und ich wuensche das er es beim Tinitus auch schafft.

Gruß Lothar