Re: Mal was anderes: Proberaumakustik & Dämmung


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Beitrag von Hauke vom September 04. 2003 um 10:25:09:

Als Antwort zu: Mal was anderes: Proberaumakustik & Dämmung geschrieben von ferdi am September 03. 2003 um 20:32:31:

Hi Ferdi,

Das Problem sind im die glatten gegenüberliegenden Flächen, da der Rauch auch noch quadratisch ist wir das Echo nochmals verstärkt. Das gibt dann ein ziehmlich übel klingendes "Flatterecho". Den Raum schalltot zu isolieren halte ich nicht für sinnvoll, besser ist es die Reflektionen besser zu verteilen, so das es möglichst viele Ausbreitungswege (vorallem verschieden längen) vorhanden sind. So bekommst Du einen dichten angenemen Reverb, statt des metallisch klingenden Flatterechos. Hier sind wir wieder bei den Eierkartons, die dämpfen den Schall zwar nicht, verteilen aber die Reflektionen besser im Raum, der Schall kann nicht mehr ungehindert von einer Wand auf die Gegenüberliegende und zurück wandern. Für die Decke gibt es Platten zum drunterkleben, die den Schall absorbieren. ALternativ gibt es diese Lochmetallplatten mit Dämmaterial drin (sieht man oft in abgehängten Decken). Falls es im Bassbereich dann immernoch Probleme gibt könnte man erwägen eine eine Bassfalle in einer Ecke zu installieren.

Unser alter Proberaum hatte an der Decke raue Schalung (jeweils 2cm Abstand), 2 Wände gemauert mit diesen Lochsteien (wie heissen die?), 2 Wände gemauert mit alten Backsteinen (Oberfläche sehr unregelmäßig) und Teppich auf dem Fussboden, das klang sehr gut.

Aber bevor Du Dir die ganze Arbeit aufhalst, würde ich abwarten wie es klingt, wenn alle ihr Equipment im Raum aufgestellt haben.

cu
Hauke


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