Re: (Technik) Einschwingen einer Gitarre


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von bO²gie vom Juni 01. 2003 um 15:07:33:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Einschwingen einer Gitarre geschrieben von emil am Juni 01. 2003 um 12:21:04:

Moin Emil,

wie soll ich es ausdrücken... hmmm... ich hätte mir eigentlich etwas mehr Erhellung zu dem Thema aus berufenen Munde erhofft. Statt dessen, vielleicht liegt's ja auch an meiner Erwartungshaltung, klingt in deinem Beitrag, für meinen Geschmack, etwas viel Rechtfertigungsbedürfnis durch. Aber mal der Reihe nach ...

: die kernaussage von matthias, dass seine gitarre nach einer einschwingung, entdämpfung, behandlung nach der ved-methode, klangkur etc., deutlich an klangfülle gewonnen hatte, trifft den punkt genau und spricht eindeutig für diesen weg.

Lass uns doch bitte gleich mal die Begrifflichkeiten klären, schließlich legst du da ja selbst Wert drauf: "VED"? Bitte, was'n das? Es spricht sich doch einfacher miteinander wenn man weiß worüber man spricht. Nein, ich möchte jetzt gerade nicht "googeln" ;-)

: ein euphorisches zustand und entzücktes berichten a lá matthias, über etwas, was er soeben erfahren dürfte, ist mir sehr bekannt und für mich bei übergabe eines instruments immer wieder erfrischend.

Nun, das ist sicher nicht so gemeint, aber ich empfinde Matthias Beitrag zum Einschwingen einer Gitarre weder als übermäßig euphorisch und schon garnicht als "entzückt". Ich empfinde ihn als sachlich und typisch Matthias. Klar, er drückt seine Begeisterung für das Ergebnis aus. Nur von Verzückung weit und breit keine Spur. Ich denke, das Thema ist abseits jeden Voodoos auch viel spannender.

: inzwischen dürfte es bekannt sein, womit ich mich beschäftige. falls der einer oder der andere die information noch nicht hat, kann es hier nachschlagen.

Was ich natürlich auch gerade mal wieder nachgeschlagen habe . :-)

: daraus geht eindeutig hervor, dass ich mich nicht ausschliesslich nur mit der klangoptimierung befasse und schon gar nicht nur mit der klangoptimierung der akustischen saitenistrumente.

Nun, schön das zu wissen. Ist zwar nicht im entferntesten relevant zum Thema "Einschwingen/Klangoptimierung" aber schön das es mal gesagt wurde ;-) Klangoptimierung ansich ist ja dein Schwerpunkt (ansonsten würde eine URL wie www.klangoptimierung.de ja auch wenig Sinn machen, gelle?).

Ok, in diesem Fall sprechen wir gerade von einem eingeschwungenen akustischen Saiteninstrument und da bist du als Fachmann ja auch berufen.

: es gibt nur zwei punkte, die mich überhaupt dazu bewegen, ein musikinstrument anzunehmen und dann auch klangzuoptimieren.
:
: als da wären:
:
:

  • die reife des künstlers/der künstlerin, die es wissen, worauf sie sich einlassen wollen


    Hmmm, sorry, aber soviel Blauäugigkeit spiegelt das FAQ deiner Website nicht wieder. In Frage 4 empfiehlst du u.a. gegebenenfalls auch die Klangoptimierung für ein preisgünstiges Schülerinstrument (was ich ja auch absolut legitim finde ... wär' ja auch ein bisken viel der Arroganz einem Schüler zu sagen: "Ich biete dir meine Dienstleistung nicht an weil du mir als Künstler nicht reif genug erscheinst"). Lass und doch einfach Butter bei die Fische packen: Es bringt jemand € 770.- und ein nicht defektes Instrument zu dir und du optimierst es. Richtig? ;-)

    : durch die einwirkung energiereicher resonanzspektren, die sich lediglich an der belastbarkeitsgrenze des instruments orientieren, wird es in angemessener zeit - erfahrungswerte liegen ca. bei 50 - 70 std. - und mit anhaltender wirkung klangoptimiert.

    Das klingt etwas anders als das was Matthias von der Hegewald Behandlung beschreibt. Liest man aber auch den Absatz darüber:

    "mit hilfe mechanischer geräte, die am musikinstrument befestigt werden , wird dieses in schwingung versetzt -
    alles wird genau gemessen und aufgezeichnet"


    , dann klingt das ganze ziemlich exakt nach dem was Matthias von der Hegewald Behandlung beschreibt?

    Hier wird es doch erst wirklich spannend, oder? Sind nun beide Methoden sehr ähnlich und unterscheiden sich nur im Preis für die Dienstleistung oder handelt es sich hier um grundsätzlich unterschiedliche Methoden. Im ersten Fall wäre es müßig über die erhebliche Preisdifferenz beider Methoden zu sprechen. Im zweiten Fall wäre es sicher spannend etwas Erhellung in die Geschichte zu bringen.

    : besserwisser, klugscheisser und vor allem krämer bleiben ausser vor.

    Aussen vor was? So ganz klar will mir dieser Satz im Zusammenhang mit dem ganzen Thema nicht erscheinen. Bis zu diesem Punkt sind auch die drei Benannten in diesem Zusammenhang doch garnicht aufgetreten?

    : auf einen seitenhieb, (siehe original posting) zumal mit unvollständigen informationen zum thema, gehe ich nicht ein.

    Mit den Seitenhieben ist das so'ne Sache und mit dem undeutlichen Hinweis auf einen Seitenhieb ist's die selbe, oder? Worauf beziehst du dich da in Matthias seinem Beitrag? Oder habe ich da was überlesen? Erhellung wäre auch hier mehr als wünschenswert.

    : für so unsouverän möchte man mich nicht halten ;o)

    Genau, tu ich auch nicht und darum freu ich mich auf Erhellung. ;o)

    : btw. über den exkurs von matthias beim h. in b. war ich informiert.

    Hmmm ... und? Der springende Punkt will mir hier auch nicht recht klar werden. Wenn ich meinen Wagen zu Werkstatt A bringe, was hilft mir die Info wenn Werkstatt B mich wissen lässt: "Ich weiß das du deinen Wagen zu Werkstatt A gebracht hast"?

    : schön geschmeidig bleiben

    Dem schließ ich mich voll und ganz an und erhoffe mir geschmeidige ent-voodooisierung des Themas ;-)

    slide on ...
    bO²gie




    verfasste Antworten:



    Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.