Hallo Jungs,

bei meiner Paula-Kopie schnarren "nach längerer Hitze-Einwirkung" die tiefen Saiten.

Der Hals scheint nicht wesentlich verzogen zu sein. Ich habe den Eindruck, daß die Saiten schon bei den ersten Bünden tiefer liegen als zuvor, d.h. daß die Saiten tiefer in den Kerben des Plastiksattels liegen.

Irgendwo habe ich mal einen Tip gelesen, daß man durch Einträufeln von einem Gemisch aus Sekundenkleber und ??? die Kerben etwas auffüllen kann.

Leider ...
a) erinnere ich mich nicht mehr genau daran (oder verwechsle ich da etwas ?)
b) macht sowas Sinn oder sollte ich in jedem Fall einen neuen Sattel montieren ? (habe ich noch nicht gemacht/besitze keine Sattelfeilen)

Habt ihr Tips für mich ??

Gruß und Dank im voraus
Richard

Hi Richard!

Sekundenkleber und Backpulver soll funktionieren, selber ausprobiert habe ich es noch nicht. Ich mische Sekundenkleber mit Plastikspänen von Feilen, das wird auch steinhart.

Gruß

Jörg

Hallo Richard
Ich habe es bei meiner Resonatormandoline nur mit Sekundenkleber gemacht und bis jetzt (ca 1 Jahr) funktioniert es prima.

Gruß Lothar

Mojn Richard,

bei meiner Paula-Kopie schnarren "nach längerer Hitze-Einwirkung" die tiefen Saiten.

Lothar hat recht, aber bevor Du zu Kleber und Feile greifst check erst mal das Setup. Fragen wie diese und noch sehr viel spezielleres beantwortet übrigens unser großartiges Archiv.

Schöne Grüße, Mathias

Hi Richard!

Der Sekundenkleber neigt in der Kerbe etwas zum Seiten-haken. Wenn man diese Variante wählt, muss man danach gut schmieren. Besser ist es, Du nimmst den Sattel ab und klebst ein Papier mit Sekundenkleber darunter. Wenn man es sauber mit dem Cuttermesser beischneidet, sieht man das später nicht mehr.


Gruß
Walter

Hallo Walter,

das ist eine einleuchtende Alternative - interessanter Tip.

Werde mal versuchen, den Sattel zu lockern.

Gruß und Danke
Richard

Hallo Mathias,

ich bin mir ziehmlich sicher, es war genau DEIN Beitrag im Archiv, den ich noch in Erinnerung hatte.

Beste Grüße
Richard

Mojn Richard,

Werde mal versuchen, den Sattel zu lockern.

Be der Gelegenheit kannst Du gleich feststellen, ob der Sattel taucht. Als ich letztens den von meiner Tacoma Olympia mit einem gefühlvollen Hammerschlag vor den angesetzten Schraubenzieher lösen wollte, brach er entzwei und erwies sich außerdem noch als hohl. In Fernost spart man oft an solchen Teilen und in den Biligsätteln arbeiten sich die Saiten langsam tiefer. Vielleicht ist das ja auch der Grund für Deinen Verdruss.

Schöne Grüße, Mathias

Wenn du ihn runter machst, dann einen neuen drauf machen! Was unterlegen würde ich nicht, denn der Ton soll ja möglichst direkt übertragen werden! Und die Saite schwingt ja nur zwischen Sattel und Steg. Das sind die wichtigen Punkte, wenn kein Ton gegriffen wird. Und Papier schwingt nicht besonders gut! Deswegen gibt es ja auch die unterschiedlichsten Sattelmaterialien, die den Ton möglichst gut an das Holz weiterleiten sollen! Klassisch der Knochen, und nicht das Plastik wie es z.B. Gibson verwendet!
Viel Glück, "ACY" www.acys-lounge.de