`nabend die Herrschaften,
hier mal was sehr "Artfremdes" von mir:

Stahlsaite zweckentfremdet

Ist meine Western mit Piezoabnehmer, Blackfacesim aus dem POD auf Null Gain und recht frei von störendem Effektbeiwerk.

Grüße
MIKE

Hi Mike,

so kennt man Dich ja gar nicht! :-)

Cool gespielt. Aber ein bisschen zu leise ist Deine Gitarre, finde ich. Manchmal wird sie vom Backing verschluckt.
Ich tendiere aber auch immer dazu. Ich finde es schlimm, wenn eine Sologitarre zu laut, also so "obendraufgesetzt" klingt. Ich versuche immer, sie so leise wie möglich abzumischen.

Das Backing vom 18. hat aber auch eine Menge Dynamik, diese heftigen Upstrokes springen ja fast aus den Lautsprechern. Vielleicht müsste man das Backing erstmal durch einen leichten Kompressor schicken.

Gruß Diet

Salve Mike,
ich finds recht hübsch.

Allerdings hätte ich es angenehmer gefunden, wenn Du auch eine eher "akustische" Spielweise verwendet hättest. Also mal offene Saiten, mal ein paar kleine Akkordlicks etc. So ist es eigentlich nur eine Akustikgitarre, die aber wie eine E-Gitarre gespielt wurde.

Grüße
Rolli, der gerade an einem Backingtrack wurschtelt, mal sehe n vielleicht schaff ich heute noch das Ding hochzustellen!

Hi Mike,

: Stahlsaite zweckentfremdet

sehr schön, entspannt, gekonnt. Mein Respekt vor diesem Backing steigt weiter. Aber wieso zweckentfremdet?

Keep rockin'
Friedlieb

Hi Friedlieb,
schönen Dank.
Zweckentfremdet, weil ich die Western tatsächlich, wie Rolli schon schrieb, eher wie eine E-Gitarre spiele.
Zudem sind die Höhen ziemlich rausgedreht um eher einen "jazzigeren" Ton aus dem Ding zu locken.
Stahlsaitenakustiks spielen kann ich eben auch nicht ;-)


Grüße
MIKE

Hi Rolli,
Westerngitarre war bei mir immer Mittel zum Schrammelzweck.
Fingerpicking oder anders geartete Westernstilmittel sind mir ein (noch) verschlossenes Rätsel.
Dazu bin ich einfach viel zu sehr Elektriker an den Saiten.

Grüße
MIKE

Hi Diet,
das sollte schon so sein.
Zumindest auf meinen Monitoren gab´s ein relativ harmonisches Ganzes.
Etwas lauter und die Solostimme lag zuweit drüber, leiser und sie war weg - also irgendwie versucht die Mitte zu treffen.

Grüße
MIKE

Hi Mike,

gefällt mir gut. Ist sehr gefühlvoll eingespielt, läßt Platz zum Atmen und Bill ist gleichberechtigter Mitspieler.

Klasse. :-)

Viele Grüße

Jochen

Hi Jochen,
ich hatte bei dem Take irgendwie vor Augen mit Bill in einem Bistro zu sitzen und mit zwei Akustik-Klampfen was zu machen. Von daher auch eher "luftig" und mit Blick das schöne Backing nicht zu "überbraten".
Wäre schade drum gewesen.

Danke

Grüße
MIKE

Hi Mike!

: hier mal was sehr "Artfremdes" von mir:

Stimmt! Wenn man mir den Track unter der Fragestelllung "Welcher Aussensaitern ist dies?" vorgespielt hätte, wärst du vermutlich nicht mein erster Tipp gewesen.

Gefällt mir aber gut, schön relaxt und melodiös, allerdings hätte ich auch nicht unbedingt eine Westerngitarre vermutet...

Gruß,

Andreas

Hey MIKE,

sehr cool gespielter Track. Kommt gut mit Western Steel...

GruZZ Lone *

Hi Mike,

die "Gitarrenduo-im-Jazzcafe" Stimmung kommt sehr schön rüber! Mir gehts wie Diet: Ich finde die Solostimme etwas zu leise, (Die Dynamikbrecher im Backing haben mich teilweise auch erschreckt, mit dem Limiter im Cubase konnte ich die einigermassen ausbügeln!) da wird dein lyrisches Spiel manchmal vom Backing plattgedrückt!

Grüße,

Andi

Hallo Mike,

das ist mal genau die richtige Musike für meinen vierten Kaffee heute, wunderschön.

Attributszuweisungen gabs ja schon von den Anderen, mir gefällts momentan einfach nur.
Noch dazu ich bis eben die Kings of Convenience gehört habe, übrigens ein Anspieltipp für nen launigen Morgen.

Liebe Grüsse
::alex

Servus!

Sehr schön gespielt - und vor allem: Wundertoller Sound. So was von Cool.

Ich finde die Solostimme etwas zu leise

Finde ich nicht. Ich hab' bei meinem Versuch eben wie Mike auch versucht, das ganze zusammenzufügen. Dann geht's nicht, die Sologitarre lauterzumachen ohne sie zu sehr abzuheben. Aber das mit dem Kompressor ist einen Versuch wert, ich geb's zu.

Servus,
Markus

P.S.: Ich muss nur noch eine Digicam organisieren, dann gibt's den endgültigen Höfner Bericht - ist nämlich dieses WE fertig geworden (nach 3 verschiedenen Klebern und jede Menge Streß damit, einer falsch gesetzten Lötstelle (positionsmäßig, meine ich) etc...)

Hi Andi,
ich weiß - blöder Spagat.
Entweder macht man eine "Einheit" dann bricht manchmal die fette Dynamik des Backings durch oder die Solostimme ist zu sehr drüber.
Das ging meiner Meinung nach mit einer fetten Zerrstimme schon, aber mit einem eher jazzig angehauchtem Ton fand ich´s doof.

Aber die nächsten Tage wird alles besser... wenn die Jazzmama endlich kommt. Dann gibt´s auch passendes Gerät für solche Tracks.

Grüße
MIKE

:Hi Markus,
schön das Dir der Sound gefällt.
Das 12er Bronze mit weggedrehten Höhen im Preamp so klingen können (trotz Piezo) war mir auch neu...
Auch wieder was schönes am Außenjam... man versucht auch mal andere Sachen mit seinem Zeug ;-)

Was hast Du auf Deiner Höfner eigentlich für Saiten drauf ?
Wenn meine alte Dame nun endlich mal hier eintrudelt wollte ich ihr (nach einer Grundreinigung versteht sich) mal Thomastik´s verpassen.

Grüße
MIKE

Tach,

"Das Backing vom 18. hat aber auch eine Menge Dynamik, diese heftigen Upstrokes springen ja fast aus den Lautsprechern. Vielleicht müsste man das Backing erstmal durch einen leichten Kompressor schicken."

Hier möchte ich kurz widersprechen, das kam ja jetzt nicht nur von Dir, aber diese Stelle habe ich einfach schnell finden können. :-)

Ich finde, daß gerade die Dynamik in der Musik mit einer der wichtigsten Faktoren ist.

Ich käme hier nie auf die Idee, die Spur von Bill zu begrenzen, sondern würde immer versuchen das bei meinem eigenen Spiel zu berücksichtigen, darauf einzugehen und wenn es sogar auf eine Pause bei mir hinausliefe. Die Dynamik macht es doch schließlich lebendig. Ich finde es klasse, wenn man mal ganz ruhig wird, den Zuhörer quasi "zwingt" zuzuhören, nachher kann/soll man ja auch gerne wieder "nach vorne treten" dürfen.

Wollte ich nur noch loswerden. :-)

Grüße

Jochen