Hallo Zusammen,

bislang war ich nie von den bekannten Problemen betroffen, dass einem am laufenden Band Saiten reissen - und vor allem immer die gleichen.

Mir ist noch nie eine dünne E-Saite gerissen, oder eine B-Saite. A steht bei mir ganz oben auf der reisserliste.
Gefolgt von E und dann D....

Vor einiger Zeit hab ich auf meiner Strat von 10er auf 11 Sätze umgestellt, wobei mir da gerne und schnell die A-Saite den Abgang gemacht hat.
Nachdem ich wieder auf 10er Sätze zurückgegangen bin war erstmal Ruhe.
Seit ich vor kurzem einen Schwung Pyramid Saiten gekauft hab - mit denen reisst mir jeweils auf der Strat, sowie auch auf meiner SG häufig die A-Saite, und gerne auch mal die D-Saite.

Ich muss zugeben, dass ich auch nicht sonderlich zaghaft spiele.

Liegt das einfach nur an den Saiten, oder schleicht sich mit der Zeit ggf. an der Brücke altersbedingt eine Fehlerquelle ein, die mir die Saiten vorzeigit killt?

Die Strat hat ein Vintage Style Tremolo.....

Danke für Eurer Mitgefühl und eventuelle Tips

cu
Oliver

Hi.

Reißen sie denn immer am Auflagepunkt der Brücke, die Saiten?

Sind es vielleicht etwas weichere Saitenreiter in die sich mit der Zeit Grate oder Rillen eingrefressen haben?

Kann man solche erkennen oder erfühlen?

Gruß,
groby
*

Wow:

: Mir ist noch nie eine dünne E-Saite gerissen, oder eine B-Saite. A steht bei mir ganz oben auf der reisserliste.
: Gefolgt von E und dann D....


Das sind noch Powerchords, die ihren Namen verdienen ....

Gruß nach dort,

M. (J.)

Servus,

WO genau reißen denn die Saiten?
Auf der Auflage am Saitenreiter? => Saitenreiter entgraten
An der Durchführung duch den Saitenreiter (nur bei Vintagebrücke) => Loch entgraten
An der Durchführung durch die Tremplatte? Loch entgraten und zusätzlich (falls es immer noch reißt, die abgeschnittenen Enden von Kugelschreiberminen über die Saite)
Am Ballend? => Produktionsfehler oder scahrfkantiges Loch im Sustainblock

cu
bluesfreak

Hi,

und falls alles nichts hilft, fädelst du die Saiten durch ein Stück fexiblen, aber ausreichend steifen Kunststoffschlauch, so wie Cesar Diaz das bei SRV's Strats gemacht hat. Oder war es Rene Martinez? Weiß nicht mehr.

Jedenfalls wurden die Saiten am kritischen Punkt (Vibrato-Grundplatte bis kurz vor der Auflage auf dem Reiter) durch eben diesen Schlauch geführt. Und da riss dann wohl auch nix.

Und ich pflichte dir bei: sanfter anschlagen verbietet sich von selbst.

Gruß, ferdi

Hi,

soweit ich dass nachvollziehen kann, reissen die Saiten in der Sektion Saitenreiter/Tremolodurchführung..

Ich hab an den Saitenreitern schonmal ein bischen mit dem Dremel versucht zu glätten, ggf. war es zuviel des Guten, aber ich habs ganz vorsichtig gemacht.

Habe schonmal überlegt, ggf. so Saitenreiter zu besorten, die eine Rundung an der Stelle haben, wo die Saite durch das Tremolo verschwindet (wie eine feststehende Rolle), kann ich solche Teile auch am Vintage Vibrato unterbringen?

cu
Oliver

Nabend,

: Und ich pflichte dir bei: sanfter anschlagen verbietet sich von selbst.
:
: Gruß, ferdi

Ja! sonst kommt aus der Strat auch kein Strattone raus...

Ich hatte mal ne Zeitlang Kabelhüllen (abisolierte) an den Saiten drübergezogen, aber da hab ich noch andere Saiten verwendet - das probier ich aber nochmal aus.

Danke Euch jedenfalls für die Tips

Gruss
Oliver

Servus,

ob die Saitenreiter mit Rolle an ein Vintage Trem passen kann ich Dir leider nicht beantworten. Allerdings gibts z.B. von Graphtech passende Saitenreiter z.B. bei Onkel Rockinger.
Alternativ mal die Löcher in der Tremoloplatte verrunden und schauen obs dann besser ist.

cu
bluesfreak (der sich beim gucken auf die neuen Ferragliderpreise ganz schön erschrocken hat..)

Hallo!

Das muß nicht an der Gitarre liegen. Im 20. Jahrhundert rissen mir so gut wie nie Saiten, in den letzten zwei, drei Jahren fliegen sie mir nur so um die Ohren. Die Instrumente waren und sind bestens intakt.

Wahrscheinlich hat sich dein Anschlag auch weiter entwickelt. Und das ist gut so. Das kann aber auch ein Zeichen des Himmels sein: Trage immer eine Ersatzgitarre bei dir! ;-)

Gruß

Matthias

Hi,

ich so, wie es aussieht, ist es die Tremoloplatte, also die ausgestanzten Löcher für die Saitendurchführung.

Werde mir die mal vornehmen und wie vorgeschlagen abrunden, beim Saitenwechsel ist mir mal aufgefallen, dass genau an der Stelle eine gute Kerbe in den Saiten ist - besonders natürlich in den umwickelten.

eventuell kann ich ja dann auch wieder 11er Saiten verwenden (Klanglich waren die um einiges pregnanter als die 10er)

Danke nochmal !!!

Gruss
Oliver

Hi Matthias,

ja, mein Anschlag hat sich verändert. Ersatzgitarre würde bei Studio oder Gig natürlich Pflicht sein!!!

Für Proben oder zu Haus ziehe ich eben ne neue Saite auf (dauert in der Regel max. 5 Minuten) Aber es hat sich mittlerweile rauskristallisiert, dass ich zu einem Saitensatz gut und gerne 3 A-Saiten und 1 bis 2 D-Saiten und noch vorsichtshalber eine E-Saite extra gebrauchen könne, wofür ich früher über die Lebensdauer eines Satzes nur diesen einen gebraucht hätte.

Gerade vor ein paar Tagen war es wieder so weit. Strat, frische Saiten (3 Tage drauf) D-Saite macht Sprorrrrrr.
D-Saite erneuert (Satz ist ja noch frisch) = alles OK.
Und ich hab wieder einen angebrochenen Satz rumfliegen.
Dann die SG in die Hand genommen und rate, was passieren muss - kann ja mal passieren, die D-Saite reisst. Noch einen Satz wollt ich dann nicht anbrechen und hab komplett auf der SG erneuert. Jetzt hab ich ja wieder eine A- und eine E-Saite im angebrochenen Satz (bzw. schon zwei Angebrochene Sätze wo ich noch eine weitere A-Saite zur Verfügung hätte)

Ich will wieder alles so haben wie sonst :-( Satz drauf, hält einige Wochen, dann neu .... usw.....

cu
Oliver

Hallo Oliver,

wenn du bei beiden Gitarren Probleme mit Saitenreißen hast, dann solltest du vielleicht doch mal übe deinen Anschlag nachdenken.

Nix gegen einen kräftigen Anschlag, gerne auch mal brachial aber unkontrolliert ist ja auch nicht so der Bringer, oder?

Mein ja nur.

Gruß

Matthias