Hallo, habe von nen Freund günstig (75€?) ne Legend Gitarre in Les Paul form bekommen. Da ich aber Anfänger bin und das Gerät auch nicht bis auf die Wurzel auseinander nehmen möchte ... kann mir ja vielleicht jemand hier einige Angaben zu diesem Modell machen ... bei google werde ich nicht so recht fündig ( er sagte mir das dies ein Modell aus Korea sei welches die Epiphone Modelle in der Ausstattung hinter sich lässt ??)

Vielen Dank im Voraus

Martin

Hi Martin,

so genau kenn ich mich mit den ganzen paula nachbauten nicht aus, aber von den Legend hab ich auch bisher nur gutes gehört.
Ich bin der meinung die ersten Exemplare stammen noch aus japanischer Fertigung wie zB. Tokai, Pearl, Washburn,Burny Hondo.. die allesamt hervorragende paula Kopien im Programm hatten, den meisten heutigen wohl weit überlegen.
Vielleicht hilft dir folgende Seite weiter :
www.therathole.org/guitars/guitars/html
Da gibts einiges Wissenswertes über japanische Gitarrenbaukunst.

gruß Lars

: Ich bin der meinung die ersten Exemplare stammen noch aus japanischer Fertigung wie zB. Tokai, Pearl, Washburn,Burny Hondo..

Moin Lars,

soll das heissen, dass alle o. g. genannten aus der gleichen Werkstatt kommen, wie die Paulas von LEGEND?

ein wenig irritiert
guitar-hero

: : Ich bin der meinung die ersten Exemplare stammen noch aus japanischer Fertigung wie zB. Tokai, Pearl, Washburn,Burny Hondo..
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: Moin Lars,
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: soll das heissen, dass alle o. g. genannten aus der gleichen Werkstatt kommen, wie die Paulas von LEGEND?

So wurde mir das mal erklärt. Ich hatte in letzter Zeit je eine Paula von Greco und Orville in den Fingern, die wohl in ein und derselben Fabrik hergestellt wurden. Waren beides übrigens schöne Teile. Eine Firma die heute noch für diverse Hersteller produziert ist Cort. Neben ihren eigenen Modellen bauen die u.a. für Epiphone.
Gruß
Ugorr

Mojn Werner,

: soll das heissen, dass alle o. g. genannten aus der gleichen Werkstatt kommen, wie die Paulas von LEGEND?
:
: ein wenig irritiert

So ist es. Fast alle japanischen Stromgitarren der 70er und 80er Jahre wurden in zwei Fabriken gebaut, eine davon ist Fuji Gen Gakki, die u.a. für Ibanez, alte Squier Serie und ander verantwortlich waren. Die 'Firmen' waren Büros, die die Spezifikationen vorgaben, und von diesen Vorgaben hing letztlich auch die Qualität ab, nicht von der Fabrik. Deswegen mus Dich dass nicht irritieren. Heute funzt das gleiche treffend "ghostbuilding" genannte Prinzip in Südkorea, Taiwan, Rotchina.

Hier erfährst Du weiteres.

Schöne Grüße, Mathias

Hallo!

Fast alle japanischen Stromgitarren der 70er und 80er Jahre wurden in zwei Fabriken gebaut,...

Heute funzt das gleiche treffend "ghostbuilding" genannte Prinzip in Südkorea, Taiwan, Rotchina.

Wobei es immer noch nur zwei wirkliche Hersteller sind, die dann im Auftrag von diversen Unternehmen mit den Namen Fender, Epiphone, Ibanez, Yamaha etc. bauen.

Es ist und war nichts Ungewöhnliches, dass Teile oder ganze Gitarren der Marken Epiphone und Fender buchstäblich in genau dem gleichen Gebäude gebaut werden bzw. wurden.

Das relativiert so manchen Hype, wie ich finde.

Gruß

Matthias

Moin Mathias + all,

"ghostbuilding", Fremdfertigung und "verlängerte Werkbank"
sind mir natürlich sehr wohl bekannt.

Doch dass letztendlich so manches wirklich aus derselben Schmiede kommt, war mir neu.
Danke für die Info. Man(n) lernt ja selbst im Alter immer noch hinzu. ;-)

Gruß, Werner