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(Privat) der Gitarrengurt, das unbekannte Wesen

Liebe Gemeinde!

Bei der letzten Probe kam es mir vor, als würde meine Gitarre einfach nicht richtig hängen. Es spielte sich so merkwürdig unlocker obwohl im Vergleich zu den Wochen und Monaten vorher nichts verändert war.

Kurz vor der letzten Probe verlängerte ich meinen Gitarrengurt. Kaum hatte ich die Gitarre knapp fünf Zentimeter tiefer hängen, mußte ich grinsen. Es spielte sich alles plötzlich lockerer und einfach besser. Jedenfalls so lange, bis ich zu einem jazzigen Stück kam - da funktionierte nichts, bis ich für dieses Liedgut mal eben ein Loch höher einstöpselte.

Ich fand das wirklich erstaunlich.

Gruß

Matthias

P.S. Nur der guten Ordnung halber, ich bin nicht dicker geworden. ;-)

Re: (Privat) der Gitarrengurt, das unbekannte Wesen

Hi Matthias,

: Kurz vor der letzten Probe verlängerte ich meinen Gitarrengurt. Kaum hatte ich die Gitarre knapp fünf Zentimeter tiefer hängen, mußte ich grinsen. Es spielte sich alles plötzlich lockerer und einfach besser.

erst wollte ich ja schreiben "es ist auch anderen schon passiert, daß sie beim Spielen eine Erektion bekommen haben und die Gitarre dadurch in eine ungewöhnliche Spielposition gebracht wurde", aber ich schreibe es lieber nicht. Stattdessen schreibe ich:

Uuups, ist mir letztens genauso gegangen.

: P.S. Nur der guten Ordnung halber, ich bin nicht dicker geworden. ;-)

Ich auch nicht, jedenfalls nicht viel. Aber ich habe im Laufe der letzten Wochen alle meine Gitarren etwas tiefer legen müssen, um wieder ein angenehmes - das alte - Spielgefühl bekommen zu können. Irgendwie waren mir die alle zu hoch.

Ob die bevorzugte Spielhaltung sich im Laufe der Zeit/eines Jahres/abhängig von den Mondphasen/weiß der Uhu warum ändert?

Schon komisch.

Keep rockin'
Friedlieb

Re: (Privat) der Gitarrengurt, das unbekannte Wesen

Hallo Matthias,

auch ich brauchte eine Weile, um die für mich optimale Gurteinstellung (sprich Länge) zu finden. Bei geht die Geschichte aber noch einen Tick weiter: Bei meinen unterschiedlichen Gitarren bevorzuge ich auch unterschiedliche Gurteinstellungen um mich am Instrument richtig wohl zu fühlen (daher leiste ich mir auch den Luxus, für jede Klampfe einen eigenen Gurt zu besitzen).

Dass du es bei jazzorientierten Nummern gern etwas "enger" magst, kann ich gut nachvollziehen. Aber auch damit stehst du nicht alleine da. Schau dir all die Jazzgitarristen an. Manche tragen die Klampfe schon fast unter'm Kinn.

Nur mit einer Gurteinstellung bin ich nie so richtig klar gekommen: Die typische Heavy Pose, mit dem Brett in den Kniekehlen. Wobei ich mich besorgt frage, ob die Arme länger werden, wenn man nur lange genug in dieser Pose agiert? :-)

Bleibt letztendlich festzuhalten: Die Art seine Klampfe zu schultern bleibt genau so eine individuelle Geschichte wie die Wahl der Saitenstärke, der Saitenmarke, der Plectrumauswahl und und und... Was mal wieder beweist: Saitenquäler sind mordmäßige Individalisten!

Und außerdem: Wer lang hat, kann lang hängen lassen! (5,- Euronen in die Chauvi-Kasse!)

Rock on!

Kai-Peter