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Am Samstag, 8.9.2001 zeigt ARTE von 0.15 Uhr - 1.45 Uhr (VPS 9.9.2001!) eine Doku über den seligen Johnny Lee Hooker. Also schon mal die Sheratons polieren, einen Amp warmlaufen lassen (kann bei dem Wetter nicht schaden, ich trinke gerade einen heissen Tee) und den Videorecorder scharf machen Moinsen Yeti, hi all!
schönen Dank für deinen Hinweis. Hätte ich sonst übersehen, weil ich äußerst wenig fernsehe.
Ich habe mir gerade das Porträt reingezogen (allerdings bei einem heißen Kaffee, macht das was aus? Und so schnell konnte ich auch keine Sheraton mehr kriegen.). John Lee Hoker war unglaublich. Wie er am Schluss selbst sagte, wird er in Form seiner Lieder immer weiter leben, in den Wohnungen und den Autos seiner Hörer. Ich bin dafür! :-)
Komisch genug. Seit 30 Jahren übt der Blues eine eigenartige Faszination auf mich aus, seit ich mit 16 das erste Mal eine eigene Gitarre in der Hand hatte. Ich glaube, es sind auch schon unzählige Bücher darüber geschrieben und unzählige Sätze darüber gesagt worden. Auf der einen Seite scheint der Blues minimal einfach zu sein. Andererseits schaffen es nur wenige, ihn glaubhaft rüber zu bringen.
Was mich freut, ist die Tatsache, dass diese grundehrliche Musik endlich wieder einmal von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Vor einigen Monaten gab es bei uns in Flensburg an einem Abend zwei Bluesgigs gleichzeitig. Eine dänische Bluesband und ein schottischer Gitarrist. Die Namen habe ich mittlerweile vergessen. Was mich betroffen machte, es waren kaum Leute dort. Die Band spielte vor ca. 25 Leuten und der Schotte vor dem Personal der Kneipe. Aus terminlichen Gründen hatte ich zwar auch keine Gelegenheit, einen der Gigs zu besuchen, aber das kann ja nicht bei jedem so gewesen sein. Kurz danach wird - offensichtlich durch den Tod von "Boom Boom" John Lee Hooker die Welt wach und nimmt endlich den Blues wahr. Schön, das!
How how how how...
Jürgen
