Hi,
da ich autodidakt bin und wenig Ahnung von der Gitarrentheorie und Praxis habe, staune ich immer wieder wie andere "Gitarristen" einfach so ein Gesangsstück begleichten können, ohne es kaum zu können. Z.B. Stefan Raab, weißgott sicherlich nur ein recht mindere Giatrrist, aber wie macht er dass, das er einfach zu einem Lied, was er hört, die passenden Akkorde spielt. Brauch man nicht so etwas wie ein absolutes Gehöhr um den richtigen Begleitakkord zu spielen?
Oder wird das nach dem "Try and Error" Prinzip gemacht?
Und wie macht das Hendrix am Anfang bei Voodoo Chile? Einfach mit WahWah und dann scratchen?
Euer lieber Karl
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- (Gitarre) Was ich schon immer wissen wollte - gestartet von Karl 6. September 2001 um 18:24h
- Re: (Gitarre) Was ich schon immer wissen wollte
- von
falke
am 6. September 2001 um 22:40
- Re: (Gitarre) Was ich schon immer wissen wollte
- von
the stooge
am 6. September 2001 um 18:48
- Re: (Gitarre) Was ich schon immer wissen wollte
- von
Patrick
am 6. September 2001 um 18:44
- Re: (Gitarre) Was ich schon immer wissen wollte
- von
falke
am 6. September 2001 um 22:40
Da schreist Du die Frage nach dem Sinn des Lebens in den Titel und fragst nach Stefan Raab?;-)))
Hallo erstmal!
Ob man ein absolutes Gehör braucht, kann ich nicht sagen, würde aber behaupten: Nein!
Es gibt schließlich immer wiederkehrenden Kadenzen (Akkordfolgen) und außerdem "weiss" man beim Improvisieren ja auch, welcher Akkord jetzt kommt (vielleicht nicht exakt, aber zumindest so gut, daß man sich nicht "verspielt"). Stefan Raab ist echt nicht schlecht in seinen ad hoc-Begleitungen. Allerdings spielt er die ja meistens auffer Ukulele und greift dort eher Powerchords oder Dreiklänge anstatt von komplexen Akkorden.
Wuuuduuu tschail-Intro ist, wie Du sachtest mit Wahwah, allerdings dämpft er die Saiten mit der linken hand, also er legt die Hand auf alle Saiten, ohne die Saiten durchzudrücken. An welcher Stelle er das macht, mußt Du herausfinden, auf jeden Fall irgendwo, wo´s keine Naturalische Harmonien (N.H.: 5.,7,12...Bund))gibt!
Viel Spaß!
Ciao,
Der Patrick
Hallo erstmal!
Ob man ein absolutes Gehör braucht, kann ich nicht sagen, würde aber behaupten: Nein!
Es gibt schließlich immer wiederkehrenden Kadenzen (Akkordfolgen) und außerdem "weiss" man beim Improvisieren ja auch, welcher Akkord jetzt kommt (vielleicht nicht exakt, aber zumindest so gut, daß man sich nicht "verspielt"). Stefan Raab ist echt nicht schlecht in seinen ad hoc-Begleitungen. Allerdings spielt er die ja meistens auffer Ukulele und greift dort eher Powerchords oder Dreiklänge anstatt von komplexen Akkorden.
Wuuuduuu tschail-Intro ist, wie Du sachtest mit Wahwah, allerdings dämpft er die Saiten mit der linken hand, also er legt die Hand auf alle Saiten, ohne die Saiten durchzudrücken. An welcher Stelle er das macht, mußt Du herausfinden, auf jeden Fall irgendwo, wo´s keine Naturalische Harmonien (N.H.: 5.,7,12...Bund))gibt!
Viel Spaß!
Ciao,
Der Patrick
Hallo lieber Karl,
von Mit-drei-Akkorden-ein-Lied-begleiten bis zum Intro von Voodoo Child ist ein ganz schön langer Weg, der in einem oder mehreren Postings nicht geklärt ist. Deine Eingangsfrage benatwortet erschöpfend das Kapitel "Begleiten nach dem Gehör" aus Jackie Drechsler - MIke Eulner, Tausend Tipps für Gitarre, inzwischen in der drölftausendsten Auflage erschienen. Ist billig und auch in anderer Hinsicht eine lohnende Investition. Wenn Du nach der Lektüre besagten Kapitels noch Fragen hast, so stelle sie ruhig.
Have fun, stooge
von Mit-drei-Akkorden-ein-Lied-begleiten bis zum Intro von Voodoo Child ist ein ganz schön langer Weg, der in einem oder mehreren Postings nicht geklärt ist. Deine Eingangsfrage benatwortet erschöpfend das Kapitel "Begleiten nach dem Gehör" aus Jackie Drechsler - MIke Eulner, Tausend Tipps für Gitarre, inzwischen in der drölftausendsten Auflage erschienen. Ist billig und auch in anderer Hinsicht eine lohnende Investition. Wenn Du nach der Lektüre besagten Kapitels noch Fragen hast, so stelle sie ruhig.
Have fun, stooge
: Hi,
: da ich autodidakt bin und wenig Ahnung von der Gitarrentheorie und Praxis habe, staune ich immer wieder wie andere "Gitarristen" einfach so ein Gesangsstück begleichten können, ohne es kaum zu können. Z.B. Stefan Raab, weißgott sicherlich nur ein recht mindere Giatrrist, aber wie macht er dass, das er einfach zu einem Lied, was er hört, die passenden Akkorde spielt. Brauch man nicht so etwas wie ein absolutes Gehöhr um den richtigen Begleitakkord zu spielen?
: Oder wird das nach dem "Try and Error" Prinzip gemacht?
: Und wie macht das Hendrix am Anfang bei Voodoo Chile? Einfach mit WahWah und dann scratchen?
: Euer lieber Karl
Lieben Karl,
der Raab Stefan ist kein minderer Gitarrist. Das glaub man nicht. Der spielt ganz ordentlich. Aber es ist so, wie Patrick sagt: Es gibt Kadenzen, die kehren immer wieder, gehören zusammen und ergeben sich logisch. G - C - D. Das ist wie mit den Schlagershanties, die man nach drei Akkorden mitsingen kann.
Recht simpel gestricktes Zeug; aber kompositorisch dann doch schonmal ganz schön heavy.
Hör mal bei den Country-Kaspern rein. Da denkste auch; C-F-G, wechselbass, trallala, Aber geschissen,.. Hörmal genau hin. Das sind absolute Profis.
Das absolute Gehör, brauchste nicht. Ein wenig Theorie und ein ordentliches Stimmgerät - dann passt das schon.
mach fettich.
falke
: da ich autodidakt bin und wenig Ahnung von der Gitarrentheorie und Praxis habe, staune ich immer wieder wie andere "Gitarristen" einfach so ein Gesangsstück begleichten können, ohne es kaum zu können. Z.B. Stefan Raab, weißgott sicherlich nur ein recht mindere Giatrrist, aber wie macht er dass, das er einfach zu einem Lied, was er hört, die passenden Akkorde spielt. Brauch man nicht so etwas wie ein absolutes Gehöhr um den richtigen Begleitakkord zu spielen?
: Oder wird das nach dem "Try and Error" Prinzip gemacht?
: Und wie macht das Hendrix am Anfang bei Voodoo Chile? Einfach mit WahWah und dann scratchen?
: Euer lieber Karl
Lieben Karl,
der Raab Stefan ist kein minderer Gitarrist. Das glaub man nicht. Der spielt ganz ordentlich. Aber es ist so, wie Patrick sagt: Es gibt Kadenzen, die kehren immer wieder, gehören zusammen und ergeben sich logisch. G - C - D. Das ist wie mit den Schlagershanties, die man nach drei Akkorden mitsingen kann.
Recht simpel gestricktes Zeug; aber kompositorisch dann doch schonmal ganz schön heavy.
Hör mal bei den Country-Kaspern rein. Da denkste auch; C-F-G, wechselbass, trallala, Aber geschissen,.. Hörmal genau hin. Das sind absolute Profis.
Das absolute Gehör, brauchste nicht. Ein wenig Theorie und ein ordentliches Stimmgerät - dann passt das schon.
mach fettich.
falke
