- I - gestartet von martin 10. März 2011 um 09:16h
- Re: I
- von
Friedlieb
am 10. März 2011 um 17:36
- Re: I
- von
martin
am 10. März 2011 um 17:57
- Re: I
- von
7enderman
am 10. März 2011 um 15:52
- Re: I
- von
martin
am 10. März 2011 um 18:13
- Re: I
- von
Elwood
am 12. März 2011 um 19:16
- Re: I
- von
martin
am 12. März 2011 um 21:05
- Re: I
- von
7enderman
am 11. März 2011 um 12:37
- Re: I
- von
martin
am 11. März 2011 um 16:31
- Re: I
- von
michaels
am 10. März 2011 um 15:51
- Re: I
- von
Rainer
am 10. März 2011 um 13:25
- Re: I
- von
Yeti
am 10. März 2011 um 13:58
- Re: I
- von
Rainer
am 10. März 2011 um 20:29
- Re: I
- von
Yeti
am 11. März 2011 um 16:31
- Re: I
- von
schocka
am 10. März 2011 um 10:46
- Re: I
- von
martin
am 10. März 2011 um 14:29
- Re: I
- von
Yeti
am 10. März 2011 um 10:19
- Re: I
- von
martin
am 10. März 2011 um 14:31
- Re: I
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Yeti
am 10. März 2011 um 14:47
- Re: I
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Johannes
am 10. März 2011 um 09:43
- Re: I
- von
ferdi
am 10. März 2011 um 11:36
- Re: I
- von
hayman
am 10. März 2011 um 12:37
von martin
am 10. März 2011 um 09:16h
Hallo liebe Gemeinde!
Nachdem ich nun seit fast 25 Jahren völlig zufrieden im Besitz meines kleinen grauen Silver Jubilee Marshalls bin, muss ich jetzt feststellen, dass er im strengen Sinne gar kein Vollröhrenverstärker ist!
Obwohl er drei Vorstufenröhren und die EL34 für die Endstufe hat, sind die Vorstufenröhren anscheinend gar nicht für den Preamp zuständig (sondern für Phasenumkehr und den Einschleifweg).
Die Verzerrung wird in diesem Model durch mehrere Dioden erzeugt. Diese Dioden sind teilweise wohl auch im Clean-Kanal im Signalweg, um den Sound etwas dreckiger zu machen.
Das muss ich erst einmal verdauen, wo ich doch gerade so auf dem Vollröhrentrip bin...
Gruß Martin
von Johannes
am 10. März 2011 um 09:43h
Au weia, das ist hart...
Ist das jetzt ein Fall von Plazeboeffekt? Klingt der Amp eigentlich Sch***, aber man merkt es nicht im vermeintlichen Röhrenrausch? Oder werden jetzt die Grundfesten unseres Verstärkerwissens erschüttert?
Lösen kann das wohl nur eine randomisierte Doppelblindstudie. Wer sponsort die?
Schöne Grüsse!
Johannes
von Yeti
am 10. März 2011 um 10:19h
Hi Martin,
ja, das ist schon eine seltsame Welt. Klingt der Amp denn jetzt schlechter wo Du das weißt? ;-) Ich kenne einige Leute die bestimmte Aufnahmen nur solange toll vom Gitarren-Sound fanden, bis sie erfuhren, dass der Gitarrist seine Spuren über einen POD oder eine Modeling-Software eingespielt hatte. Und ein Freund von mir spielte jahrelang begeistert über SEINE Lieblings-Fender-Stratocaster. Als er bei einem Check erfuhr, dass das gar keine Fender, sondern eine gut gemachte Bastelcaster aus exquisiten Parts war, klang sie plötzlich angeblich shice, und er hat sie verkauft.
Und wenn dann einer endlich SEINEN Vollröhren-Amp gefunden hat, dann kooft er sich als nächstes einen Tube Screamer, und erfreut sich an dessen Dioden-Verzerrung. :-)
Die Welt will bschissn werdn.
Clampf on
Yeti
von schocka
am 10. März 2011 um 10:46h
Hallo Martin,
du hast hoffentlich gesessen, als du diese schockierende Wahrheit realisiert hast? Ich denke aber schon, du solltest dem Brüllwürfel weiterhin eine Chance geben :-)
Viele Grüße,
Andreas
von ferdi
am 10. März 2011 um 11:36h
Hi,
Lösen kann das wohl nur eine randomisierte Doppelblindstudie.
yep, jemand macht A/B (/C/D/E/F...)-Vergleichsaufnahmen und postet die dann, und dann darf aufgrund dessen, was aus dem PC-Lautsprecher plärrt, komopetent beurteilt werden, was da jeweils "zu hören" ist, ein POD direkt in die Soundkarte oder ein mikrofoniertes Plexi full stack (das digitalisiert als mp3-Format direkt in die Soundkarte... aber lassen wir das). So kommt man, jedenfalls nach Meinung von Schwesterforen, zu dem einzig möglichen objektiven Ergebnis, nämlich dem, dass es vollkommen WURST ist, worüber man spielt - ein Behriger-Modeller reicht völlig.
Gruß, ferdi
von hayman
am 10. März 2011 um 12:37h
hoi ferdi
ein Behriger-Modeller reicht völlig............................
stimmt, wenn ich so überlege, erst die letzten aussenjams hier hab ich mit amplitube gemacht.
gruß hayman
von Rainer
am 10. März 2011 um 13:25h
Hallo Martin,
Dioden werden nicht nur zur Verzerrung genutzt (siehe Tube Screamer), sondern auch zur Spannungstrennung zwischen Ausgangsstufen und Eingangsstufen, oder zum Bereitstellen einer Gittervorspannung. Dioden müssen nicht zwangsweise verzerren (obwohl sie es physikalisch bedingt immer ein wenig tun), sondern können auch zum Trennen der niedrigen Gitter-Vorspannung einer Röhre gegen die hohe Anodenspannung der Vorröhre dienen.
Und wenn der Amp gut klingt, who cares?
Grüße,
Rainer
von Yeti
am 10. März 2011 um 13:58h
Tach Rainer,
ist ja nett, dass Du versuchst Martin zu beruhigen, aber in einigen Marshall "Vollröhren-Amps" wurden tatsächlich Dioden für die Zerre herangezogen. Vielleicht sollten das ja Tube Screamer-Emulator-Amps werden. ;-)
clampf on
Yeti
von martin
am 10. März 2011 um 14:29h
Hallo Andreas!
Spätestens zur nächsten Aussensaitersession komme ich wieder auf ihn zurück! :-)
Gruß Martin
von martin
am 10. März 2011 um 14:31h
Hallo Yeti!
Hat denn der Tubesreamer auch eine Diodenschaltung? Ich dachte immer, da wäre so ein besonders gut klingender IC verbaut, den es heutzutage nicht mehr gibt.
Und ja, absolut: Der Amp ist jetzt natürlich absolut für nichts mehr zu gebrauchen, alle Aufnahmen der letzten 25 Jahre werde ich umgehend verbrennen und von der Festplatte löschen!
Gruß Martin
von Yeti
am 10. März 2011 um 14:47h
Tach Martin,
der "berühmte" IC JRC 4558D erledigt die interne Verstärkung, den Chip gibts weiterhin. Die Zerre wird durch Dioden erledigt.
Clampf on
Yeti
von michaels
am 10. März 2011 um 15:51h
Hallo Martin,
zum Glück hast Du es noch rechtzeitig bemerkt. Und gleich mehrere Dioden, pfui Deibel!! Ich erlöse Dich von dem Übel und tausche Deinen technisch minderbemittelten Silberling gegen einen gralösen Golden Tone refined by Larry pushed by diverse Foren Vollröhrenamp. Ehrlich.
In bester Absicht, Michael
: Hallo liebe Gemeinde! : Nachdem ich nun seit fast 25 Jahren völlig zufrieden im Besitz meines kleinen grauen Silver Jubilee Marshalls bin, muss ich jetzt feststellen, dass er im strengen Sinne gar kein Vollröhrenverstärker ist! : Obwohl er drei Vorstufenröhren und die EL34 für die Endstufe hat, sind die Vorstufenröhren anscheinend gar nicht für den Preamp zuständig (sondern für Phasenumkehr und den Einschleifweg). : Die Verzerrung wird in diesem Model durch mehrere Dioden erzeugt. Diese Dioden sind teilweise wohl auch im Clean-Kanal im Signalweg, um den Sound etwas dreckiger zu machen. : Das muss ich erst einmal verdauen, wo ich doch gerade so auf dem Vollröhrentrip bin... : Gruß Martin
von 7enderman
am 10. März 2011 um 15:52h
Tag lieber Martin,
Klingt der Würfel ? Jo - tut er.
Also so what ?
Nochwas gegen das Vollröhrenweltbild:
http://www.youtube.com/watch?v=lFPPLJe5vdg
Knappe 1000USD und einen Mördersound, zumindest was man aus der Net-Präsentation so erahnen kann.
Ist übrigens 100% Transe, keine Röhre, nix Vintage, nicht mal ein Modeller.
Von daher Rock´n Roll
Grüße
MIKE
von Friedlieb
am 10. März 2011 um 17:36h
Hi Martin,
: Die Verzerrung wird in diesem Model durch mehrere Dioden erzeugt.
macht doch nix.
: Das muss ich erst einmal verdauen, wo ich doch gerade so auf dem Vollröhrentrip bin...
Es kommt überhaupt nicht auf die Technik an, imho. Das hab ich übrigens auch schon vor 10 Jahren gesagt.
Keep rockin'
Friedlieb
von martin
am 10. März 2011 um 17:57h
Hi Friedlieb!
Oh Gott, wie schnell die Zeit vergeht! Haben wir hier tatsächlich schon vor zehn Jahren über Modeller und Konsorten diskutiert? Das ist doch neumodischer Kram!
Kopfschüttelnd,
Gruß Martin
von martin
am 10. März 2011 um 18:13h
Hi Mike!
"Klingt der Würfel ? Jo - tut er."
Genaugenommen klingt der Würfel nun nicht mehr, weil mir mein Gitarrenschrauber daraus ein Minitop gebaut hat! Das passt jetzt schön auf die hochkant gestellte 2x12er Voxbox mit den Bluedogs.
Nur an die Dioden muss ich mich jetzt noch gewöhnen... :-)
Gruß Martin
von Rainer
am 10. März 2011 um 20:29h
Hallo Yeti,
aber wie kann der Amp dann clean?
Rainer
von 7enderman
am 11. März 2011 um 12:37h
Hi Martin,
hübsch geworden und sieht auf dem Photo auch gut gemacht aus.
Aber nicht das Originalgehäuse zersägt oder ?
So wegen möglichem Weiterverkauf irgendwann
grüße
MIKE
von Yeti
am 11. März 2011 um 16:31h
Tach Rainer,
ein Tube Screamer kann ja auch clean. Die Dioden clippen ja erst bei Übersteuerung. Ich kenn den Amp nicht, aber der hat ja eventuell auch einen Clean-Channel, ohne Dioden-Beteiligung. Und da kann der dann sowas von clean! :-)
Clampf on
Yeti
von martin
am 11. März 2011 um 16:31h
Hallo Mike!
Nein, nicht zersägt, sondern komplett neu gebaut. Der Jürgen hat quasi den oberen Teil des Combogehäuses in den Maßen kopiert und nachgebaut, nur flacher.
Das Originalgehäuse mit dem Vintage 30 Speaker wird nun zu einer externen Box. Das durch das Fehlen des Amps entstandene Loch in der Front wird mit einem Brett verschlossen, hinten wird noch eine Buchse eingebaut, damit ich ein normales Lautsprecherkabel benutzen kann. Das wird alles so organisiert, dass ich in wenigen Minuten den ursprünglichen Combo-Zustand wieder herstellen kann.
Wenn das kleine Top dann auf der 1x12er Box steht, sieht das auch total süß aus! Ein Mini-Stack!
Gruß Martin
von Elwood
am 12. März 2011 um 19:16h
Hi Martin.
Todchic! Wirklich TOD-CHIC!
:)
LG
Helge
von martin
am 12. März 2011 um 21:05h
Hallo Helge!
Bei dieser Gelegenheit fällt mir wieder einmal ganz dringend ein, dass ich mir endlich einen gewissen richtigen Vollröhrenamp bei dir abholen möchte! :-)
Ich schicke dir gleich mal einen Terminvorschlag per Mail,
Gruß Martin