Nahmpt Stooge,
äh, geht nich! Besagte TAD ECC82 war werkseitig im Blackstar HT-1R als Endstufenröhre drin, und läuft nun schon so wie sie ist seit November. Verglichen mit einem intern per Lastwiderstand in drei Stufen schaltbarem VOX AC4 ist der 1 Watt "starke" Blackstar damit so laut wie der VOX in der 0,1-Watt-Position. Nun hab ich "spaßeshalber" mal ne JJ 12AU7 in den Blackstar als Endstufenröhre eingesetzt, und plötzlich "knallt" der 1-Watt-Blackstar erheblich fetter und lauter um sich! So wie der VOX AC4 in der 1-Watt-Position. Eine Endstufenzerre ist mit der JJ-Röhre aber nur tagsüber zu erreichen, abends würden sich gewiss die Nachbarn "freuen". Da geht richtig die Post ab, mir persönlich fürs Wohnzimmer aber zu sehr.
Ich würd also lieber besagte TAD ECC82 drin lassen, wenn ich wüsste ob sie nicht den "Rest" des Amps beschädigt. Der Lautstärkeunterschied ist halt SEHR groß zwischen diesen beiden baugleichen und so gut wie neuen Röhren. So groß, wie ich es noch nie erlebt habe.
Kann es sein, dass nur noch eine Triode der Röhre arbeitet, also nur noch eine Halbwelle endverstärkt wird? So als wäre bei einem Amp mit zwei Endstufenröhren in einer Push/Pull Class A/B-Endstufe eine Röhre entfernt worden? Kann man das sehen, also leuchtet da ein Teil der Doppeltriode nicht mehr? Sind da grüne Männchen drin, oder ein schwarzes Loch? ;-) Ich bin zwar nicht röhrendoof, aber so einen krassen Unterschied hab ich noch nicht erlebt! OK, ECC82s als Endstufenröhre sind ja auch selten, aber möglich. Durch Transportschaden defekt Röhren dieses Typs bzw. 12AX7 bei Test-Amps hab ich jedoch schon öfter erlebt. Nur war dann die Heizung der Röhre defekt, und es kam nur noch ein total kaputter Ton durch, wobei in diesen Fällen die Röhren als Vorstufenröhren eingesetzt waren.
Clampf on
Yeti