Greetinx,

ich hätte 1 interessantes Problem zu klären:

60iger Jahre Statocaster haben ja laut Bildern am Schlagbrett so eine Rundung ausgekerbt am Hals wo quasi drunter die Halsverstellschraube zu sehen ist.

Es sieht so aus, als ob man da ohne abschrauben des Halses die Hals Schraube (Truss Rod) verstellen könnte.

Kann man das ?

Man sieht auch die Truss Rod Schraube so halb. Sind also 60iger Jahre Bodies anders ?

Sitzt da der Hals höher in der der Body Tasche ?

Ich meine nämlich das ist nur optisch - man sieht zwar die Halsschraube (zu ca einem Drittel) - aber auch nach abschrauben des Schlagbrettes kommt man die Schraube nicht drehen ohne das Body-Holz zu "verletzen".

Im Internet finde ich nix dazu.

Was einer wies ist ??

GruZZ *

Servus Lone*

ich hab ja ne SRV und da ist es genau so und wie Du bereits festgestellt hast, ist es eigentlich unmöglich die Halsschraube und Beschädigung des Halses oder des Pickguards zu drehen. Meine hatte ja ein Mint PG drauf das an der Stelle entsprechend nachgearbeitet war (größerer halbkreisförmiger Ausschnitt) aber trotzdem total verkratzt und bereits leicht eingerissen. Ich würde empfehlen den Hals abzumachen, wenn du ein Capo auf den ersten Bund klemmst fallen die Saiten nicht ab... BTW: der Hals meiner SRV is so prügelig, den brauch ich eigentlich nie nachzustellen. Gegenstück is der extrem dünne Hals meiner 79er, den wirfts schon wenn jemand nebenan feucht niest....

Gruß

Stefan

Hi Lone*,

hm, ob die 60er Bodies anders sind, weiss ich nicht, ich vermute eher, dass es die Hälse selbst sind, bei denen der Spannstab etwas anders sitzt. Bei meiner ollen Jazzmaster kann man mit viel Geduld und unter Inkaufnahme des Zerkratzens des Pickguards die Halsschraube vom Body aus erreichen und verstellen, wenn auch mit einem ziemlich abenteuerlichen Winkel des Schraubendrehers. Die Schraubenoberkante beginnt ca 1mm unterhalb des Griffbretts und die Schraubenmitte liegt in etwa da, wo das Schlagbrett wäre, wenn es nicht an der Stelle eine Aussprung hätte.

Hier sieht man das ganz gut bei zwei alten Jaguars (63 und 64).

So sieht das bei einer 2001er Reissue Jaguar aus (inklusive zerkratztem Pickguard). Dort ist die Schraube also auch nicht weiter unten, als bei den alten.

gruss
Tom

Ähm,

:Die Schraubenoberkante beginnt ca 1mm unterhalb des Griffbretts

ich meine natürlich 1mm unterhalb des Übergangs Rosewoodholz des Griffbretts zu "Halsholz", gesehen von der Unterseite des Halses, da wo auch die Schraube sitzt.

gruss
Tom

Moin Stefan,

ich habe 50iger und 60iger Strats.

Bei 50igern könnte man nach abschrauben des Pickguards nur mit Holz "verletzen" den Stab einstellen.

Würde bei Deiner SRV nach abschrauben des Pickguards das Schrauben gehen ?

Fender sollte eigentlich bei der SRV das "originale" Blueprint verwenden ??

GruZZ *

Servus *,

ja, nach abschrauben des PGs würdest Du ohne weiteres ran kommen...

Gruß

Stefan

Jetzt habe ich grade eine Fender 50er offen.

Da ist es so - man kommt zwar an die Schraube ran - aber drehen könnte ich sie nur, wenn ich das Bodyholz zerkratze.

60iger sind doch nicht anders ??

Das würde mich wundern - in meinen Büchern habe ich auch nichts gefunden.

Der Tip mit dem Kapo ist übrigens sehr brauchbar ...

GruZZ *

Servus,

hast Du Veneer oder Slabboard auf dem Hals? Die Slabboardhälse überlappt das Griffbrett und das Griffbrett is ja auch dicker und flach aufgeleimt: evtl.weniger Platz für die Schraube? Leider is meine SRV im Proberaum, kann also ned nachsehen... BTW: hast Du nen überflüssigen Body mit ner HSH Fräsung, darf ruhig sehr relic sein *g*..

Gruß

Stefan

Ha,

da fällt mir noch was ein; bei den meisten Jaguar- und Jazzmaster-Modellen, die ich bislang gesehen habe, ist ab Werk ein "shim" in die Halstasche eingelegt, damit der Hals etwas weiter nach hinten abgewinkelt ist - das würde bedeuten, dass das Ende des Halses entsprechend höher aus der Tasche herauskommt und somit die Schraube auch eher zugänglich ist, als sie es ohne das "shim" wäre.

gruss
Tom

Nein Leider -HSH ist mir zu unwindisch ...

Ist ein Slapboadhals.

Naja - vielleicht finde ich nochwas im Netz.

GruZZ *

Moin Tom,

man sieht, daß man dran kommt - aber nur unter großen "Verlusten"...

GruZZ *

Hallo,

Hals ab und Schraube verstellen ist der einzig vernünftige Weg...

Gruß, Burkhard

: Greetinx, : ich hätte 1 interessantes Problem zu klären: : 60iger Jahre Statocaster haben ja laut Bildern am Schlagbrett so eine Rundung ausgekerbt am Hals wo quasi drunter die Halsverstellschraube zu sehen ist. : Es sieht so aus, als ob man da ohne abschrauben des Halses die Hals Schraube (Truss Rod) verstellen könnte. : Kann man das ? : Man sieht auch die Truss Rod Schraube so halb. Sind also 60iger Jahre Bodies anders ? : Sitzt da der Hals höher in der der Body Tasche ? : Ich meine nämlich das ist nur optisch - man sieht zwar die Halsschraube (zu ca einem Drittel) - aber auch nach abschrauben des Schlagbrettes kommt man die Schraube nicht drehen ohne das Body-Holz zu "verletzen". : Im Internet finde ich nix dazu. : Was einer wies ist ?? : GruZZ *

Es gibt gewinkelte Schraubendreher, ähnlich einem gewinkelten Imbussschlüssel. Da kann man von oben einfahren und Vierteldrehung um Vierteldrehung verstellen. Allderdings auch nur wenn eine kleine Tasche davor sitzt. Ansonsten abschrauben.

Ich würde aber eh den Hals komplett abschrauben, die Krümmung auf Max anziehen, wieder anschrauben und dann schrittweise von Gerade zu Gekrümmt die Spannung abbauen. Das wäre dann nach "Lehrbuch".

Gruss Manuel