Moin,
John Mayall ist wieder mal auf Tour.
Man kann ihn bzw. seine Musik mögen, muss man aber nicht. Ich mag manches von ihm und manches nicht.
Was mich aber wirklich beeindruckt:
geb. 1933
Ich hoffe erstmal, überhaupt so alt zu werden.
Sollte ich dann dazu auch noch so fit und drauf sein wie er, dann werde ich wohl an den ganzen Löchern sterben, die ich mir dann jeden Tag in den Bauch freu.
Gruß Diet
Hi Diet,
Ich mag John Mayall. Er ist nicht nur mit Anstand alt geworden und sich immer treu geblieben, sondern Alles, was er abgeliefert hatte, hat Substanz. Ich höre ihn häufig und gern und habe mich noch nie gelangweilt. Und das Händchen, mit dem er seine Musiker aussucht, ist mit Recht legendär.
Schade nur, dass er auf seinen Tourneen nicht mehr in Berlin Station macht. Früher war er regelmäßiger Gast hier und ich regelmäßig bei seinen Konzerten. Nicht zuletzt weil er bei seinen Auftritten liefert, wofür man bezahlt hat und er ein ungemein sympathischer Perfomer ist.
Viele Jahre noch für John Mayalll, IMHO der beste weiße Blueser.
ne schöne Jrooß, Mathias
Hi,
ohne John Mayall wäre die Geschichte des Blues und damit die des Rock (!) nicht dieselbe gewesen. Sein Einfluss kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Durch ihn sind Eric Clapton, Peter Green und andere - nie hat mir Mick Taylor so gut gefallen wie mit J.M. - die geworden, die sie sind. Er hatte das Ohr dafür und es war ihm egal, ob das Underground für Liebhaber oder en vogue war. Seine Hingabe an die Musik und sein Engagement sind bis heute beispielhaft.
Sein Einfluss auf die heutige Musikwelt ist gewiss in einer Liga mit den Beatles. Wie scheiße man ihn als Sänger und Gitarristen finden mag, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Überhaupt keine.
Gruß, ferdi
NP: BLUES FROM LAUREL CANYON
Hi Ferdi,
falls mein Posting so rüberkam, dass ich ihn nicht mag: nö nö
Das was Du schreibst kann ich unterschreiben, ich sehe das auch so.
Gruß Diet
Hi Dieter,
ich bitte den belehrenden Ton zu entschuldigen.
Ist ne Berufskrankheit.
Gruß, ferdi
Moin ferdi,
BLUES FROM LAUREL CANYON - war mal meine Lieblings LP - da habe ich JM lieben gelernt.
Mit Room to Move - dann später hassen... und dem Blues wieder den Rücken gekehrt
Ich habe mir vor ca. 2 Jahren die JM live DVD gekauft - als Anmacher für ein Konzert - aufs Konzert bin ich nicht gegangen - hat mich doch dann gelangweilt.
Nur M.Taylor hat mich auf der DVD etwas gefesselt.
Ich weiss jetzt auch warum - ich kann die komische Stimme von JM nicht mehr leiden - und sein Kibord geklimper nicht - und sein Gitarrenspiel auch nicht - von der Mundharmonika ganz zu schweigen.
Aber - er ist eine Säule im Blues Business. Zumindest im europäischen.
GruZZ *
Hey Ferdi,
In der Clapton Biografie wird ja sehr auf John Mayall eingegangen. Wie du sagst, sein Engagement ist beispielhaft.
Durch die große Fluktuation in seiner Band konnte er über Jahre hinweg unterschiedliche hohe Qualität bieten.
Gab es nicht mal Bestrebungen seinerseits die Bluesbreakers aufzulösen ?
Meine Empfehlung ist immernoch das "Beano"-Album. Weiterhin kann ich die 70th Birthday DVD empfehlen. Clapton und Mick Taylor fahren zu Höchstform auf.
beste grüße
Christian
P.S. By the way, wann und wo ist die nächste Session ?
Mahlzeit Christian,
jetzt musste ich grad lachen - weil lies mal meinen Fred - direkt vor Deinem (zeitlich) - was ich über diese DVD geschr. habe.
Wir sehen - alles Geschmacksache ...
GruZZ *
