Leute -

diese Meldung im Heise-Newsticker sollte man mal gelesen haben.

Das bringt mich auf eine prima Idee für die Altersversorgung:

- Zuerst sieht man zu, daß man sich als Comic-Zeichner etabliert und einen gewissen Fan-Kreis hat (ich gebe zu, das ist der schwierige Teil)

- Dann erzählt man, daß man gegen eine nichtkommerzielle Verbreitung der Comics keine Einwände hat

- Dann wartet man, bis genügend Leute die Comics auf ihren Webseiten haben

- Und dann schickt man die Melkmaschine rum und sahnt ab

Hmmm... ach, ich glaub, für mich wär das doch nix. Schließlich möchte ich morgens noch in den Spiegel gucken können...

lauter Grüße

Hallo lauter,

da ist wohl Perscheid selbst reingefallen. Er kann nämlich über die Verwendung seiner Werke nicht frei verfügen, wenn eine Agentur ihn unter Vetrag hat. Das war naiv von Perscheid, aber wer ist nicht mal naiv? So gelegentlich.

Rainer

Hi.

Klar wer ist mal nicht naiv? Gelegentlich. Aber wenn ich gegenüber einem Fan meiner Band mal kurzen einen dummen Moment habe, kostet ihn das nicht 20.000 Euro. Nicht mal gelegentlich.

Ich hätte nichts dagegen, meine derzeitige Meinung über den Comic-Zeichner zu ändern.

Sobald ich lese, dass er unverzüglich und alles getan hat um seinen Verlag und die Anwälte zu besänftigen und sobald ich lese, dass er sich entschuldigt und genauso hinter seinem Fan steht wie dieser hinter ihm.

Ja, sobald ich das lese, ändere ich meine Meinung und denke an eine verzeihliche, fast schon sympathische Naivität.

Vorher denke ich was anderes.


Gruß,
robert