Hallo zusammen,
Ich brauch mal euren Rat......
heute war ich wieder mutig und habe den Lötkolben auf meine Strat losgelassen. Um das Pickguard loszubekommen, habe ich den Hals-Pickup weit herausschrauben müssen. Und jetzt greift die Schraube nicht mehr - das Loch in der Grundplatte ist ausgeleiert.
Hat jemand einen Tipp, wie ich das fixen kann - ohne neue Schraube, die Läden haben schon zu. Hilft Teflon-Band?
Ausserdem ist mir beim durchmessen etwas aufgefallen:
Die Pickups zeigen jeder für sich eine Impedanz zwischen 6,3 und 6,7 an.
In der Mittelstellung ist es jeweils ziemlichh genau die Hälfte. Ist das normal so? Die Dinger sind so verschaltet, daß sie in der Zwischenposition "nicht" brummen. (So ein bisserl tun sie es schon, stört aber nicht)
Vielen Dank und Grüße aus Rheinhessen!

BCI_MAN

: Hallo zusammen,

Selber Hallo, ;-)

: Ich brauch mal euren Rat......
: heute war ich wieder mutig und habe den Lötkolben auf meine Strat losgelassen. Um das Pickguard loszubekommen, habe ich den Hals-Pickup weit herausschrauben müssen. Und jetzt greift die Schraube nicht mehr - das Loch in der Grundplatte ist ausgeleiert.
: Hat jemand einen Tipp, wie ich das fixen kann - ohne neue Schraube, die Läden haben schon zu. Hilft Teflon-Band?

Ein Streichholz (oder ähnliches) und etwas Holzleim, rein ins Loch und trocknen lassen, feddich!

Zum PU kann ich Dir aber nicht sagen, sorry.

Gruß Waufel

> Ein Streichholz (oder ähnliches) und etwas Holzleim, rein ins Loch und trocknen lassen, feddich!

Dürfte bei einer "Original" - Strat nicht viel nützen - da sitzen die Schrauben, die die Pickups halten, nicht direkt im Korpus, sondern in der sog. "Mischpultplatte" - so'n Plastikteil, das alles trägt (Potis, Schalter, Pickups) - oder nicht?

"Und drittens wart' ich außerdem
auf Widerspruch, der mir genehm."

Würde mich nämlich vielleicht doch mal von meinem sehnlichsten Wunsch abbringen, "meine" Strat - Kopie wiederzukriegen - ääh, gibt's hier einen, der's noch nicht weiß - eine "Lead Star III", made in GDR. <:-)

Gruß Hartmut

Hi.

Parallele Pickups sind hier parallele Widerstände. Ist normal, dass sich der Wert hier halbiert.

Ich muss gestehen dass ich da schmerzfrei bin und ausgedrehte Pickupschraubenlöcher mit dem Lötkolben ganz pietätlos enger schmelze.

Dann würde ich ggf. eine Feder statt eines Abstandsschlauches nehmen. Das verringert die Kräfte-Last auf der verarzteten Stelle.

Und immer schön den heißen Plastikdampf einatmen.


Gruß,
robert

+/- 0

> Parallele Pickups sind hier parallele Widerstände. Ist normal, dass sich der Wert hier halbiert.

Korrekt, der W i d e r s t a n d s wert. Allerdings ziemlich komplex (im wahrsten Sinne des Wortes) - meinst du jetzt Reaktanz, Impedanz, Admittanz... oder was sonst?

Wüsste nämlich kein konkretes Beispiel, wo Parallelschaltung von Pickups "besser" klingt als Reihenschaltung (nicht mal bei meinem "lalala - Zonen" - Brett ***kicher** - wo ich wirklich alles zusammengelötet hatte, was mit diesem 2 Ebenen / 5 Stufen - Schalter irgendwie ging. <:-)

>Ich muss gestehen

Ok - Geständigkeit gibt ein halbes Jahr weniger - soweit der Staatsanwalt mit seinem Strafantrag.

> dass ich da... ausgedrehte Pickupschraubenlöcher mit dem Lötkolben ganz pietätlos enger schmelze.

Das machst du mir bitte mal vor. Ausgeleierte Löcher enger machen - kein Problem - aber so, dass die Original - Schrauben wieder halten - mindestens so lange, bis wieder mal einer dran dreht.

> Dann würde ich ggf. eine Feder statt eines Abstandsschlauches nehmen. Das verringert die Kräfte-Last auf der verarzteten Stelle.

S. meine heißen Tipps für junge, dynamische und erfolglose Heimwerker (auch in diesem Forum).

> Und immer schön den heißen Plastikdampf einatmen.

Da kenne ich noch was viel Schöneres zum Einatmen, riecht nicht mal unangenehm - und wieder mal extreme Geschäftsschädigung für alle Hersteller und Verkäufer:

Zum Ätzen von Leiterplatten: 1/3 Salzsäure (so 30%, glaube ich) - 1/3 Wasserstoffperoxid - 1/3 Wasser.

Ätzt innerhalb von Sekunden, mit der Lösung ist allerdings dann mit Vorsicht umzugehen.

- Einer hat sie mal in einer Fotoschale stehen lassen - am nächsten Tag war die Schale leer, aber im Betonboden der Garage rundrum ein Ring eingefressen.

- Ich habe sie mal in eine Flasche abgefüllt - ein paar Minuten später gab's einen Knall. An der Decke war ein Abdruck vom Flaschenhals, die Splitter konnte in der Wohnung zusammensuchen. Von der Flüssigkeit war nichts mehr da. Wo die hin ist - das fragen wir am besten einen Chemiker.

Gruß Hartmut