Hallo zusammen,
ich bastele gerade ein weing vor mich hin. Natürlich geht es dabei um etwas Klanghaftes.: Tapp Abgschliffen, umgebaut, gebrochene Kopfplatte repariert, gelötet, geflucht und gewachst.
Die drei Pickups sind allesamt Humbucker und über die Schalterchen einzeln in Reihe, paralell oder als Singkeule zu schalten.
Klappt auch alles ganz gut.
Auf einen Klangregler möchte ich verzichten. (steht bei mir so wieso immer auf "Volle Pulle"). Von daher möchte ich die beiden Regler jeweils als Lautstärkeregler nutzen. Beide 500KOhm.
Bei der klassischen LP-Schaltung beeinflussen sich die beiden Regler. Drehe ich den einen ganz zu, ist der andere gleich mit weg. Ist auch logisch, weil die dann gegen Masse kurzschließen. Ist bei der LP auch so, wenn der Toggle in Mittelposition steht. Ist bei der Tokai und der Aria so, bei der Lucille aber komischerweise nicht.
Man kann sich aber auch mit der Jazz-Bass-Schaltung helfen. (Rockinger-Workshop) Da liegt dann der Pickup am Schleifer. Der Nachteil wäre, so Rockinger, dass es mit den Höhen nicht mehr so gut klappt. Wieso eigentlich?
Ich hab beides mal ausprobiert und irgendwie bin ich jetzt völlig verwirrt.
Versuch 1: Jazz-Bass. Regelung klappt sehr gut. Steg PU klingt sauber, regele ich die Hals-PUs dazu, wird es massiv dumpfer.
Versuch 2: LP-Schaltung. Steg-PU matscht etwas, weil die Hals-PUs immer mit dabei sind. Die Hals-PUs klingen auch nicht viel besser als bei 1.
Out-Of-Phase Probleme sind alle gelöst.
Die Jazz-Bazz-Schaltung gefiel mir noch am besten.
Was mich schon wundert, in welchem Maße die Hals-PUs den Klang, - ja fast runterziehen.
OK es liegen ja zwei HB parallel an dem 500K-Poti. Kommt es hier zu einem ungewollten Schwingkreis? Einzeln klingen die noch ganz brauchbar aber zusammen ist das fast wie out of phase. Ist aber nicht so.
Ist es eigentlich wurscht, wierum ich die PUs einsetze? Kabel nach unten oder Kabel nach oben? Habe immer in Richtung Kabel nach unten eingebaut.
Muss ich an der Schaltung was machen oder sind die PUs einfach nur falsch eingesetzt, darum geht es mir.
Überhaupt dachte ich bislang oben und unten ist bei Humbuckern mehr oder weniger egal. Der Stegpickup kommt aber auf der E-Saite auch etwas dünn. Kann es sein, dass die Dinger optimiert sind für die Hohen- und Bass-Saiten? Zu sehen ist auf dem Ding diesbezüglich nix.
Was ist eigentlich zu den Fenix-PUs zu sagen? Verdrahtungstechnisch scheinen die Mini-HB Seymour-Duncan zu entstammen, der Große ist nicht zu erkennen.
Grüße
Frank
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- (Gitarre) Les-Paul- / Jazz-Bass-Schaltung - gestartet von Gypsy 14. Juli 2006 um 10:13h
- Re: (Gitarre) Les-Paul- / Jazz-Bass-Schaltung
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Dan
am 14. Juli 2006 um 10:29
- Re: (Gitarre) Les-Paul- / Jazz-Bass-Schaltung
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Gypsy
am 14. Juli 2006 um 10:45
- Re: (Gitarre) Les-Paul- / Jazz-Bass-Schaltung
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Gypsy
am 14. Juli 2006 um 10:45
- Re: (Gitarre) Les-Paul- / Jazz-Bass-Schaltung
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Dan
am 14. Juli 2006 um 10:29
Hallo Frank,
zumindest zur Jazzbass-Schaltung kann ich was beitragen.
Hier sind die Potis sozusagen "rückwärts" angeschlossen. Solange sie voll aufgedreht sind, macht das keinen Unterschied. Dreht man das Poti "zu", dann wird der Widerstand der direkt am Tonabnehmer anliegt geringer und bedämpft somit das Signal und die Resonanzspitze des Tonabnehmers um einiges stärker.
Diesen Effekt hast Du bei "normal" angeschlossenem Poti nicht.
Siehe Helmut Lemme, Gitarrenelektronik.
Gruß
Dan
zumindest zur Jazzbass-Schaltung kann ich was beitragen.
Hier sind die Potis sozusagen "rückwärts" angeschlossen. Solange sie voll aufgedreht sind, macht das keinen Unterschied. Dreht man das Poti "zu", dann wird der Widerstand der direkt am Tonabnehmer anliegt geringer und bedämpft somit das Signal und die Resonanzspitze des Tonabnehmers um einiges stärker.
Diesen Effekt hast Du bei "normal" angeschlossenem Poti nicht.
Siehe Helmut Lemme, Gitarrenelektronik.
Gruß
Dan
Hallo Dan,
danke für die Antwort.
:Solange sie voll aufgedreht sind, macht das keinen Unterschied.
------------------------
Super! Das ist schon mal was. Dann ist die Jazzbass-Schaltung schon mal die Richtige.
Der Lead-PU ist immer ganz auf und der Andere dient sozusagen als Klangbeimischung. Der Steg wird dadurch etwas dumpfer und das Halsdouble etwas schärfer. (so möchte ich es zumindest haben)
Könnte man mit einem Kondensatörchen für die Höhen eine Umleitung bauen? So zwischen PU und Ausgang? Das müsste doch den Effekt der
Resonanzspitzenbedämpfung kompensieren. Hab ich mal, ich glaub auch bei Rockinger, gelesen. Ob das bei der Jazzbass-Schaltung so klappt ist natürlich eine andere Geschichte.
Aber Danke. Das hilft mir schon.
Gruß
Frank
danke für die Antwort.
:Solange sie voll aufgedreht sind, macht das keinen Unterschied.
------------------------
Super! Das ist schon mal was. Dann ist die Jazzbass-Schaltung schon mal die Richtige.
Der Lead-PU ist immer ganz auf und der Andere dient sozusagen als Klangbeimischung. Der Steg wird dadurch etwas dumpfer und das Halsdouble etwas schärfer. (so möchte ich es zumindest haben)
Könnte man mit einem Kondensatörchen für die Höhen eine Umleitung bauen? So zwischen PU und Ausgang? Das müsste doch den Effekt der
Resonanzspitzenbedämpfung kompensieren. Hab ich mal, ich glaub auch bei Rockinger, gelesen. Ob das bei der Jazzbass-Schaltung so klappt ist natürlich eine andere Geschichte.
Aber Danke. Das hilft mir schon.
Gruß
Frank