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Erfahrungsvergleich und Routine

Hi Leutz,

etwas abgekämpft und eigentlich müde, möchte ich doch mal noch was los werden.

Ich habe eben den zweiten Gig an diesem Wochenende hinter mir, mit zwei total unterschiedlichen Bands. Gestern mit meiner Roch/Pop-CoverBand "Still Yound and Crispy" und heute mit "Acoustixs feat. Eliza". beide Gigs waren gut und haben Spaß gemacht. Aber der heute war ein deutig der Bessere, obwohl es keine Kohle gab, Benefiz!

Warum? Die Voraussetzungen waren gleich, zumindest fast, Scheißwetter deshalb relativ wenig Leute, aber die da waren, sind mitgegangen.
Unterschiede: Gestern Minibühne für 5/6 Leute, ein Lkw-Anhänger, heute eine Bühne von mindestens 80 qm, also Platz zum bewegen.
Gestern eine Band mit der ich bisher 6 oder 7 Gigs gespielt habe (in 3 Jahren), heute ein Trio mit dem ich unzählige Gigs hinter mir habe (in 5 Jahren bestimmt 3-stellig).

Worauf ich hinaus will: Es ist vollkommen unerheblich wie oft man probt, wie intensiv man übt, wie gut man sich bei den Proben oder privat versteht. Nichts, aber auch garnichts ist so wertvoll für eine Band wie "gemeinsame" Liveerfahrung.
Nicht die Erfahrung des Einzelnen, sondern die gemeinsame, da helfen und reichen auch keine Proben.

Bei "StYC" hab ich es mit Musikern zu tun, wo jeder einzelne über mehr Liveerfahrung verfügt als "Acoustixs" zusammen. Trotzdem sind "A.f.E" "live" eindeutig besser.

Neben dem gemeinsamen Spiel, ist es ja vor allem wichtig, das Publikum mitzuziehen, durch entsprechende Komunikation. Während das bei "StYC" nur schleppend geht, läuft das bei "A.f.E" fast wie von selbst.

Was will ich eigentlich damit sagen?
Ach ja, vor allem an die Jungen unter uns: Versauert mit Euren Bands nicht im Keller! Raus auf die Bühne, scheißt auf die Gagen! Spielen, Spielen, Spielen! Das ist das einzige was wirklich weiter hilft.

Gruß Waufel

(Der sich jetzt ins Bett legt und an den lockeren Gig von Morgen denkt!) ;-)

Re: Erfahrungsvergleich und Routine

Hi Waufel,

: Neben dem gemeinsamen Spiel, ist es ja vor allem wichtig, das Publikum mitzuziehen, durch entsprechende Komunikation. Während das bei "StYC" nur schleppend geht, läuft das bei "A.f.E" fast wie von selbst.

Da hast Du recht: ein Liveauftritt bringt mehr als 10 mal proben. Aber die Kommunikation unter den Musikern, die dann i.d.R. auch aufs Publikum überspringt, gelingt mit einem Trio besser als mit einer dichter besetzten Band. Das ist imho ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Gruß
Kurt