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High End und Matching

liebes volk,
liebe experten,

ich habe da für meinen hifi-verstärker ein quartett nos endstufenröhren im visier. ich vermute, daß diese nicht gematcht sind. meine frage an die experten: inwieweit ist das überhaupt notwendig, wenn man bei jeder röhre einzeln den bias justieren kann?

gruß falk

Re: High End und Matching

: liebes volk,
: liebe experten,
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: ich habe da für meinen hifi-verstärker ein quartett nos endstufenröhren im visier. ich vermute, daß diese nicht gematcht sind. meine frage an die experten: inwieweit ist das überhaupt notwendig, wenn man bei jeder röhre einzeln den bias justieren kann?
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: gruß falk

Hallo Falk,

von Röhren-HiFi habe ich keine Ahnung. Bei Gitarrenamps ist das Matching ein Thema, weil man meistens nur den Gesamt-Bias einstellen kann, oder den Bias für jeweils eine Hälfte Endstufe (bei gegentaktigen Endstufen).
Wenn Du jede Röhre einzeln "einpegeln" kannst, denke ich, dass ein gematchter Satz unnötig ist.

gruss
Tom

Re: High End und Matching

Hallo Falk,

bei herkömmlichen Gitarrenamps ist das Matching deshakb sinnvoll, weil jede Röhre bzw jedes Pärchen immer nur jeweils eine HALBwelle des Signals verstärkt. Wie eine sauberes Sinussignal aussieht, wenn die positiven Halbwellen stärker verstärkt werden als die negativen, ist gewiss schon grauslich, wie sich das bei Hifi anhört, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Das hat mit dem Ruhestrom und so mW nichts zu tun, rien, nada, niente.

Handelt es sich hingegen um eine Class A Schaltung im weiteren Sinne (für Detailfragen bitte die tech tipps auf der Aiken Amps-Seite durchforsten), so ist das mehr oder weniger wurst, weil da nämlich jede Röhre das komplette Signal verarbeitet.

cu, ferdi

Re: High End und Matching

Mojn Falk,

Wie schon geschruben wurde, müssen sie nicht gematcht sein, da der Arbeitspunkt für jede Röhre einzelnen einstellbar ist. Dies stammt aus der Zeit der Erfindung von Röhren-HiFi in den 60ties um Fertigungstolernazen zu korrigieren. Gematchte Sets wurden erst in dden 90ties erfunden.
Da Dein Verstärker ja auch mit zwei Kolben pro Kanal im Gegentakt läuft, sollte man gerade bei HiFi auf die Symmetrie Signale achten, wie unser Soundsommelier schon bemerkte. Am praktischsten stellt man das mit einem Sinusgenerator und Oszilloskop ein, da kann man sehen, ob die beiden Halbwellen auch zusammen ein Sinuskurve ohne 'Stufen' bilden.

Ne schöne Jrooß, Mathias

Re: High End und Matching

Hi,

Da Dein Verstärker ja auch mit zwei Kolben pro Kanal im Gegentakt läuft, sollte man gerade bei HiFi auf die Symmetrie Signale achten, wie unser Soundsommelier schon bemerkte. Am praktischsten stellt man das mit einem Sinusgenerator und Oszilloskop ein, da kann man sehen, ob die beiden Halbwellen auch zusammen ein Sinuskurve ohne 'Stufen' bilden.

aha! Obzwar sich mir der Gedanke aufdrängt, ob es nicht einfacher sei, ein gematchtes Set zu verwenden statt jede Röhre einzeln mit dem Oszilloskop einzupegeln. Allermindestens ohne Trimmpotis ist das doch eine Sysiphusarbeit, oder?

cu, ferdi

Re: High End und Matching

Mojn ferdi,

: aha! Obzwar sich mir der Gedanke aufdrängt, ob es nicht einfacher sei, ein gematchtes Set zu verwenden statt jede Röhre einzeln mit dem Oszilloskop einzupegeln. Allermindestens ohne Trimmpotis ist das doch eine Sysiphusarbeit, oder?

Stimmt, aber die hat Falk ja drin, für jede Endröhre eins. Ohne würde ein gematchtes Set aber auch nur bei eng tolerierten Bauteilen Sinn machen.

Ne schöne Jrooß, Mathias