Tachchen,

ich habe schon fertig und eröffne einfach mal. :-)

Hier ist mein Beitrag, aussenjam #16 - Jochens Version

Wie immer würde ich mich über Kommentare jedweder Form sehr freuen.

Ach ja, als Pickups kamen 2 Seymour Duncan Antiquities zum Einsatz, am Anfang fast clean, später mit mehr Gain. :-)

aussensaitigst

Jochen

Hi Jochen,

Klasse Vorgabe - womit hast du denn den Overdrive-Part eingespielt? Geile, wunderbar singende Obertöne! (Der Clean -Part ist mir fast etwas zu clean, 'n bischen Schmutz hätte mir da besser gefallen - ist aber natürlich Geschmackssache!)

Grüße,

Andi

Hallo Andi,

vielen Dank. :-)
Das ist eine Tokai Love Rock 320 mit Duncan Antiquities in einen Pod 2.

Grüße

Jochen

Moin Jochen,

ein sehr schneller Aussenjam...

Der cleane Teil gefällt mir auch nicht so - dafür überzeugt der Gain-Part mit fantastisch rundem Ton - Hut ab. Das scheint Dein Mättjeh zu sein - von mir 3 ZZZ !!

Du koppelst doch deinen POD mit MIdI an ? Hat die Soundkarte einen Midi-Eingang oder braucht man da einen Kupplungs-Stecker ?

GRuZZZ Lone *

Hi Claus,

erstmal vielen Dank. :-)

Das mit dem cleanen Teil habe ich aus zwei Gründen gemacht, zum einen ist das Backing halt sehr lang und ich hatte die Hoffnung, es dadurch etwas abwechslungsreicher zu gestalten und das Thema halt erst clean und später dann mit Kelle zu spielen. Zum anderen dachte ich halt, da Gary Moore ja nun Peter Greens Paula besitzt, spiele ich den Anfang mal mit dem Peter Green Mod, ist aber in der Tat etwas lang geraten.

Ja, mein Pod hängt auch per Midi am PC, das braucht man aber nur, um mit der Software am PC die Einstellungen am Pod zu verändern, mit der Art, wie der Ton in den Rechner kommt hat das nichts zu tun, soll heißen, ich benutze die Midi-Verbindung nicht wirklich. Ich drehe einfach per Hand an den Reglern, "till it don't suck". :-)

Aber die Soundkarte hat in der Tat einen Midi-Anschluß, das ist der sogenannte Game-Port, an den man normalerweise einen Joystick anschließen würde. Fertig konfektionierte Kabel dafür gibt es überall zu kaufen. Viele Rechner haben mittlerweile sogar einen Game-Port unabhängig von der Soundkarte, an meinem Rechner habe ich auch noch einen weiteren Game-Port.

Viele Grüße

Jochen

Hi Jochen,

also ich finde den cleanen Part nicht zu clean und auch nicht zu lang! Ich finde ihn gut.
Es stimmt auch, dass bei einem so langen Track einfach irgendein Wechsel notwendig ist, sonst macht man ihn irgendwann aus (egal, wer ihn wie spielt)
Die Tokai singt prächtig. Wie waren die originalen Pickups, hat sich der Wechsel sehr gelohnt?

Gruß Diet

Hi Diet,

vielen Dank. :-)

"Die Tokai singt prächtig. Wie waren die originalen Pickups, hat sich der Wechsel sehr gelohnt?"

In der 320er sind original Seymour Duncan SH55, also Seth Lovers drin, das Folgende habe ich damals, nachdem ich die Gitarre gekauft hatte, hier geschrieben:

Die Seth Lover gefallen mir sehr gut, scheinen klanglich auch sehr nah an den Antiquities zu sein, die kenne ich ja ganz gut. :-) Einen Hauch mehr Dampf, wobei das auch an der Gitarre liegen kann. Ich hatte aber bisher keine Lust die Seth Lover mit den Antiquities aus meiner Gold-Top zu tauschen, mache ich vielleicht auch nie. :-)

Ich meine, ich hätte dann auch später hier davon berichtet, daß ich dann doch die Antiquities reingemacht hätte, finde das aber gerade nicht.

Ich habe es aus zwei Gründen gemacht: zum einen passen sie meiner Meinung nach optisch besser zum leichten Burst und die Lovers sehen in der Gold Top auch klasse aus (obwohl die Antiquities da auch schick anzusehen waren) zum anderen dachte ich, daß, da ich beim Hals-Antiquity die Peter Green Mod gemacht hatte, diese Pickups auch besser zu einer "burstigen" Gitarre passen als zu einer Gold Top, also wenn man denn den Peter Green Sound überhaupt mit der Optik einer Gitarre verbinden mag und bei Peters Ex-Gitarre ist viel vom ursprünglichen Rot auch verschwunden. Aber bitte: ich möchte natürlich kein billiger Green Plagiator sein, da bin ich meilenweit von entfernt, nicht, daß das jemand falsch versteht.

Meinem Wissensstand nach sind die Seth Lover Pickups genauso wie die Antiquities nur ohne das Aging und ob man Magnete wirklich altern kann, bzw. ob ein 50 Jahre alter Pickup großartig gealterte Magnete hat, darüber streiten die Gelehrten.

Ich bilde mir ein, daß die Antiquities einen Hauch hölzerner kommen, sie sind auch noch etwas outputschwächer, deshalb kamen sie in die 320. Der Output variiert aber bei den Antiquities, man kann sich, wenn man welche bestellt, sogar die Werte nach Vorgabe wickeln lassen und auch die Spulenkörperfarbe unter der Kappe bestimmen. Im Vergleich zu den SH55 möchte ich behaupten, daß die Höhen etwas weicher/*älter* und die Bässe etwas cremiger sind. Aber das sind wirklich nur Nuancen.

Half das? Sonst frag' bitte nochmal.

Viele Grüße

Jochen

Hi Jochen,

"Half das?"

Ja!

"Sonst frag' bitte nochmal."

Auch ja! :-)
Was ist denn der Peter Green Mod beim Halspickup? Davon hab ich noch nichts gehört.

Gruß Diet

Hi Diet,

zum Peter Green Mod:

ich hatte schonmal was dazu geschrieben und kopiere das mal eben hier rein.

Was aber dann wirklich noch einen Menge ausmacht, ist die Geschichte mit den magnetisch aus der Phase befindlichen Pickups. Green hat ja diesen besonderen, sehr nasalen Sound in der Zwischenposition, und die meisten dachten, daß die beiden PUs einfach out-of-phase verkabelt seien. Dies ist aber nicht so, an einem der beiden Pickups ist der Magnet verdreht. (einer ist magnetisch Nord-Süd eingebaut, der andere Sür-Nord) Und das klingt tatsächlich anders als eine out-of-phase-Verkabelung. Die Bässe sind nicht so ausgedünnt, es klingt "sweeter", musikalischer und der Effekt wirkt intensiver, je höher man am Hals hochwandert. Halt dieses hohle Weinen. :-)

Der Effekt tritt ja nur in der Zwischenposition auf, ich denke, die meisten Gitarristen, die diese Modifikation vornehmen, machen es am Halspickup, vielleicht, weil bei Greens Gitarre es auch am Halspickup geschah, er hat sogar noch den Pickup verdreht, also Polepieceschrauben in Richtung Steg, aber da sind sich nun mal alle einig, daß man das nicht braucht. :-)

Also, man öffnet den Pickup vorsichtig, so daß man den Magneten rausziehen kann und dann steckt man ihn mit der Unterseite nach oben wieder rein und baut den PU wieder zusammen. Man muß eigentlich nur Kappen ablöten, so man welche hat und dann die Befestigungsschrauben etwas lösen, mehr muß man den Pickup nicht zerlegen, dennoch, der verwendete Draht ist sooooooo dünn, daß man auf jeden Fall große Vorsicht walten lassen sollte und notfalls eine Reparatur oder Neukauf mit einplanen.

Soweit klarer?

Stooge wird, sobald er dieses Posting gelesen hat, antworten, daß man durch geeignete Verkabelung, also indem man die Anschlußkabel des Pickups vertauscht (also out-of-phase anschließt durch Vertauschen von Signal und Masse), dasselbe Ergebnis herbeiführen kann und sogar den Vorteil hat, daß es schneller zu erledigen und wesentlich einfacher durchzuführen ist, aber ich stimme nicht mit ihm überein, daß es zum selben klanglichen Ergebnis führt und möchte ihm zurufen: "Probier' es doch mal aus Mathias." :-))

Viele Grüße

Jochen

Moin Jochen,

das ist interessant!
Danke für die ausführliche Info.

Gruß und schönes WE
Diet

Hi Jochen,

ich finde den cleanen Teil auch nicht zu lang und finde, du hast du hast im zweiten Teil einen Mörderton!

Sehr schön!

Gruß,

Andreas

Hi,

ich finde den cleanen Teil auch nicht zu lang und finde, du hast du hast im zweiten Teil einen Mörderton!

Finde ich auch. Hast Du Dein Röhren-Overdrive eingesetzt? Oder ist die Zerre "nur" aus dem Pott? Klingt echt toll.

Ausführlicherer Höreindruck folgt.

Lieben Gruß
burke

Hi,

erst mal Gratulation für den geilen Mix. Schön transparent, laut, druckvoll, wie immer bei Dir. Die Melodien sind auch wie immer einfach schön. Vor allem Zerrteil, da ist alles "wie aus einem Guß".

Schöne Musik.

Gruß
burke

Hallo Andreas,

vielen Dank für's Anhören und die netten Worte. :-)

Wirst Du auch noch was dazu einspielen?

Viele Grüße

Jochen

Hi burke,

auch Dir vielen Dank. :-)

"Hast Du Dein Röhren-Overdrive eingesetzt? Oder ist die Zerre "nur" aus dem Pott? Klingt echt toll."

Das ist nur der Pod. Ich glaube, es liegt am Plektrum. ;-)
Die Tokai hat aber auch ein recht ordentliches Sustain, allzuviel Gain ist da eigentlich nicht, sie singt einfach, wenn man sie läßt.

Aber da Du es ansprichst, ich wollte schon mal wieder was mit dem Röhrenbooster einspielen. Habe jetzt auch Rollen unter meiner 4x12 und ich will mal einen der zukünftigen Jams mit dem Marshall einspielen. Ich denke, ich rolle den einfach mal dafür ins Studio.

Dabei fällt mir was ein, ich poste dazu gleich mal was.

Ich bin ja schön mächtig auf Deine Version mit Mikes Heritage gespannt, die singt doch bestimmt auch wie eine Nachtigall, alle Heritages, die ich jemals in der Hand hatte, waren klasse Gitarren, schade daß Mike die nicht bei der Session dabei hatte.

Viele Grüße

Jochen

Hallo Jochen,

: vielen Dank für's Anhören und die netten Worte. :-)

Gern geschehen :-)

: Wirst Du auch noch was dazu einspielen?

Paula und ich haben sich schon ein wenig mit dem Track beschäftigt, hatte allerdings die letzten Tage kaum Zeit. Das Backing ist aber mal wieder so lang, dass "eben mal was einspielen" etwas schwierig wird. Ich muss erst ein bisschen warm sein, damit´s nicht langweilig wird...

Gruß,

Andreas

Hiho,
endlich mal dazu gekommen es richtig laut und öfter zu hören.
Der mehr oder minder cleane Part ist nicht so wirklich mein Geschmack.
Dafür ist die Kombination aus japanischen Sommerfarben und dicken Fingern im Zerrpart hinreißend.
Da ist großer Ton im Spiel.
Echt klasse.

Grüße
MIKE

Hi Mike,

Danke für's Anhören und die netten Worte. :-)

Mir geht es im Moment manchmal so, daß ich mehr für die cleaneren Sachen zu haben bin, nicht daß mich dann nicht 5 min. später der Hafer sticht und ich wieder Gain etwas weiter aufdrehe. :-)

Viele Grüße

Jochen
bist Du schon wieder aufnahmefähig? Poste gleich den neuen Backingtrack.