Mojn Allersaits,
Ich höre gerade von John Mayall "Padlock on the Blues". Und versuche mit meiner ziemlich fiebrigen Birne meine Steuererklärung zu bearbeiten. Funktioniert nicht so richtig.
Irgendwie wird der alte Knabe immer noch heftig unterschätzt. Was er mit inzwischen 71 so hinlegt, schlägt ziemlich viel, was man sich so im Radio antun muss. Ist vielleicht nicht mehr die Revolution im Genre, aber abwechslungsreich, spannend, geschmackvoll arrangiert, jeder Song hat eine eigene Idee und die 12-Takter Langeweile will nirgends aufkommen. Und die Musiker sind wie von Anfang an bei John Mayall handverlesen.
Johnny Wayne Shepherd kann man dagegen in der Pfeife rauchen.
So würde ich auch gerne 70 werden.
Wollte ich mal nur gesagt haben.
Jetzt aber guat's Nächtle und ab ins Bett.
Schöne Grüße, Mathias
NP: John Mayall, When the blues are bad.
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- Noch 100 Jahre für John Mayall - gestartet von the stooge 4. Februar 2004 um 01:30h
- Re: Noch 100 Jahre für John Mayall
- von
Jürgen
am 4. Februar 2004 um 09:56
- Re: Noch 100 Jahre für John Mayall
- von
Waufel
am 4. Februar 2004 um 12:32
- Re: Noch 100 Jahre für John Mayall
- von
Waufel
am 4. Februar 2004 um 12:32
- Re: Noch 100 Jahre für John Mayall
- von
ferdi
am 4. Februar 2004 um 06:47
- Re: Noch 100 Jahre für John Mayall
- von
Jürgen
am 4. Februar 2004 um 09:56
Hi Mathias,
genau! Erst die Bluesbrecher, dann Sprösse wie Fleetwood Mac und so... ohne John Mayall hätte es Brit Blues in den Spätsechzigern so nie gegeben. Ohne den hätte es die populäre Blues-Bewegung in den USA so nie gegeben. Und ohne beides wäre auch die Geschichte des Rock eine andere gewesen.
Dass Mayall die begnadeten Gitarristen wie andere die Unterwäsche wechselte, ist wahr, auch wahr ist aber, dass ohne Mayall deutlich weniger Menschen zur Kenntnis genommen hätten, wie begnadet sie sind.
Ich finde zwar nach wie vor, dass "Beano"(Clapton) und "Blues from Laurel Canyon"(Taylor) die Perlen sind, stimme aber mit in deinen aktuellen Lobgesang ein.
cu, ferdi
genau! Erst die Bluesbrecher, dann Sprösse wie Fleetwood Mac und so... ohne John Mayall hätte es Brit Blues in den Spätsechzigern so nie gegeben. Ohne den hätte es die populäre Blues-Bewegung in den USA so nie gegeben. Und ohne beides wäre auch die Geschichte des Rock eine andere gewesen.
Dass Mayall die begnadeten Gitarristen wie andere die Unterwäsche wechselte, ist wahr, auch wahr ist aber, dass ohne Mayall deutlich weniger Menschen zur Kenntnis genommen hätten, wie begnadet sie sind.
Ich finde zwar nach wie vor, dass "Beano"(Clapton) und "Blues from Laurel Canyon"(Taylor) die Perlen sind, stimme aber mit in deinen aktuellen Lobgesang ein.
cu, ferdi
: Mojn Allersaits,
:
: Ich höre gerade von John Mayall "Padlock on the Blues". Und versuche mit meiner ziemlich fiebrigen Birne meine Steuererklärung zu bearbeiten. Funktioniert nicht so richtig.
: Irgendwie wird der alte Knabe immer noch heftig unterschätzt. Was er mit inzwischen 71 so hinlegt, schlägt ziemlich viel, was man sich so im Radio antun muss. Ist vielleicht nicht mehr die Revolution im Genre, aber abwechslungsreich, spannend, geschmackvoll arrangiert, jeder Song hat eine eigene Idee und die 12-Takter Langeweile will nirgends aufkommen. Und die Musiker sind wie von Anfang an bei John Mayall handverlesen.
: Johnny Wayne Shepherd kann man dagegen in der Pfeife rauchen.
: So würde ich auch gerne 70 werden.
: Wollte ich mal nur gesagt haben.
:
: Jetzt aber guat's Nächtle und ab ins Bett.
:
: Schöne Grüße, Mathias
:
: NP: John Mayall, When the blues are bad.
Wahre Worte! Ich habe gerade eine alte Scheibe von B. B. King gehört und frage mich, warum nicht mal wieder so einer auf der Bildfläche erscheint. Gegen Mayall, B. B. und andere alte Haudegen sehen Leute wie Sheppard, Lang etc. doch ziemlich blaß aus.
Gruß
Jürgen (chili)
:
: Ich höre gerade von John Mayall "Padlock on the Blues". Und versuche mit meiner ziemlich fiebrigen Birne meine Steuererklärung zu bearbeiten. Funktioniert nicht so richtig.
: Irgendwie wird der alte Knabe immer noch heftig unterschätzt. Was er mit inzwischen 71 so hinlegt, schlägt ziemlich viel, was man sich so im Radio antun muss. Ist vielleicht nicht mehr die Revolution im Genre, aber abwechslungsreich, spannend, geschmackvoll arrangiert, jeder Song hat eine eigene Idee und die 12-Takter Langeweile will nirgends aufkommen. Und die Musiker sind wie von Anfang an bei John Mayall handverlesen.
: Johnny Wayne Shepherd kann man dagegen in der Pfeife rauchen.
: So würde ich auch gerne 70 werden.
: Wollte ich mal nur gesagt haben.
:
: Jetzt aber guat's Nächtle und ab ins Bett.
:
: Schöne Grüße, Mathias
:
: NP: John Mayall, When the blues are bad.
Wahre Worte! Ich habe gerade eine alte Scheibe von B. B. King gehört und frage mich, warum nicht mal wieder so einer auf der Bildfläche erscheint. Gegen Mayall, B. B. und andere alte Haudegen sehen Leute wie Sheppard, Lang etc. doch ziemlich blaß aus.
Gruß
Jürgen (chili)
:B. B. und andere alte Haudegen
Übrigens, BBKing ist im July in Deutschland, 12.7. in Frankfurt!
Nur so nebenbei
Gruß Waufel
Übrigens, BBKing ist im July in Deutschland, 12.7. in Frankfurt!
Nur so nebenbei
Gruß Waufel