Hallo alle miteinand'
was mich da noch bewegt: ist Eurer Erfahrung nach eine bestimmte Mensur oder Griffbrettbreite (Strat und LP unterscheiden sich da ja deutlich) für ungeübte (Anfänger-) Hände leichter zu spielen?
Grüße, Michl
Übersicht
- (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite - gestartet von Michl 20. Januar 2004 um 09:22h
- Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
7enderman
am 20. Januar 2004 um 20:31
- Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Ugorr
am 20. Januar 2004 um 12:07
- Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Christoph
am 20. Januar 2004 um 11:48
- @Christoph:Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Michl
am 20. Januar 2004 um 13:20
- Re: @Christoph:Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Christoph
am 20. Januar 2004 um 13:38
- Re: @michl
- von
RaiF
am 20. Januar 2004 um 13:35
- Re: @Christoph:Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Christoph
am 20. Januar 2004 um 13:38
- @Christoph:Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
Michl
am 20. Januar 2004 um 13:20
- Re: (Gitarre) Mensur/Griffbrettbreite
- von
7enderman
am 20. Januar 2004 um 20:31
Hallo Michl
Die Mensur ist IMHO nicht soo wichtig für die Spielbarkeit. Persönlich würde ich einem Anfänger ein möglichst breites Griffbrett, und nicht zu dünne Saiten (Stichwort Intonation) empfehlen.
Gruss: Christoph
Die Mensur ist IMHO nicht soo wichtig für die Spielbarkeit. Persönlich würde ich einem Anfänger ein möglichst breites Griffbrett, und nicht zu dünne Saiten (Stichwort Intonation) empfehlen.
Gruss: Christoph
Moin.
Ich konnte am Anfang mit meiner Cort(Mirage=Gibson-Mensur) besser umgehen. Das kann aber auch am kräftigen Halsprofil gelegen haben. Zum Vergleich hab ich noch eine Charvel aus den 80ern mit Fendermensur und recht flachem Hals. Jetzt nach ein paar Jahren habe ich an mal 14 Tage mit einem Eigenbau mit kräftigerem Fenderhals gespielt. Hatte keine größeren Probleme nach einer kurzem Umstellungsphase.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube das wiedermal das Selbsttesten die Erkenntnis bringt. Mit meinen kurzem Fingern fühle ich mich auf einer kürzeren Mensur einwenig wohler, mittlerweile kann ich durch die größere Streckung der Finger auch mit Fendermensuren umgehen.
Gruß
Ugorr
Ich konnte am Anfang mit meiner Cort(Mirage=Gibson-Mensur) besser umgehen. Das kann aber auch am kräftigen Halsprofil gelegen haben. Zum Vergleich hab ich noch eine Charvel aus den 80ern mit Fendermensur und recht flachem Hals. Jetzt nach ein paar Jahren habe ich an mal 14 Tage mit einem Eigenbau mit kräftigerem Fenderhals gespielt. Hatte keine größeren Probleme nach einer kurzem Umstellungsphase.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube das wiedermal das Selbsttesten die Erkenntnis bringt. Mit meinen kurzem Fingern fühle ich mich auf einer kürzeren Mensur einwenig wohler, mittlerweile kann ich durch die größere Streckung der Finger auch mit Fendermensuren umgehen.
Gruß
Ugorr
Hallo Christoph,
ich habe zurzeit leihweise eine Fenderkopie, auf der ich erste Gehversuche mache. Da der Hals sich nicht richten lässt (Truss Rod defekt), ist die Saitenlage sehr hoch, es sind 10-46er Saiten aufgezogen und das Griffbrett ist gefühlsmäßig sauschmal, d.h. die Finger passen kaum nebeneinander.
Nach einigem Zupfen tun die Fingerkuppen der Griffhand weh (heul), jetzt empfiehlst Du mir stärkere Saiten. Bitte erläutere mir das nochmal genauer.
Wäre ein breiteres Griffbrett, wie Du es erwähnst das einer LP oder gibt es bei den elektrischen da noch etwas anderes? Danke.
Grüße, Michl
ich habe zurzeit leihweise eine Fenderkopie, auf der ich erste Gehversuche mache. Da der Hals sich nicht richten lässt (Truss Rod defekt), ist die Saitenlage sehr hoch, es sind 10-46er Saiten aufgezogen und das Griffbrett ist gefühlsmäßig sauschmal, d.h. die Finger passen kaum nebeneinander.
Nach einigem Zupfen tun die Fingerkuppen der Griffhand weh (heul), jetzt empfiehlst Du mir stärkere Saiten. Bitte erläutere mir das nochmal genauer.
Wäre ein breiteres Griffbrett, wie Du es erwähnst das einer LP oder gibt es bei den elektrischen da noch etwas anderes? Danke.
Grüße, Michl
Hallo Michl
10er Saiten sollten ok sein. Anfänger greifen nicht sehr präzise und verziehen die Saiten unabsichtlich. Speziell Akkorde klingen dann schief. M.E. reichen wie gesagt 10er. Hohe Saitenlage ist natürlich nicht sehr vorteilhaft, was die wunden Finger betrifft.
Was die Griffbrettbreite betrifft, finde ich das immer sehr subjektiv - Halsbreite, Griffbrettsradius tragen auch sehr viel zum Griffgefühl bei. Hat ja auch nicht jeder die selben Hände.
Viel Spaß weiterhin
RaiF
10er Saiten sollten ok sein. Anfänger greifen nicht sehr präzise und verziehen die Saiten unabsichtlich. Speziell Akkorde klingen dann schief. M.E. reichen wie gesagt 10er. Hohe Saitenlage ist natürlich nicht sehr vorteilhaft, was die wunden Finger betrifft.
Was die Griffbrettbreite betrifft, finde ich das immer sehr subjektiv - Halsbreite, Griffbrettsradius tragen auch sehr viel zum Griffgefühl bei. Hat ja auch nicht jeder die selben Hände.
Viel Spaß weiterhin
RaiF
Hallo Michl
Stärkere Saiten heisst nicht unbedingt mehr Kraftaufwand beim Greifen. Wenn die Halskrümmung und die Saitenlage gut eingestellt sind, greift man eine 11er- Saite fast genauso leicht, wie ne 9er. Was mit dicken Saiten mehr Kraftaufwand fordert, ist das Runterdrücken der Saite zwischen die Bünde auf's Griffbrett. Und da man ja ebendies eigentlich aus Intonationsgründen nicht soll, aber aus Versehen immer mal wieder macht, intonieren meiner Meinung nach ungeübtere Gitarristen mit starken Saiten besser.
Will man viel und extensiv benden, sieht's natürlich wieder anders aus :-))
Welches Modell das breiteste Griffbrett hat, weiss ich leider nicht, aber die Testberichte in G&B und Konsorten geben da ja jeweils Auskunft.
Gruss: Christoph
Stärkere Saiten heisst nicht unbedingt mehr Kraftaufwand beim Greifen. Wenn die Halskrümmung und die Saitenlage gut eingestellt sind, greift man eine 11er- Saite fast genauso leicht, wie ne 9er. Was mit dicken Saiten mehr Kraftaufwand fordert, ist das Runterdrücken der Saite zwischen die Bünde auf's Griffbrett. Und da man ja ebendies eigentlich aus Intonationsgründen nicht soll, aber aus Versehen immer mal wieder macht, intonieren meiner Meinung nach ungeübtere Gitarristen mit starken Saiten besser.
Will man viel und extensiv benden, sieht's natürlich wieder anders aus :-))
Welches Modell das breiteste Griffbrett hat, weiss ich leider nicht, aber die Testberichte in G&B und Konsorten geben da ja jeweils Auskunft.
Gruss: Christoph
Hi,
gehst Du ersteinmal von zwei völlig identischen Halsformaten, also Form und Dicke und gleicher Saitenstärke aus, wird die Paula Mensur immer leichter zu spielen sein, da die Saiten wegen der kürzeren Strecke zwischen Sattel und Bridge einfach weniger Spannung brauchen als für den weiteren Weg bei einer Fender Mensur.
So werden sich die Saiten "weicher" anfühlen und Bendings einfacher von der Hand gehen.
Ich hab´ nun beides im Haus und merke ehrlicherweise durch das permanente Wechseln keinen Unterschied mehr.
Ich würde mir also über diesen Punkt nicht zuviele Gedanken machen.
Wichtiger wäre mir an Deiner Stelle Griffbrettradius und das Halsformat.
Ich komme z.B. nur bedingt mit diesen ultraflachen 12" Rennhälsen zurecht.
Sobald Fleich dran ist, spielt die Mensur bei mir eigentlich keine Rolle mehr.
Belager mal einen Musicshop einen Samstag und teste mal unterschiedliche Gitarren mit einer Mensur, aber unterschiedlichen Halsformaten, dann weißt Du was ich meine.
Anspieltipps: Fender USA Standard Strat,Fender Jeff Beck Strat, oder alternativ eine SRV Strat und zum Vergleich eine Ibanez mit Rennhals.
Alles eine Mensur, aber völlig unterschiedlich zu spielen.
grüße
MIKE
gehst Du ersteinmal von zwei völlig identischen Halsformaten, also Form und Dicke und gleicher Saitenstärke aus, wird die Paula Mensur immer leichter zu spielen sein, da die Saiten wegen der kürzeren Strecke zwischen Sattel und Bridge einfach weniger Spannung brauchen als für den weiteren Weg bei einer Fender Mensur.
So werden sich die Saiten "weicher" anfühlen und Bendings einfacher von der Hand gehen.
Ich hab´ nun beides im Haus und merke ehrlicherweise durch das permanente Wechseln keinen Unterschied mehr.
Ich würde mir also über diesen Punkt nicht zuviele Gedanken machen.
Wichtiger wäre mir an Deiner Stelle Griffbrettradius und das Halsformat.
Ich komme z.B. nur bedingt mit diesen ultraflachen 12" Rennhälsen zurecht.
Sobald Fleich dran ist, spielt die Mensur bei mir eigentlich keine Rolle mehr.
Belager mal einen Musicshop einen Samstag und teste mal unterschiedliche Gitarren mit einer Mensur, aber unterschiedlichen Halsformaten, dann weißt Du was ich meine.
Anspieltipps: Fender USA Standard Strat,Fender Jeff Beck Strat, oder alternativ eine SRV Strat und zum Vergleich eine Ibanez mit Rennhals.
Alles eine Mensur, aber völlig unterschiedlich zu spielen.
grüße
MIKE