Hi,
habe nach einigen Tests vom Kauf einer Stratocaster Abstand genommen (ihr erinnert euch vielleicht an meinen Hilferuf...).
Nun soll es eine ES 335 werden, aus ausschließlich finanziellen Gründen keinesfalls eine Gibson, leider.
Nun tummeln sich auf dem Markt diverse Kopien herum. Welche davon sind empfehlenswert, was das Preis-Leistungsverhältnis betrifft? Speziell eure Meinung zur Tanglewood AS35 und den Epiphone Dots interessiert mich. Oder gibt es vielleicht noch andere Hersteller, die empfehlenswert sind?
Absolute Priorität haben Verarbeitung, Bespielbarkeit und Grundsound (auch trocken, also stromlos). Bei dem zu erwartenden freundlichen Preis wäre ich auch bereit (und in der Lage) die Pickups später gegen Hochwertigere zu tauschen. Vielleicht habt ihr ja gleich für Replacement Pickups auch einen Tip?
Ach ja, Jumbo Frets sind nicht mein Fall ...
Vielen Dank im Voraus, Kollegen!
Thorsten
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- (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie - gestartet von Thorsten 10. Oktober 2003 um 09:45h
- Re: (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie
- von
Condor
am 17. Oktober 2003 um 16:21
- Re: (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie
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Guido
am 10. Oktober 2003 um 11:33
- Re: (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie
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Thorsten
am 10. Oktober 2003 um 13:56
- Re: (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie
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Thorsten
am 10. Oktober 2003 um 13:56
- Re: (Gitarre) Kaufberatung für eine ES 335 Kopie
- von
Condor
am 17. Oktober 2003 um 16:21
Hallo Thorsten,
Zur Tanglewood AS35 und zur Epiphone Dots kann ich Dir direkt nichts sagen. Ich besitze eine Epiphone Sheraton (ist zwar keine direkte ES 335 Kopie), die ich mir nach längerem Suchen nach einer ES 335 oder ähnlichem zugelegt habe.

Kostete damals (1999) 980 DM bzw. 490 EURONEN und hatte das beste Preis/Leistungsverhälniss aller von mir angetesteten Kopien.
Verarbeitung, Grundsound und besonders Bespielbarkeit sind sehr gut, war sogar besser als manches Original was ich in der Hand hatte. Was ich nach einiger Zeit austauschen mußte war der Pickupschalter, der hatte einen Wackler. Außerdem werden in nächster Zeit mal die Pickups getauscht, da die jetztigen mir persönlich zuviel Output haben und etwas mulmig und matschig klingen.
Aber wie immer gilt: Sound ist Geschmackssache, persönliches antesten ein MUSS.
Guido
Zur Tanglewood AS35 und zur Epiphone Dots kann ich Dir direkt nichts sagen. Ich besitze eine Epiphone Sheraton (ist zwar keine direkte ES 335 Kopie), die ich mir nach längerem Suchen nach einer ES 335 oder ähnlichem zugelegt habe.

Kostete damals (1999) 980 DM bzw. 490 EURONEN und hatte das beste Preis/Leistungsverhälniss aller von mir angetesteten Kopien.
Verarbeitung, Grundsound und besonders Bespielbarkeit sind sehr gut, war sogar besser als manches Original was ich in der Hand hatte. Was ich nach einiger Zeit austauschen mußte war der Pickupschalter, der hatte einen Wackler. Außerdem werden in nächster Zeit mal die Pickups getauscht, da die jetztigen mir persönlich zuviel Output haben und etwas mulmig und matschig klingen.
Aber wie immer gilt: Sound ist Geschmackssache, persönliches antesten ein MUSS.
Guido
Vielen Dank, Guido! Was könnte eine gute gebrauchte heute kosten?
Hallo Thorsten!
Falls Dich meine Erfahrungen mit einer Epiphone TheDot interessieren ,versuche ich es mal in komprimierter Form...
Zur Marktstrategie von Epiphone:
Die Firma bietet viele Gitarren in verschiedener Optik an, die eigentlich gleich klingen. Beispiel: die Sheraton ist nix anderes als eine TheDot mit mehr Verzierungen.
Klingen gleich, spielen sich nahezu gleich.
Die Sheraton hat mehr die edlere Jazz-Optik, die Dot mehr so die R'n'R-Optik. PUs, Metallteile etc alles gleich, nur bei der Sheraton vergoldet.
Zur Dot:
Verarbeitung: keine Kritik - nimmt man ne echte Gibson zum Vergleich, so fühlt die sich schon "wertiger" an, aber der Preis...
Hardware: an sich ok, bis auf die Mechaniken - die sollte man austauschen, denn da hat Epiphone wohl gespart. Aber Mechaniken kosten nicht die Welt.
PUs: klingen recht authentisch, sind leiser als die Gibsons, aber nicht schlecht.
Bespielbarkeit: keine Kritik
Ergebnis: Wenn Du keine Lust hast, sehr viel Geld für eine Gibson auszugeben, ist die Dot (oder auch Sheraton, wenn die Optik gefällt) die Alternative. Die Korpusform, Abmessungen etc. sind näher dran als jede Kopie.
Wenn Du die PUs gegen z. B. Gibsons 57s austauschst und bessere Mechaniken reinbaust, ist das ein Superteil.
Ich habe meine wie folgt modifiziert:
Gibson P94 PUs eingebaut, Sperzel-Mechaniken, Schaller-Rollensteg und Bigsby-Vibrato drauf - fertig ist die R'n'R-Maschine. Fette SingleCoils in ner Semiacoustic sind der Hammer.
In den letzten Wochen war die TheDot des öfteren bei diversen Anbietern als Sonderangebot zu haben (z. B. Musik Store). Es gibt die Dot auch in schwarz, da soll sie angeblich plain sein, also ohne Deckenwölbung. Hab ich selbst aber noch nicht gesehen.
Ich glaube, Du kannst, wenn Du bereit bist, die PUs auszutauschen, aus nahezu jeder 335-Kopie eine sehr gute Gitarre machen, aber ich persönlich finde, dass keine näher am Original ist als die Epiphone.
Die Tanglewood kenne ich leider nicht, kann ich nix zu sagen.
Vielleicht konnt ich Dir ja nen Tip geben.
CU, C.
Falls Dich meine Erfahrungen mit einer Epiphone TheDot interessieren ,versuche ich es mal in komprimierter Form...
Zur Marktstrategie von Epiphone:
Die Firma bietet viele Gitarren in verschiedener Optik an, die eigentlich gleich klingen. Beispiel: die Sheraton ist nix anderes als eine TheDot mit mehr Verzierungen.
Klingen gleich, spielen sich nahezu gleich.
Die Sheraton hat mehr die edlere Jazz-Optik, die Dot mehr so die R'n'R-Optik. PUs, Metallteile etc alles gleich, nur bei der Sheraton vergoldet.
Zur Dot:
Verarbeitung: keine Kritik - nimmt man ne echte Gibson zum Vergleich, so fühlt die sich schon "wertiger" an, aber der Preis...
Hardware: an sich ok, bis auf die Mechaniken - die sollte man austauschen, denn da hat Epiphone wohl gespart. Aber Mechaniken kosten nicht die Welt.
PUs: klingen recht authentisch, sind leiser als die Gibsons, aber nicht schlecht.
Bespielbarkeit: keine Kritik
Ergebnis: Wenn Du keine Lust hast, sehr viel Geld für eine Gibson auszugeben, ist die Dot (oder auch Sheraton, wenn die Optik gefällt) die Alternative. Die Korpusform, Abmessungen etc. sind näher dran als jede Kopie.
Wenn Du die PUs gegen z. B. Gibsons 57s austauschst und bessere Mechaniken reinbaust, ist das ein Superteil.
Ich habe meine wie folgt modifiziert:
Gibson P94 PUs eingebaut, Sperzel-Mechaniken, Schaller-Rollensteg und Bigsby-Vibrato drauf - fertig ist die R'n'R-Maschine. Fette SingleCoils in ner Semiacoustic sind der Hammer.
In den letzten Wochen war die TheDot des öfteren bei diversen Anbietern als Sonderangebot zu haben (z. B. Musik Store). Es gibt die Dot auch in schwarz, da soll sie angeblich plain sein, also ohne Deckenwölbung. Hab ich selbst aber noch nicht gesehen.
Ich glaube, Du kannst, wenn Du bereit bist, die PUs auszutauschen, aus nahezu jeder 335-Kopie eine sehr gute Gitarre machen, aber ich persönlich finde, dass keine näher am Original ist als die Epiphone.
Die Tanglewood kenne ich leider nicht, kann ich nix zu sagen.
Vielleicht konnt ich Dir ja nen Tip geben.
CU, C.