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kabel-quelle

liebes volk :-)

ich tät da mal euern rat brauchen. ich suche hochwertiges gitarrenkabel (gern als meterware) mit besonders geringer kapazität (geplant sind 2x6m/ true bypass). was mich nervt ist, daß sich die anbieter mit technischen angaben ganz vornehm zurückhalten. 'ne angabe der kabelkapazität in fahrrad ;-) pro meter wäre ja sehr hilfreich, aber mehr als allgemeines "blabla" kriegt man da nicht zu lesen/hören. weiterhin sollte das kabel möglichst steif sein (ich mag's halt nicht, wenn sich das zeug so labberig selbständig zu fußangeln zurechtwickelt). (eine nach meinem empfinden tolle konsistenz hat das hot line von straight - ja ja das mit den metallsteckenr - herr rodewald kennts auch.)

kennt jemand von euch ein entsprechendes fabrikt bzw. bezugsquelle? (das zeug muß auch nicht unbedingt die welt kosten. ;-) )

gruß falk







Re: kabel-quelle

Hi.

Ich kann nur Klotz LaGrange empfehlen. Es ist ideal für Verkabelungen bei denen sich Längen wegen Effektgeräten oder dergl. addieren. Es klang in einem kleinen privaten Shootout sogar *deutlich* frischer als alles was in vergleichbarer Länge was bei mir herumlag (inkl. dem Monster-Quatsch). Die genauen Messwerte weiß ich allerdings nicht.

Zudem ist es hervorragend abgeschirmt und daher auch für Stressbretter mit Netzteilen empfehlenswert.

Allerdings ist es recht dick und steif. Deshalb mag ich es als eigentliches Gitarrenkabel nicht einsetzen. Es ist mir zu widerborstig um damit herumzulaufen und es unter meinen Füssen einen Hinterhalt bauen zu lassen.

Ich hab' Beyer's "Pro Audio"-Ableger mal vor einem Jahr aufgeschwatzt, eine Trommel davon zu bestellen. Ob die noch was davon haben, weiß ich nicht.


Gruß,
groby
*

Re: kabel-quelle

hi groby,

super. genau das was ich suche! :-)

: Ich hab' Beyer's "Pro Audio"-Ableger mal vor einem Jahr aufgeschwatzt, eine Trommel davon zu bestellen. Ob die noch was davon haben, weiß ich nicht.

öhm, gibt's da irgendwie 'ne web- oder nonvirtuelle adresse?

gruß falk

Re: kabel-quelle

Hi falk,

hab seit 2 Jahren das GeorgeL in Gebrauch, klingt sehr offen, verschluckt keine Höhen. Kapazität so um die 100pF je Meter.
Gibts als Gitarrenkabel, da isses normal dick und als dünnes Kabel (klingt aber gleich!) zum Effektgeräte verdrahten.
In Köln hatte das Art of Sound, ich habs immer bei MP bestellt.

Gruß
Günther

Re: kabel-quelle

Hi, falk.

Web-Adresse hab ich nicht gefunden. Ich habe aber eine in der realen Welt gefunden:

Beyer's Music GmbH
Kantstr. 26
D-44867 Bochum
Tel: 02327 3939
Fax: 02327 35603

(Liest sich an wie der Hauptladen bei Beyer. Musst Du Dich halt durchstellen oder geholfen-werden lassen.)


Gruß,
groby
*

Re: kabel-quelle

Zur "Konsistenz" der Kabel kann ich dir noch nichts sagen, habe meins erst vor kurzem bestellt und es noch nicht bekommen. Aber von der Kapazität ist das Cordial Top Performance wohl eines der besten Gitarrenkabel, das man kriegen kann (www.cordial-gmbh.de)

"Gitarrenkabel Top Performance (CGK)
Kabel klingen. In kaum einer anderen Anwendung wird diese Erkenntnis so deutlich wie im Gitarrenkabel-Einsatz zwischen hochohmigen Pickups und den Eingängen von Röhrenverstärkern.
Das CORDIAL-Top-Performance Gitarrenkabel reagiert darauf mit einem kapazitätsoptimierten Aufbau und Werten von unter 70pF/m. Die zusätzliche Ummantelung aus Conductiv Plastic bewirkt eine hohe Nebengeräusch-Dämpfung.
Dieses HighEnd-Kabel verleiht elektrischen Saiteninstrumenten nach Aussagen vieler Studiomusiker Schub und Transparenz, die sie vorher nicht für möglich gehalten hätten."

Re: link nich so gut weil mikrofonkabel

Hi.

Gilt das nicht nur bei aktiven Mikrofonen?

Ich glaube auch der Link war ein Flüchtigkeitsfehler des Posters. Es gab nämlich mal ein Gitarrenkabeltest derselben Zeitschrift. Den kann ich aber nicht mehr im Archiv finden. So hiess der Link mal http://www.t4m-online.de/vgl_kabel.shtml und jetzt führt er ins Leere.

Danke, Archiv.


Gruß,
groby
*

Re: link nich so gut weil mikrofonkabel

Hi groby,

ne gilt nich nur bei aktiven Mikrofonen. Macht nämlich da keinen Unterschied zwischen aktiv und passiv.
In den Mikrofonen (wir reden hier über Bühnentaugliches z.B. SM58) ist immer ein Übertrager drin, der machts symmetrisch und niederohmig - so 200 - 600 Ohm. Da sind natürlich bei unterschiedlichen Kabelaufbauten auch Klangunterschiede wahrnehmbar. Nur ist hier der Kabelaufbau mit seinen vielen physikalischen Parametern entscheidend, die Kabelkapazität nicht.
Bei Gitarren (zur Vereinfachung reden wir über passive) sieht das anders aus. D e r entscheidende Faktor ist hier die Kabelkapazität. Ist einfach nachzuvollziehen: löte mal an ne Buchse ein Stück Kabel und einen Klinkenstecker. Dazu an den Massekontakt ein Bein eines Kondensators, 470pF. Dann nimmste ein Stück Kabel mit 2 Krokodilklemmen dran. Das eine Krokodil an das andere Bein des Kondensators.
Jetzt spiele mal mit der Gitarre, dann tuste das freie Krokodil an den Signalkontakt der Buchse. Da wirste nen heftigen Unterschied hören können.
Für den Nichttechniker: das Kabel hat eine Kapazität, also einen Kondensator eingebaut. zu dem haste einen anderen parallel geschaltet, damit addieren sich die Kondensatorwerte, die Kapazität hat sich also vergrößert.

Aber tut mir alle einen Gefallen, laßt keine Diskussion um Kabelklang vom Stapel. Darum gehts hier nicht.
Abgesehen davon, daß es das ultimative Gitarrenkabel nicht geben kann (durch die Sache mit dem hochohmigen ist das von vorn herein zum Scheitern verurteilt- physikalisch betrachtet), es geht hier um Sound und das ist immer subjektiv. z.B. wers Vintage haben will (Spiralkabel) braucht eine hohe Kapazität ca. 820pF und je höher die Kapazität desto mehr Höhen futsch. Nur - das muß kein schlechter Sound sein!!

Gruß
Günther

Re: kabel-quelle

liebes volk :-)

erst mal vielen dank für die hilfreichen tipps. ich habe jetzt herausfinden können, daß nicht nur das cordial cgk 122 sondern auch das klotz la grange eine kapazität von nur 70 pF/m hat. das scheint für gitarrenkabel recht wenig zu sein - jedenfalls habe ich bisher keinen niedrigeren wert finden können. damit kommen sie schon mal in die engere auswahl. auch im aufbau scheinen die beiden kandidaten recht ähnlich zu sein, dh. beim cordial sieht die abschirmung ein klein wenig aufwendiger aus.

das georgeL rutscht mit seinen satten 100 pF/m mal glatt durch's netz - jedenfalls für mein vorhaben ;-))

@basti: du kannst ja dann mal kurz bescheid geben, wenn das kabel angekommen ist, ob es eher steif oder flexibel ist, ja?

gruß falk :-)







Re: kabel-quelle

hi falk,

hab an anderer Stelle schon zum Ausdruck gegeben, daß die Kabelkapazität der wichtigste Faktor beim Gitarrenkabel ist. Ist aber nicht der Einzige. (z.B. klang das GeorgeL offener als ein anderes mit weniger Kapazität)
Würde daher jedem empfehlen sich Kabel auszuleihen und auszuprobieren. Das Zeug kostet schließlich Geld und tut was am Sound.
Gruß
Günther


Re: link nich so gut weil mikrofonkabel

: Ich glaube auch der Link war ein Flüchtigkeitsfehler des Posters. Es gab nämlich mal ein Gitarrenkabeltest derselben Zeitschrift. Den kann ich aber nicht mehr im Archiv finden.

Hi.
Ich habe den Testtext von der Homepage zufällig gespeichert.
Der ist alleredings ein bißchen lang, soll ich den trotzdem posten?
Bye
Ugorr

Re: link nich so gut weil mikrofonkabel

Servus,

ja, da hab ich nicht aufgepaßt, _diesen_ Kabeltest gibts nicht mehr und der andere Kabellink bezieht sich auf Mikrokabel. Das hatte ich gar nicht gemerkt.

Wenn Ugorr den Text hat, ich hab ihn nicht mehr - auch bei "www.archive.org" hab ich dazu nix laden können - fände ihn aber auch nach wie vor interessant.

redi

Hier der alte Link!

http://www.google.de/search?q=cache:eK-PsVfQcNMC:www.t4m-online.de/vgl_kabel.shtml+l%C3%B6ten+gitarre&hl=de&ie=UTF-8

Google hat ihn im Archiv....hab ich grad durch Zufall gefunden als ich nach "löten" und "gitarre" gesucht habe.

Re: Hier der alte Link!

: http://www.google.de/search?q=cache:eK-PsVfQcNMC:www.t4m-online.de/vgl_kabel.shtml+l%C3%B6ten+gitarre&hl=de&ie=UTF-8
:
: Google hat ihn im Archiv....hab ich grad durch Zufall gefunden als ich nach "löten" und "gitarre" gesucht habe.

Ups, da war ich zu spät.