Neulich hatte ich mich doch mal wieder zu einer POD-freien Probe entschlossen.
Also - meinen Fender Hot Rod de Ville ins Gig-Bag gesteckt, mich dann im Raum ein wenig von den anderen separiert aufgestellt, Amp angeschrägt (so daß es nur mich trifft) und ihn so richtig aufgedreht. Und wenn isch sagge rischtisch, dann isch main rischtisch! (Clean Kanal auf 10)
Na und was tönt mir da entgegen?! Bluesiger Overdrive vom Feinsten!
Ja, jetzt komm ich zur Sache: Nach einer knappen Stunde Probe, entschließt sich der Amp, eine gewerkschaftlich nicht vereinbarte Pause einzulegen und schweigt. Da er ja normalerweise zu Hause genug Zeit zum Schweigen hat, folgere ich einfach mal ganz logisch und clever, wie ich eben bin, daß der Amp sich schlecht behandelt gefühlt hat.
Ja aber Herrgottkruziundsoweiterundsoweiter (ich bin nicht wirklich gut im "Mich-aufregen"!) - So ein 40 Watter wird doch wohl mal ein wenig zur Arbeit forciert werden dürfen, oder?! Muß ich mir denn nun gleich einen Marshall zulegen, nur weil ich alle Jubel-Jahre mal einen Amp übersteuern will?!
Und vor allen Dingen: Was mach ich beim Gig?!
Übrigens tippte ich mal ganz flink auf Vorsicherung. Nach ein paar Minuten ging der Amp nämlich wieder und ich spielte die Probe auf ca. 13-Uhr-Einstellung zu Ende, was nicht ganz so santanaisch klang - aber immer noch rotzig!
Grüße, Clem
PS: Bin hocherfreut über Tips, äh Tipps und Erfahrungsaustausch!