Moin Edgar!
Sound gefällt mir gut. Ist zwar ein Tausendundeinmalschongehörtstratsound in deutlicher Knopfler/Gilmour-Richtung, aber mir gefällt die weiche Crunchzerre. Auch, dass Du es mit schönem Feel eingespielt hast, wirklich: Thumbs Up dafür.
Ein Sandwich, oben war das Weißbrot, jetzt kommt die Wurst: Mehr und mutigere Abwechslung als nur einen Wechsel auf Steg-SC würde ich mir wünschen. Diese Jam Tracks "leben" oftmals nicht von selbst, so dass man sich einfach draufsetzen kann und dann im Kompositionszug mitfährt. Nee, man muss selbst anschieben und für eine nachvollziehbare musikalische Bedeutung sorgen. So z.B. im ersten Part: Es sind ohne Drum-Intro sechs Durchgänge, dann folgt der ruhige Part. Wahrscheinlich funktioniert Martins Ansatz deshalb so gut, weil er die ersten beiden Durchgänge mit Chords belegt hat. Bleiben noch vier für ein Thema oder so übrig. Alle Taktzahlen, die Zweier-Potenzen 2,4,8,16,32 sind, werden leichter als symmetrisch empfunden, es stellt sich automatisch ein Formgefühl ein. Zudem ist mir die Tonauswahl manchmal einen Hauch zu deutlich Standard-Am-Pentatonik. Aber nur für meinen Geschmack. Ist bestimmt nicht als Gesetzestext zu verstehen.
Noch ein Weißbrot: Deine Phrasierung in den ruhigen Parts ist wirklich gut!
Grüße Thomas