Jungs,
liebe Aussenwelt,
vor nicht allzu langer Zeit habe ich hier zwei mp3s reingestellt, die sich damit beschäftigen, warum bzw. wie man was spielen kann ("Moll7ieben" und "Terzen").
Schon länger hatte ich vor, mal was ähnliches zur Chromatik zu machen. Ich hatte da mal so eine Art Erweckungserlebnis in den 80ern, als ich Michael Brecker gehört habe: Die Platte "Heavy Metal BeBop" habe ich hier schon ein paar mal erwähnt, und sie ist auch eher was für Hartgesottene, aber mich hat sie damals eben nachhaltig beeinflusst. Ich habe vor allem gemerkt, dass die Chromatik es einem ermöglicht, "irgendwas" zu machen, so lange man nur das richtige Ende findet.
(Außerdem glauben immer alle, man würde "Jazz" machen, wenn man Chromatik spielt....)
Heute habe ich mich mal hingesetzt und versucht, die wesentlichen Gedanken auf die Festplatte zu bringen (früher hätte man gesagt: "auf Papier".)
Es ist ein etwas umfangreicheres mp3 geworden: 6 Minuten sind eigentlich länger, als ich das gewollt hatte. Aber ich wollte die folgenden Punkte drinhaben:
- dass Chromatik als solche sinnlos ist,
- dass darum der Sinn hauptsächlich aus den Zieltönen kommen kann,
- dann wollte ich ein paar dieser möglichen Zieltöne vorstellen,
- und dann kommt noch was zum "chromatischen Rücken von Figuren", wo es eigentlich erst richtig lustig wird.
Euch viel Spaß beim Anhören. Vielleicht lässt sich ja was mitnehmen.
Viele Grüße,
Michael