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Knock on wood

Greetinx,

mal eine X'pertenfrage:

wie kann ich Erle von Basswood unterscheiden?

Meine neue 62 Reissue Strat "made in Japan" ist 3,2Kilo leicht und klingt stratig - aber etwas dünn.

Ich konnte bisher nicht herausbringen ob es Erle ist oder Basswood.
Nach den Beschreibungen über Hözer ansich könnte es durchaus Basswood sein.

Who knows ?

GRuZZ *


Re: Knock on wood

: Greetinx,
:
: mal eine X'pertenfrage:
:
: wie kann ich Erle von Basswood unterscheiden?
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: Meine neue 62 Reissue Strat "made in Japan" ist 3,2Kilo leicht und klingt stratig - aber etwas dünn.
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: Ich konnte bisher nicht herausbringen ob es Erle ist oder Basswood.
: Nach den Beschreibungen über Hözer ansich könnte es durchaus Basswood sein.
:
: Who knows ?
:
: GRuZZ *

Grüßdich!

Äh, ist Basswood nicht = Linde? Und wäre das nicht ein eher untypisches Holz für eine Strat? Ich dachte immer, sowas nimmt man nur für so metal Kampfäxte.Aber ich bin auch kein Stratexperte, dennoch denke ich eher Erle, da Basswood doch afaik ein sehr "billiges" Holz ist, oder?
Gab's denn außer Esche und Erle noch andere Korpushölzer bei 7ender früher?

Mist, jetzt stelle ich ja mehr Fragen, als du, oops:-)

Mach's gut!


Re: Knock on wood

Moin Claus,

hier mal ein paar aktuelle Japan Strat Modelle vom Ishibashi Onlinestore.

Die bauen die Strats teilweise schon mit Basswood, z.B. das Yngwie-Japan-Modell,
also auch die Signatures... na ja, - wenn es leichte Erle ist, hilft es dir
aber auch nichts, wenn's nicht klingt... (hättste mal meine Thorndal genommen... aber neee ;-))

Grüße,

Andreas

Re: Knock on wood

hi lonestar!
basswood (linde) ist bei fender durchaus üblich - die sog. "collectible series" aus den 90ern (made in japan) mit teles, strats, mustangs, jaguars etc. war - afaik - komplett aus basswood - also, die bodies meine ich natürlich...


einen richtigen tip wie man die hölzer unterscheidet habe ich aber leider auch nicht für dich...


cheers - 68.


Re: Knock on wood

Hi.

Basswood kann manchmal in meiner Erfahrung ein recht gutes Holz für Strats sein. Wird auch sehr gerne bei Ibanez verwendet. Ist kein schlechtes Tonholz per se. Es sieht leider häufig sogar noch etwas langweiliger aus als Erle. Wenn die Gitarre deckend lackiert ist, ist eine Identifizierung schwierig. Basswood ist aber recht leicht und vor allem weicher als Erle. Es braucht wirklich Schutz durch Lackierung. Wenn man irgendwo eine lackfreie Stelle hat und sich mit einem Fingernagel sehr leicht eine Delle eindrücken läßt, steht die Wahrscheinlichkeit für Basswood recht hoch. Alles ymmv und imho, etc pp.


Gruß,
robert

p.s.@Jonas: Sorry, Kollege möchte sich eher doch nicht ent-Bricken.

Re: Knock on wood

Hallo!

Ich habe hier einen ganzen Haufen Bestimmungsschlüssel für (einheimische) Laubhölzer rumliegen, aber ich fürchte, ohne ein paar Scheibchen unters Mikroskop zu legen könnte das etwas schwierig werden :-(

Lindenholz ist eher weiß (kann aber auch gelblich oder rötlich sein).
Erle sollte tendenziell rötlicher sein und bei Befeuchtung rostbraun werden (vielleicht findet sich ja eine unlackierte Stelle im E-Fach oder so...)

Du könntest dich bei auch Wikipedia oder so mal zum Thema "Holzstrahlen" schlau machen: bei der Linde sind die ziemlich schmal, bei der Erle recht breit (gute Lupe und entsprechende Schnittrichtung nötig). Zugegeben: blödes Kriterium, wenn man keinen Vergleich hat.

Naja, vielleicht hilft's ja trotzdem etwas...

Grüße, Nils

Re: Knock on wood

Hi,

es ist im Grunde alles schon gesagt...

Erle ist fast immer "Red Alder" und rötlich-braun mit dezenter, aber teils chicer Maserung und deutlich, deutlich härter als die weiche, sehr sehr helle und fast strulturlose Linde. Linde dunkelt an der Sonne allerdings auch nach. Ist ein gutes Holz zum Schnitzen (Oberammergau...), und eher obertonarm, gerade deshalb aber für Heavyäxte richtig gut.

Ich bin ein Erle-Typ, übrigens... auch im Vergleich zu allen anderen Korpushölzern.

cu, ferdi

Re: Knock on wood

Greetinx,

ich danke mal allen ...

Na - bisher hatte ich auch gefunden, daß Linde weicher ist und leichter und sich für Hävi gut eignet.

Ansich ist es mir auch egal, ob sie aus Erle oder Linde ist.

Latürnich ist es keine Kunst dann 3,2 Kg zu wiegen - in Erle schon.

Da in verschiedenen Publikationen eben nicht klar steht welches Holz die Japanessen exakt verwendet haben - es gibt wohl Japan Ri´s aus Basswood und Erle - wollte ich Gewissheit haben. Ihr versteht sicher ...

@ferdi: ich habe ja jetzt eine wahnsinnige Esche Strat (TOKAI) - das ist schon besser als Erle (ich dachte auch immer ich wäre ein ErlenMann...).

GRuZZ *

Re: Knock on wood

Hi Claus,

soweit ich weiß, war der Großteil der damaligen Fender-Japan Gitarren aus Linde.

Es gab wohl auch immer mal Modelle aus Erle und Esche, aber wenn die Lackierung deckend ist, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es Linde ist, recht groß.

Wenn ich mich nicht irre, dann gab es auch eine Zeit, in der es auch USA-Modelle aus Linde gab. Ich glaube, das war zu der Zeit, als es auch die Swimmingpool-Fräsung gab.

Ist aber erstmal nichts Schlimmes, ich habe schon tolle Gitarren aus Linde gespielt und gehört.

Was zählt ist auf'm Platz und im neuen Jam klingt das doch schon gut nach Strat.

Pappel wäre jetzt nicht so toll. Pappel brennt aber ganz gut, wir haben da mal einen Versuch gemacht....

Viele Grüße

Jochen

Re: Knock on wood

: @ferdi: ich habe ja jetzt eine wahnsinnige Esche Strat (TOKAI) - das ist schon besser als Erle (ich dachte auch immer ich wäre ein ErlenMann...).

Das kann ich zu 100% unterschreiben. Seit ich eine leichte Eschen Strat habe, sind die anderen alle gegangen (und ich hatte ien Menge....). Klingt komisch ist aber so.

Grüße, Billy Lumez

NP: Doyle Bramhall II & Smokestack, Welcome - Cry



Re: Knock on wood

Hiho,
also das 3,2kg für eine Erle Strat so besonders sein soll....
Meine Thorndal ist "exakte" 300g auf der Küchenwaage schwerer und die ist bestimmt aus Erle.
Aber letztlich... is doch egal aus was das Ding ist - wenn das die Geige ist, mit der Du den letzten Take eingespielt hast, dann mach Dir keine Sorgen... klingt perfekt nach Strat und das so richtig gut.


Grüße
MIKE