bei mir sind vor ner guten Woche die beiden neuen Bodentreter von Damage Control angekommen: Liquid Blues und Solid Metal, hier ein erstes Bild im Dunkeln:
![](http://www.zottelweb.de/images/sdlb.jpg)
Die Tage folgt ein ausführlicher Erfahrungsbericht, ich habe sie inzwischen bei beiden Bands im Einsatz gehabt und werde bald was dazu schreiben. Natürlich wird es auch noch weitere Soundfiles geben aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, sie für diesen aussenjam zu benutzen.
Der Liquid Blues und der Solid Metal sind Röhrenzerrer, die für den Einsatz vor einem Amp gedacht sind, sie haben keine Boxensimulation aber ich habe sie für diesen Track einfach vor meinen Womanizer geschaltet und Dank der tollen Lautsprechersimulation des Womanizers hat das auch sehr gut funktioniert. Der Womanizer war hier nun also der "Amp", der von Liquid Blues und Solid Metal "gefüttert" wurde.
Hier schonmal der Link zu meinem Take:
liquid & solid - aussenjam #65 - mp3
Der Womanizer ist relativ neutral eingestellt und am Anfang des Tracks hört Ihr nur den Womanizer. Die Gitarre (meine Tokai LS320) ging zuerst in den Liquid Blues, aus seinem Eingang in den Solid Metal, von da dann in den Womanizer und aus dem Direct Out des Womanizers ging es in die Onboardsoundkarte meines eMacs. Ich habe mit Logic aufgenommen und auf den Gitarrenspuren liegt etwas Hall und Delay.
Die Rhytmusgitarre links ist meine Thinlinetele mit nem Colorsound Wah-Wah und dem Womanizer.
Der Liquid Blues Blues hat ein besonderes Feature, den "Clarity"-Regler: Damit kann man das unverzerrte (aber evtl. komprimierte - je nach Stellung des Opto Comps) Signal mit dem verzerrten Ton mischen. Mehr dazu später in meinem Erfahrungsbericht. Vorneweg: finde ich genial, Ihr werdet hören, warum.
Ich habe hier mal kurz aufgelistet, was so im Laufe der Aufnahme, die ich übrigens in einem Rutsch aufgenommen habe, passiert:
bis 0:49 hört Ihr den Womanizer pur - Liquid Blues und Solid Metal sind natürlich mit verkabelt, haben True Bypass und sind dadurch noch nicht am Geschehen beteiligt
ab 0:49 kommt der Liquid Blues dazu und zwar mit zugedrehtem Clarity Regler - nachher habe ich auch noch den Nuclear Mode (Boost) dazugeschaltet.
bei 1:39 habe ich von Hand, während die Aufnahme lief, den Clarity Regler recht weit aufgedreht, ich liebe diesen Sound, es ist so, als ob der Amp nen Tritt in den Allerwertesten bekommt, der Grundsound bleibt aber derselbe, was man auch gut bei der Stelle von 1:51 bis 1:55 hören kann, denn da habe ich den Liquid Blues kurz auf Bypass geschaltet. Hier könnt Ihr sicher selber hören, daß es mit eingeschaltetem Liquid Blues einfach noch besser klingt, es hat mehr Haare. Ich nehme nun was vorweg: das funktioniert auch bestens mit "richtigen" Amps. Auch hier habe ich dann später auch noch enmal auf den Nuclear Mode gewechselt.
Ab 2:32 ist dann nur noch der Solid Metal zu hören. Er kann wunderbar die Metal Schiene abdecken, ich wollte hier aber "nur" einen Leadsound mit viel Gain, deshalb ist der Scoop Regler, der die Mitten so schön ausdünnen kann hier auch zugedreht. Gain war hier übrigens ca. halb auf, da geht also noch so Einiges. :-) Viel mehr zum Sold Metal dann die Tage in meinem ausführlichen Bericht.
So, jetzt kann ich endlich mal gründlich in alle Eure Takes reinhören.
Viele Grüße
Jochen