Hi!
Weiß hier jemand, woran ich erkennen kann, ob eine Mesa Boogie Mark II Combo ein MKII a, b oder c ist?
Übersicht
- (Amps) Mesa Boogie Mark II a, b, oder c? - gestartet von JohnMS 31. August 2005 um 19:05h
- Re: (Amps) Mesa Boogie Mark II a, b, oder c?
- von
Andr
am 4. September 2005 um 11:01
- Re: (Amps) Mesa Boogie Mark II a, b, oder c?
- von
LoneStar
am 1. September 2005 um 09:06
- Re: (Amps) Mesa Boogie Mark II a, b, oder c?
- von
ferdi
am 31. August 2005 um 19:15
- Re: (Amps) Mesa Boogie Mark II a, b, oder c?
- von
Andr
am 4. September 2005 um 11:01
Hi,
Weiß hier jemand, woran ich erkennen kann, ob eine Mesa Boogie Mark II Combo ein MKII a, b oder c ist?
ganz einfach, wenn der Leadkanal so klingt wie bei meinem Twin, dann ist es ein MK2c.
cu, ferdi
Weiß hier jemand, woran ich erkennen kann, ob eine Mesa Boogie Mark II Combo ein MKII a, b oder c ist?
ganz einfach, wenn der Leadkanal so klingt wie bei meinem Twin, dann ist es ein MK2c.
cu, ferdi
Moin,
also das ist Baujahrbedingt.
Entscheidender ist IMHO, ob er 60 oder 100W hat. Die 60W Version klingt schlechter als die 100W Version -> andere Endstufe (nicht nur weniger Röhren).
Ausserdem es steht soweit ich mich erinnere hinten drauf...
GRuZZ Lone *
also das ist Baujahrbedingt.
Entscheidender ist IMHO, ob er 60 oder 100W hat. Die 60W Version klingt schlechter als die 100W Version -> andere Endstufe (nicht nur weniger Röhren).
Ausserdem es steht soweit ich mich erinnere hinten drauf...
GRuZZ Lone *
Hi John,
einen MK-IIc erkennst Du daran, daß alle Potis bis auf den Mittenregler als Push/Pull Potis ausgeführt sind. D.h. Du kannst diese Potis für div. Boostfunktionen herausziehen.
Der MK II-b hat eines dieser Schaltpotis weniger und der II-a nochmals einen weniger. Die MK-II a oder b erkennst Du auch daran, daß die Einstellungen des Clean Sound niemals mit dem Zerrsound zusammenpassen. Entweder zuviel/zuwenig Gain, zuviel/zuwenig Höhen, zuviel/zuwenig Bässe. Klingt der Zerrsound in den Höhen harsch und in den Bässen matschig, ist es ebenfalls ein "a" oder"b". Selbiges, wenn es bei der Kanalumschaltung kracht und wenn der Effekteinschleifweg unbrauchbar ist.
Ergo: Nur der MK-IIc ist (bzw. war) ein guter, moderner Amp mit dem berühmten Boogie-Sound. Vor diesem Modell war die Entwicklung noch nicht soweit.
Wenn Du einen Boogie kaufen möchtest, dann achte unbedingt darauf, daß er den optionalen Equalizer und den Hall hat. Denn der EQ kann mit einer Auto-Schaltung beim Umschalten auf den Zerrkanal automatisch mit dazugeschaltet werden und eben ohne diesen klingt der Zerrsound zum davonlaufen! Und ein klein wenig des sehr guten Boogie-Hall lassen selbst beste Digitaleffekte runder und schöner klingen.
Aber: Die Boogie Amps schalten Kanalumschaltung und zahllose Soundanpassungen dafür nicht mit (knackenden) Relais, sondern mit sogenannten Optokoppler. Diese lichtgesteuerten Widerstände verändern sich durch die Hitze im Laufe der Jahre und damit der komplette Sound des Amps. D.h. die Wahrscheinlichkeit, daß ein alter Boogie "richtig" klingt, ist eher gering! Und eine Fehlersuche ist nahezu unmöglich, außer man tauscht alle aus. Manchmal bleiben diese Dinger auch einfach nur hängen und können mit Kältespray und Heißluftpistole überführt werden.
Die besten und gesuchtesten Boogies sind übrigens die MK-IIc und die identisch klingenden MK III aus der ersten Serie mit Simul Class Endstufe und 4 6L6 Röhren (15 Watt Class A Endstufe, der eine 60 Watt Endstufe für höhere Lautstärken dazugeschaltet werden kann). Bis dahin gab es nur 60 Watt (2 Endröhren) oder 60/100 Watt (4 Endröhren). Die späteren MK III funktionierten nur noch mit EL-34/6L6 Mischung, was klanglich kein Fortschritt war.
Viele Grüße
André
einen MK-IIc erkennst Du daran, daß alle Potis bis auf den Mittenregler als Push/Pull Potis ausgeführt sind. D.h. Du kannst diese Potis für div. Boostfunktionen herausziehen.
Der MK II-b hat eines dieser Schaltpotis weniger und der II-a nochmals einen weniger. Die MK-II a oder b erkennst Du auch daran, daß die Einstellungen des Clean Sound niemals mit dem Zerrsound zusammenpassen. Entweder zuviel/zuwenig Gain, zuviel/zuwenig Höhen, zuviel/zuwenig Bässe. Klingt der Zerrsound in den Höhen harsch und in den Bässen matschig, ist es ebenfalls ein "a" oder"b". Selbiges, wenn es bei der Kanalumschaltung kracht und wenn der Effekteinschleifweg unbrauchbar ist.
Ergo: Nur der MK-IIc ist (bzw. war) ein guter, moderner Amp mit dem berühmten Boogie-Sound. Vor diesem Modell war die Entwicklung noch nicht soweit.
Wenn Du einen Boogie kaufen möchtest, dann achte unbedingt darauf, daß er den optionalen Equalizer und den Hall hat. Denn der EQ kann mit einer Auto-Schaltung beim Umschalten auf den Zerrkanal automatisch mit dazugeschaltet werden und eben ohne diesen klingt der Zerrsound zum davonlaufen! Und ein klein wenig des sehr guten Boogie-Hall lassen selbst beste Digitaleffekte runder und schöner klingen.
Aber: Die Boogie Amps schalten Kanalumschaltung und zahllose Soundanpassungen dafür nicht mit (knackenden) Relais, sondern mit sogenannten Optokoppler. Diese lichtgesteuerten Widerstände verändern sich durch die Hitze im Laufe der Jahre und damit der komplette Sound des Amps. D.h. die Wahrscheinlichkeit, daß ein alter Boogie "richtig" klingt, ist eher gering! Und eine Fehlersuche ist nahezu unmöglich, außer man tauscht alle aus. Manchmal bleiben diese Dinger auch einfach nur hängen und können mit Kältespray und Heißluftpistole überführt werden.
Die besten und gesuchtesten Boogies sind übrigens die MK-IIc und die identisch klingenden MK III aus der ersten Serie mit Simul Class Endstufe und 4 6L6 Röhren (15 Watt Class A Endstufe, der eine 60 Watt Endstufe für höhere Lautstärken dazugeschaltet werden kann). Bis dahin gab es nur 60 Watt (2 Endröhren) oder 60/100 Watt (4 Endröhren). Die späteren MK III funktionierten nur noch mit EL-34/6L6 Mischung, was klanglich kein Fortschritt war.
Viele Grüße
André