Re: (Amps) Neue Röhren für Boogie Studio .22


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Beitrag von Kurt vom April 26. 2005 um 03:24:44:

Als Antwort zu: (Amps) Neue Röhren für Boogie Studio .22 geschrieben von Leuchtfinger am April 26. 2005 um 00:29:56:

Hallo Leuchtfinger,

ein Freund riet mir zu Groove Tubes oder "JJ"-Röhren. Was haltet Ihr davon? Welche Röhrentypen brauche ich da und wo kann ich sie günstig und zuverlässig erhalten?

JJ-Röhren gibt's günstig und mit turboschneller Lieferung bei BTB-Elektronik: www.btb-elektronik.de

JJs klingen sehr warm und werden hoch gelobt, auch wegen ihrer Qualität (Lebensdauer). Ich hab mir selber JJs bei BTB bestellt und bin mit den Vorstufenröhren (12AX7 und 12AT7) in meinem Fender BLues Deluxe gut zufrieden. Die JJ-Endstufenröhren (6L6GC) waren mir aber ein wenig zu warm, fast muffig, und ich bin wieder auf Sovtek (5881) umgestiegen, die haben mehr Höhen.
Kann allerdings sein, daß mein Eindruck etwas getrübt wurde, denn eine der beiden JJs - obwohl als geprüftes+gematchtes Paar gekauft - machte nach ca. 15 Betriebsstunden die Grätsche ... auch bei den "zuverlässigen Marken" gibts Montagsteile. Allerdings - und das spricht für BTB-Elektronik !!! - hat BTB das Röhrenpaar anstandslos auf Garantie zurückgenommen und gegen die günstigeren Sovteks in Zahlung genommen, und das bei Turbo-promptem Service bei mir als Privatkunde (normalerweise beliefern sie eher Groverbraucher wie H+K, Thomann etc.).

Für den Studio .22 brauchst Du 2 Endstufenröhren EL84 (das gematchte Paar bei BTB für 15,80) und 5 Vorstufenröhren 12AX7 (2 Stück low noise ECC83S von JJ bei BTB für 16,90).


: Ich habe eine AS 200 und eine 54er Reissue Strat und spiele überwiegend clean und angezerrt. Ich mag es eher etwas "rotziger", soll heißen: Endstufe auf 11, und nutze den typischen Boogie-Ton nicht so häufig.
: P.S. Ich kann die Studio .22 aus der ersten Serie nur empfehlen. Sie sind sehr dynamisch und differenziert.


Ist ja interessant! Eine AS200 spiele ich auch, ist mein Hauptinstrument und meine einzige E-Git. Ursprünglich hatte ich auch einen Mesa-Boogie Caliber 50 (erste Serie, also den großen Bruder von Deinem), der war mir aber eben NICHT differenziert genug, sondern zu wummig, zuviel Baß-Brei. Vielleicht lags auch an dem EV12IIs-Speaker, der hat unglaublich Druck gemacht, leises Spiel war mit dem Amp fast nicht möglich. Außerdem war er mir zu schwer (ich hab es hin und wieder im Kreuz). Hab den Boogie also verkauft und bin über einen Polytone (Transe) nun bei einer klassischen Fender-Vollröhre gelandet. Der Charakter von Röhren-Cleansound ist einfach überlegen.
Hin und wieder brauch ich auch was angezerrtes, benutze dafür aber einen modifizierten Ibanez TS-7 oder (eventuell mal wieder) eine Ratte.

Grüße
Kurt






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