Re: (OT) Wettbewerb Kindererziehung? - nachtrag


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Beitrag von Rainer vom März 23. 2005 um 12:46:20:

Als Antwort zu: Re: (OT) Wettbewerb Kindererziehung? - nachtrag geschrieben von falk am März 23. 2005 um 11:44:54:

nein, das kind ist nicht das wichtigste in der familie - zumindest sollte man ihm das nicht suggerieren. und ein bißchen gelassenheit in der erziehung tut allen beteiligten ganz gut.

Ich kann Falks Ausführungen nur unterschreiben, vor allen Dingen was die Kind-Zentrierung angeht. Umgebungsbedingt bekomme ich auch mit was in Kindergärten heute so abläuft, und das sind gelegentlich Horror-Vorstellungen. Wahrnehmungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten, die früher gelegentlich auftraten, sind heute an der Tagesordnung. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchung und Beobachten der Entwicklung heute notwendiger als zuvor.

Eine andere Geschichte ist da aber scheinbar konträr zu sehen: Kinder als Statussymbole, die man sich anschafft, weil sie nun mal angeblich dazu gehören, mit denen man dann aber nicht fertig wird und sie möglichst von 8:00 bis 16:00 in den Kindergarten abschiebt. Von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen oder Arztbesuchen bei Krankheit ganz zu schweigen. Nicht nur die Kinder haben sich stark verändert, was Sozialverhalten und Wahrnehmung betrifft, auch Eltern sind nicht mehr unbedingt das, was sie vor 20 Jahren mal waren. Oft genug hilflos, überfordert oder sogar desinterssiert.

Rainer



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