Re: Nachtrag: Re: (Session) Sessions in Bärlin
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Beitrag von falk vom März 04. 2005 um 08:32:46:
Als Antwort zu: Nachtrag: Re: (Session) Sessions in Bärlin geschrieben von Noelch am März 04. 2005 um 03:23:26:
moin noelch,
:was ist denn das werte Thema, wenn man (i.e. ich ) fragen darf!?
jazz. da konnte ich ihr ganz gut helfen. entsprechende literatur haben wir auch zuhause...
: Ich stell mir da grad 7undtrölfzig dolle Themen vor, mit denen man einen armen Musiklehrer zur Weißglut treibt ;-)
armer musiklehrer? das bild muß ich erst mal zurechtrücken. angefangen hat's damit, das keiner in dem laden bescheid wußte, wie das mit der facharbeit zu laufen hat. dafür habe ich ja noch verständnis - es war wohl das erste mal, daß eine derartige facharbeit zu schreiben war. es gingen zettel rum, auf denen sich die schüler eintragen mußten (fach, fhema, fachlehrer usw.). ansonsten gingen die informationen für die schüler gegen null. irgendwann meldete sich lisa dann in dieser sache eher beiläufig bei der musiklehrerin. die ist gleich ausgeflippt. "davon weiß ich ja gar nichts!! warum hast du dich nicht bei mir gemeldet?? so geht das nicht!! nein, du schreibst bei mir nicht!!!" das war eine woche vor abgabetermin. lisa war völlig fertig. einen großteil der facharbeit hatte sie bereits geschrieben.
wie gesagt, die schüler sind nicht darüber informiert worden, daß sie sich frühzeitig bei ihrem fachlehrer zu melden hätten. sie hatten sich ja schließlich auch in die entsprechenden listen eingetragen. und es war nach auffassung anderer lehrer wohl auch gar nicht notwendig, daß sich die schüler vorher extra meldeten. also gelang es unter diplomatischen bemühungen der klassenlehrerin, die musiklehrerin (welche sich nun im lehrerzimmer ganz furchtbar über lisas verbrechen aufregte) dazu zu bewegen, lisa eine chance zu geben. die musiklehrerin stellte allerdings eine bedingung: lisa sollte sich bei ihr vor der klasse für ihr unmögliches verhalten entschuldigen. das hat sie dann auch gemacht. sie wollte schließlich eine gute note haben. die musiklehrerein machten dann aus dieser aktion einen staatsakt, der eine viertelstunde dauerte.
(@ferdi: nein, diese geschichte ist nicht repräsentativ für den berufsstand der lehrer. die musiklehrerin ist ein extremfall und gehört eigentlich umgehend aus dem schuldienst entfernt.)
ich bin nicht besonders glücklich darüber, daß lisa möglicherweise aus der aktion schlußfolgern könnte: man muß duckmäusern und sich anpassen, wenn man etwas erreichen will.
: ...macht euch übrigens keinen Streß... die Tinte geht erst beim finalen Ausdruck aus! Optional könnte noch ein headcrash... naja, wollen wirs mal nicht heraufbeschwören ;-)
du wirst lachen. ich hatte gerade eine neue farbpatrone eingelegt. beim ausdruck war dann allerdings um mitternacht die schwarze patrone alle. also mußten wir auf den schwarz/weiß-drucker ausweichen.
gruß falk
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